Osteochondrosis dissecans - Erfahrung, Heilprozess, Hilfe. Hatte letzten Donnerstag OP
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1607. Eintrag von am 13.03.2008 - Anzahl gelesen : 87
Osteochondrosis dissecans - Erfahrung, Heilprozess, Hilfe. Hatte letzten Donnerstag OP
0 an alle! :)
Ich bin 21 Jahre alt, vor gut über einem halben Jahr wurde bei mir Osteochondrosis dissecans Grad II festgestellt. Letzten Donnerstag, also am 06.03.2008 wurde ich operiert.
Zur OP: Arthroskopie und anschliessende retrograde subchondrale Anbohrung im Bereich der Osteochondrosis dissecans. Bei mir wurden 3 mal 2,5 mm Bohrungen gemacht.
Seit der OP geht es mir den Umständen entsprechend soweit ganz gut, es ist natürlich eine harte Umstellung, auf einmal nur noch ein Bein nutzen zu können, sehr eingeschränkt zu sein, mein Bein wird komplett entlastet, wenn ich laufe, dann nur auf Krücken.
Ich hatte bis zum Dienstag noch einen engen Verband, vom Oberschenkel bishin zum Fuss, seit Dienstag, also 5. Tag nach der OP, hat mir mein Arzt nur die Wunden mit Wundpflastern abgeklebt. Von daher ist das Bein jetzt sehr locker und ab und an habe ich logischerweise Schmerzen und Drücken im Bein, bzw. im Bereich der OP... ausserdem ist mir der Fuss seit der Verbandabnahme die letzten 2 Tage öfter einmal eingeschlafen aber das hat sich auch wieder einigermassen gelegt. Heute merke ich bisher kaum Beschwerden. Zum geplanten Verlauf bei mir: 3 Wochen nach der OP soll mit der Teilbelastung durch Krankengymnastik begonnen werden, also in knapp 2 Wochen. In 6 Wochen nach der OP dann möglichst die Vollbelastung.
Ich würde gerne von anderen Betroffenen, die die OP hinter sich haben, ein paar Tipps und Erfahrungsberichte erhalten. Im Bezug auf die Heilungszeit nach der OP... Hattet ihr auch nach knapp einer Woche keine feste 'Bandage' durch einen Verband? Wie sieht es mit der Bewegung des betroffenen Beines aus? Mein Arzt sagte mir am Dienstag, ich dürfe es bewegen aber auf keinen Fall belasten.
Soweit von mir, ich hoffe ich habe nichts vergessen... würde mich über Antworten freuen.
, Manuel
7. Antwort
von am 17.03.2008
Also mein Fuss war auch lange Zeit angschwollen, ich kann nicht mehr genau sagen wie lange aber mind 3-4 Wochen als ich noch vollentlastet habe.
Aber wenn Du morgen beim Arzt bist frag halt mal womit Du in etwa rechnen solltet.
Und immer schön kühlen und hochlegen
6. Antwort
von am 17.03.2008
ja bin krank geschrieben und student, von daher genug zeit :) habe mich auch erkundigt zwecks KG, dürfte kein problem geben da termine zu bekommen.
mein knie ist allerdings nach gut ein ein halb wochen immernoch gut angeschwollen, ich hoffe das ist nicht unnormal. schmerzen habe ich eigentlich kaum noch. morgen hab ich wieder kontrolluntersuchung beim arzt, da werde ich dann mehr wissen.
!
5. Antwort
von am 15.03.2008
Also ich habe die Termine immer schnell bekommen, Du bist ja hoffentlich krankgeschreiben also relativ flexibel mit der Zeit tagsüber.
Laufen sollte kein Problem sein, solange Du nicht belastest wenn Du es noch nicht sollst. Mein Fuss hing auch immer an mir rum wenn ich gelaufen bin. Bewegung ist gut man kann nicht den ganzen tag im Bett liegen.
4. Antwort
von am 15.03.2008
Dankeschön, ich habe meine OD im Knie, danke, hatte ich oben vergessen zu erwähnen. Achso, also den Fuss stelle ich schon immer auf die Ferse beim Aufstehen usw., das Bein bzw. Knie entlaste ich auch noch bis eben in 3 Wochen nach der OP, dann soll bereits teils belastet werden mit Krankengymnastik.
Meine Anschwellungen habe ich jetzt auch gut im Griff, momentan zumindest, da ich mein Knie nochmals auf einem kleinen Kisse ablege beim liegen. Das hat mir gut geholfen bisher.
Ich laufe auch alle 1-2 Stunden kurze Strecken im Haus bei uns mit den Krücken, ich hoffe das schränkt nicht den Heilprozess ein, da das Knie hier bzw. das BEin ja trotzdem in gewisser Weise beansprucht wird, auch wenn es nur so dahin hängt. Hoffe das ist nich verkehrt.
Danke für den Tipp das Bein einzubinden, mein Arzt hat mir den Verband am Dienstag abgemacht und eben nur noch Pflaster auf die Wunden geklebt.
Ich hoffe natürlich stark das man KG Termine überhaupt so schnell bekommt, mein Arzt hat mir das ja zugesagt, ich denke das wird dann auch klappen.
, Manuel
3. Antwort
von am 14.03.2008
Manuel,
ich hatte auch eine retrograde Anbohrung wg OD. im linken OSG. Im Oktober letzten Jahres. Musste allerding 6 Wochen voll- und 2 Wochen mit 20 kg teilentlasten. Wickle den Fuss immer schön ein ist auch gut gegen die Schwellung. oder bei Dir das Knie? kann ich aus dem Beitrag gar nicht erkennen?
Also ich durfte den Fuss nach 2 Wochen hinstellen beim Sitzen, ich habe den genauen Namen vergessen, aber das ict wichtig, damit wenigsten ien bisschen Druck auf dem Gelenk ist. Sonst wird der Knochen wohl zu wenig durchblutet.
Frag doch Deinen Arzt mal.
Bewegen konnt ich den Fuss gar nicht. Und gang wichtig lass Dir KG verschreiben.
Das tut unglaublich gut und ist für die Beweglichkeit super wichtig.
Ich habe damit immer noch Probleme und muss jeden Tag meine KG Übungen machen.
2. Antwort
von am 13.03.2008
Vielen Dank B.,
ich habe das Thema ausversehen 2 mal aufgemacht : ) deshalb schreibe ich hier mal weiter.
Oke, das mit den Thrombosstrümpfen habe ich auch schon gehört, allerdings habe ich die nicht bekommen, ich nehme natürlich täglich das Medikament gegen Thrombose. Aber es ist schon einmal gut zu hören, dass das Gefühl im Bezug auf das Anschwellen im Bein, auch bei dir war.
Die Schmerzen sind nicht gross, wirklich oke...und normal, da das ja doch ein grosser Eingriff war.
Ich freue mich über weitere Antworten und Tipps. , Manuel
1. Antwort
von am 13.03.2008
Ich bins nochmal,
was die Bewegung angeht, so ist es wichtig, dass Du das Knie regelmässg bewegst. Am besten beim Sitzen im Bett oder quer auf dem Sofa einfach mit aufliegendem Fuss beugen und wieder strecken, vielleicht darfst Du ja auch das Bein in derselben Position anheben und durchbewegen, ohne dass der Fuss auf der Unterlage aufliegt, das trainiert auch gleich die Muskulatur... Dann geht auch die Wundflüssigkeit schneller aus dem Gelenk.