Ab wann ist ein neues Knie denn sinnvoll?



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  1872. Eintrag von am 10.02.2009 - Anzahl gelesen : 78  
  Ab wann ist ein neues Knie denn sinnvoll?  
  0Ich habe schon so viele jahre Schmerzen und auch vieles probiert z.B. zwei Arthroskopien, verschiedene Schmerzmedikamente, Magnetfeldtherapie, Akupunktur usw und jetzt?  
  4. Antwort von am 11.02.2009  
 
wenn die Lebensqualität so gesunken ist, man nur mit Schmerzmitteln durch den Tag kommt und alles andere ausgeschöpft ist, dann ist für mich der Zeitpunkt für ein neues Knie gekommen

E.
 
  3. Antwort von am 11.02.2009  
 
A.,

wie weit ist Dein Knorpelschaden denn fortgeschritten?
Bei 2.-3.° kann man das Gelenk noch mit gezieltem Muskelaufbau und Bewegung ohne Belastung unterstützen.
Aber auch bei einem Knorpelschaden 4.° kann man nicht pauschal sagen, das ein neues Kniegelenk sinnvoll ist.
es hängt davon ab, wie sehr Deine Lebensqualität eingeschränkt ist und wie hoch Dein Leidensdruck ist.
Bei mir war es so, das ich auch erst sämtliche Therapien mitgemacht habe, egal ob ich sie selbst bezahlen musste oder nicht.
Als dann die Schmerzen ständig da waren , egal ob ich das Knie belastet habe oder nicht und ich in der Nacht nicht mehr wusste, wie ich das Knie lagern sollte, habe ich mich zur OP entschlossen.
Nach der OP wurde dann mit mir geschimpft, weil ich so lange gewartet habe. (ich war 47 Jahre alt!)
Ober- und Unterschenkelknochen waren schon so stark angegriffen, das erst einmal jede Menge gesägt werden musste, um eine halbwegs gerade Auflagefläche für das neue Gelenk zu bekommen.
Als dann nach ein paar Jahren auch das 2. Knie kaputt war, habe ich nicht lange gewartet und mich schnell operieren lassen.
Die 2. OP war wesentlich einfacher und auch der Erfolg war viel besser.
Du siehst also, im Endeffekt musst Du selber entscheiden, ob für Dich der Punkt gekommen ist, andem Du sagst, ich kann und will so nicht mehr weiterleben.

Für Deine Entscheidung wünsche ich Dir viel Glück.


D.

 
  2. Antwort von am 10.02.2009  
  A.,
um Dir einige Antworten vorstellen zu können, wäre es sicher hilfreich, wenn Du uns von Deinen Arthroskopien mehr Details erzählst. Denn es gibt mittlerweile eine Reihe von Endoprothesen, abgestimmt auf den Schwerpunkt des Schadens. Wenn die konservativen Möglichkeiten wirklich ausgereizt sind, darfst Du in Deinem Lebensabschnitt schon an eine endoprothetische Lösung denken.
Aber vor allem wären jetzt eine Reihe von Beratungen angesagt (operativ tätige Fachärzte), damit Du Dir ein breiteres Bild von den Angeboten machen kannst.

LG C.
 
  1. Antwort von am 10.02.2009  
  Liebe A.!

Da ich Deinen festgestellten Arthtosegrad nicht kenne, ist es schwer, Dir einen Rat zu geben.

Manchmal ist man von den ewigen Schmerzen so zermürbt, dass man eine Operation vorziehen mag, weil die Lebensqualität unter der Erkrankung sehr leidet.

Aber ein Operation ist meines Erachtens nach immer die letzte Möglichkeit, und erst, wenn Muskelaufbau, Krankengymnastik, Warmwassergymnastik, Akupunktur, Ernährungsumstellung & Co. nichts positives gebracht haben, sollte eine Operation wirklich ernsthaft ins Auge gefasst werden.

Herzliche , B.
 




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Stand : 12.02.2009 05:04:39
MaschinenArthrose : X1872Y20090212050439Z1872 - V152


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