- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1761. Eintrag von am 29.08.2008 - Anzahl gelesen : 67
Pridie-Bohrung
0,
kann mir jemand seine Erfahrungen nach einer Pridie-Bohrung schildern??? Der Arzt im Krankenhaus hat mir dazu geraten, da mein Knorpeldefekt immer weiter fortschreitet. Da dieser Eingriff aber eine anschliessende längere Schonzeit notwendig macht, möchte ich mich erst einmal über die Erfolgsaussichten informieren.
Isabelle
5. Antwort
von am 09.09.2008
Isa, ich habe am 22.08. das zweitemal eine Microfraktuierung machen lassen. Im Jahr 2006 war es das rechte Knie und nun 2008 das linke. Pararell habe ich am 22.08. das rechte Knie gleich mitmachen lassen (Spülen, ASK) und zur Kontrolle wie die Mikro angeschlagen hat. Und die sah sehr gut aus. Es hat sich eine gute Ersatzknorpelschicht gebildet. Also ich muss sagen, bei mir hat es geholfen. Gut es ist nicht wirklich weg und schübe bekomme ich noch immer. Aber die Schmerzen sind nicht mehr so stark. Da ich erst 34 bin kommt noch keine TEP in Frage für mich und ich tue alles um es hinauszeben. Ich muss 6 Wochen nach der OP stillhalten und darf erst anfang Oktober langsam wieder belasten. Grundsätzlich bin ich so 8 Wochen aus dem Job raus. Aber was soll man machen. Es ist grundsätzlich umstritten ob es hilft oder nicht aber ich bin das Risiko eingegangen und liege gerade daheim auf der Couch um die Mikro 'auszukurieren'. Ich wünsche Dir alles gute!! T
4. Antwort
von am 29.08.2008
Isabelle, ich hatte die Pridie-Bohrung am 31.7.08, kann also über Erfolgsaussichten noch nicht viel sagen. Ich möchte Dir jedoch nahe legen, 1. dass es ein Arzt ist, welche über die Knorpelgeschichte sehr gut Bescheid weiss und 2. dass so wie mir jetzt gesagt wurde die Pridie-Bohrung eigentlich in Kombination mit der Abrasion gemacht werden soll, da nur bei der Abrasion sich ein 'Kruste' bilden kann. Ich habe mich für die OP entschieden, weil ich beruflich Wassergymnastik und Aqua-Jogging allerdings an 'Land' mache und somit viel in Bewegung bin und auch fit sein muss. Für eine TEP fühle ich mich mit 40 Jahren zu jung. Kann wie gesagt nach 4 Wochen noch nicht viel sagen, aber ich würde mich jederzeit wieder diesem Versuch unterziehen.
ie
3. Antwort
von am 29.08.2008
Isabelle,
ich kann Dir leider auch nichts Gutes erzählen... Bei mir hat es keine Verbesserung gebracht und nach meiner Erfahrung würde ich so lange als möglich versuchen, ohne weiteren OPs auszukommen und eine auf Dich zugeschnittene Schmerztherapie und KG zu machen!
Versuche auch eine TEP so lange als möglich hinauszeben!
Ich weiss, dass dies nicht unbedingt eine befriedigende Antwort ist, aber glaube mir, es wird nicht unbedingt besser...
VG D.
2. Antwort
von am 29.08.2008
bei mir wurde im Rahmen einer Arthroskopie eine Pridie-Bohrung durchgeführt. Leider hat sie keinen Erfolg gebracht, der Knorpelschaden war zu gross. Mittlerweile habe ich eine Knie-TEP.
C.
1. Antwort
von am 29.08.2008
Isabelle, also ich kann leider nichts Gutes dazu sagen.Bei mir hat es nämlich nicht funktioniert!Ich habe es im Dezember 2007 machen lassen(Sprunggelenk re.).Als ich wieder belasten durfte merkte ich schnell,dass die Schmerzen fast noch schlimmer waren!Daraufhin ging ich zu meinem Orthopäden.Ein MRT bestätigte dann im Vergleich zum Vorbefund-keine wesentliche Änderung!Das hatte man mir aber im KH gesagt,dass es evtl nicht anschlägt! Es war halt ein Versuch Zeit zu gewinnen! Das heisst ja nicht,dass es bei dir nicht gut geht! Es ist halt wie mit allen OPīs-entweder es funktioniert und alles geht gut oder nicht! Ein Restrisiko ist immer!Klar ich hätte mir auch ein anderes Ergebnis gewünscht,hatte natürlich sehr viel Hoffnung! Aber man kann es nicht ändern..Ist es denn bei dir auch das Sprunggelenk ?Wünsche dir aber alles alles Gute,egal wofür du dich entscheidest! LG B.
