Nach 4 Arthroskopie festgestellt das der Knorbelverschleiss Grad 4 ist. Was nun?



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  1923. Eintrag von am 30.04.2009 - Anzahl gelesen : 19  
  Nach 4 Arthroskopie festgestellt das der Knorbelverschleiss Grad 4 ist. Was nun?  
  0Ich würde gerne einen Erfahrungsbericht haben von jüngeren Leuten die das selbe durchmachen mussten wie ich. Der Prof. der Klinik der die letzte Arthroskopie durchführte meinte der Knorbelschaden wäre so gross das er nicht mehr viel tun könne, letzte Möglichkeit wäre ein Tep gegengleich sagte er ,er würde ungern ein Tep einsetzten da ich noch so jung bin, ich bin 44 Jahre. Ich muss noch dazusagen das ich inzwischen schon 1,5 Jahre krankgeschrieben bin und meinen vorhergehenden Beruf nicht mehr ausüben kann ,er war nur stehend. Habe auch schon bei der BFA einen Antrag auf Umschulung bzw, bin gelernte Bankkauffrau jedoch aus diesem Beruf seit 20 Jahren raus eventuell eine Auffrischung hierfür gestellt bekomme. Hatten auch die Ärzte und der Sozialdienst auf der ReHa dringends in Ihren Abschlussbericht empfohlen. Leider wurde dies abgelehnt. Hinzukommt das durch die Hinkerei meine Bandscheiben im LWS-Bereich inzwischen auch so verschliessen sind, das auch diese enorme Schmerzen bereitet. Bandscheibenvorfälle sind auch im HWS und BWS Bereich vorhanden dort gehen die Schmerzen so einigermassen. Im LWS-Bereich wäre nur noch eine Versteifung möglich, dies möchte ich jedoch auf alle Fälle gar nicht. Bin deshalb seit einem halben Jahr in ambulanter Schmerztherapie die Medikamente betäuben nicht wirklich die Schmerzen. Bin ziemlich verzweifelt wie es weitergehen soll , kann auch keine 'kurzzeit' Rente beantragen da ich selbständig war möchte ich auch nicht unbedingt würde gerne wieder arbeiten nur so geht es leider nicht, viell. hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir berichten wie er aus so einer Situation raus gekommen ist. Und ob ein Tep viell. doch die Lösung wäre? Denke dann könnte ich wieder richtig laufen? Und dem Rücken würde es auch wieder etwas besser gehen. Vielen Dank schon im vorraus, hoffe auf gute Ratschläge und Erfahrungen.  
  1. Antwort von am 30.04.2009  
  A.

erst einmal möchte ich Dir sagen, das die Aussage Deines Arztes, Du wärst noch zu jung für eine TEP, totaler Quatsch ist.
In jeder guten Klinik wird heute gesagt, das man bei einem Knorpelschaden, der grosse Schmerzen verursacht, nicht so lange warten soll, egal wie alt man ist.
Du möchtest doch in jungen Jahren schmerzarm leben und nicht mit den Schmerzen leben müssen, bis Du alt und grau bist.
Die Probleme mit dem Rücken haben wir Kniekranke wohl alle.
Durch die ständige Schonhaltung wird die Wirbelsäule falsch belastet und es entstehen weitere Schmerzen.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dich operieren zu lassen, damit Du nach einigen Monaten wenigstens schon einmal mit dem Knie Ruhe hast.
Da die Wirbelsäule nach der Knie-OP wieder anders belastet wird, können sich die Beschwerden noch verstärken.
Dagegen kannst Du aber dann mit gezieltem Muskeltraining unter Anleitung angehen.
Ich würde sagen, wenn das alles hinter Dir liegt, kannst Du wieder dran denken, arbeiten zu gehen.
Auf keinen Fall aber in einem stehenden Beruf.
Sitzen und Stehen im Wechsel wären das idealste für Dich.

Ich wünsche Dir viel Glück und gute Besserung.


B.
 




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Stand : 01.05.2009 06:13:52
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