- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1912. Eintrag von am 18.04.2009 - Anzahl gelesen : 129
Endoprothese - wer hat Erfahrung??
0ich bekomme nächste woche eine endoprthese und habe sehr viel angst, garnichtmal vor der narkose sondern vor der zeit danach...schmerzen, wann kann man wieder gehen, autofahren usw......
3. Antwort
von am 24.05.2009
Rosental,
ich bin jetzt 1 jahr nach Op Kniegelnkersatz und 12 Jahre post Op der Hüfttep, Von beiden Seiten her bin ich Schmerzfrei und lebe mein leben völlig normal. Nach der Knietep brauchst du ca 6-8 Wochen noch Schmerzmedis,aber in abnehmender Dosierung. Autogefahren bin ich ca 10 Wochen postop,zeitgleich konnte ich auch die Stützen weglassen. Nur Mut die Lebendqualität hinterher belohnt einen für das Durchalten.
D.
2. Antwort
von am 24.05.2009
A.! Ich habe deinen Bericht gelesen!Habe selbst erst vor kurzem ,am 20.4.09 ein Knie TEP bekommen. Schmerzen hatte ich in dem Sinne nicht--wurde von den Medikamenten aufgefangen-man muss nachher nur 6 Wochen mit Unterarmgehstützen gehen und bitte versuche dich so oft wie du kannst dich zu schonen, sonst gibst du dem anderen Knie zuviel Druck ab, wie bei mir---da hatte ich Höllenschmerzen-war beim Arzt, der mir mitteilte,das ich mir dort ein Bluterguss zugezogen hätte! Von meiner Seite wünsche ich dir von ganzen Herzen alles Gute, hoffe das deine Schmerzen ebenfalls erträglich sind und melde dich doch einfach mal bei mir-OK? Tschau C.
1. Antwort
von am 18.04.2009
A.,
in den meisten Fällen musst Du nach der Op ca 6 Wochen mit Gehhilfen laufen. Auch dann solltest Du erst wieder mit dem Autofahren anfangen. Es geht zwar oft auch schon früher, aber wenn Du in einen Unfall verwickelt wirst, den Du gar nicht selbst verschuldet hast, und hast Gehhilfen im Auto, wird Dir eine Teilschuld angehängt. Wegen der Schmerzen nach der OP mach Dir nicht so viele Sorgen. Ohne Schmerzen geht es zwar nicht, aber mittlerweile haben die Klinken so viele Möglichkeiten der Schmerzbekämpfung, da ist für jeden das Richtige dabei. Auch in der anschliessenden Reha wirst Du gut mit Medikamenten versorgt. Nach der Reha sorgt Dein Orthopäde dafür, das Du Medis bekommst, die Dir die Schmerzen so erträglich wie möglich machen. Denn sonst könntest Du die anschliessende Krankengymnastik nicht vernünftig durchführen. Wichtig ist nur, das Du Deinen Orthopäden informierst, wenn ein Medikament nicht so wirkt, wie es eigentlich sollte. Dann kannst Du sofort auf einen anderen Wirkstoff umgestellt werden.
Also, Augen zu und durch, immer mit dem Ziel vor Augen, das es nur besser werden kann.
Ich wünsche Dir viel Glück und viel Erfolg für die OP!