Beginnende Arthrose festgestellt - bin 36 Jahre alt



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  1076. Eintrag von am 15.10.2008 - Anzahl gelesen : 53  
  Beginnende Arthrose festgestellt - bin 36 Jahre alt  
  0Ich bin 36 Jahre alt und vor kurzem wurde bei mir eine Hüftarthrose festgestellt. Auffällige Probleme sind bei mir immer nach dem Joggen aufgetreten, die sich darin bemerkbar gemacht haben, dass ich das linke Bein nicht richtig belasten konnte.
Zunächst wurde eine Schleimbeutelentzündung diagnostiziert, als ich aber nicht lcoker gelassen habe und nun auch zum 2. Mal den Arzt wechselte, hat sich mein aktueller nun erbarmt und mich zum CT geschickt. Dort wurde dann die Arthrose mit Zysten im Pfannenerker festgestellt.
Da bei dem CT zu erkennen sei, dass ich einen Beckenschiefstand habe, wurde ich wiederum in eine orthopädische Fachklinik verwiesen, damit dort genau diagnostiziert wird, inwieweit eine Fehlstellung bei mir vorliegt und wie diese auszugleichen ist.
Auf diesen Arztbesuch näher einzugehen spare ich mir. Nur soviel: Das ich 'keine' Fehlstellung hätte, ist im komplett bekleideten Zustand festgestellt worden und als Ratschlag für die Arthrose habe ich schwimmen und radfahren bekommen und das joggen bleiben zu lassen.

Ich bin somit nach wie vor genauso schlau wie am Anfang. Habt ihr denn dahingehend einen Rat für mich, wie ich mich hier verhalten soll. Sind das die Zysten, die mir Probleme bereiten und kann man die wirklich nicht behandeln? Ich habe gelesen, dass diese eigentlich erst bei fortgeschrittener Arthrose auftreten. Jeder hat mir aber bisher gesagt, es sei eine beginnende Arthrose und der Gelenkspalt sei auch nur gering verschmälert.

Ich fühle mich von den Ärzten ziemlich im Stich gelassen und wäre für einen Rat sehr dankbar
 
  4. Antwort von am 17.10.2008  
  A.,
lass Dich von der Diagnose nicht verrückt machen.
Wenn die Arthrose 'erst im Anfangsstadium' ist, kannst Du noch viele Jahre bis zu einer OP hinaus zögern, wenn Du gelnkschonenden Sport (z.B. Rad fahren, Schwimmen oder Aquafit, Walking oder Gymnastik) machst und das Joggen aufgibst.
Die Schmerzen nach dem Joggen zeigen m.E., dass dies eine Überlastung für die Hüfte ist.
Der evtl. vorhandene Schleimbeutel wird auch oftmals auf Überreizung/ÜBerlastung zurück geführt und kann sich bei entsprechender Schonung vollständig zurück bilden.

Ich würde evtl. mit einem Arzt abklären, ob es sinnvoll ist, eine Zeit lang entzündungshemmende Medikamente zu nehmen.
In ein paar Monaten würde ich per Ultraschalluntersuchung prüfen lassen, ob sich die Zysten - bzw. der Schleimbeutel - verändert haben.

Ich wünsche Dir gute Besserung
E.
 
  3. Antwort von am 17.10.2008  
  A.,
bei mir wurde auch vor einem Jahr Hüftarthose festgestellt, woraufhin ich häufig Physiotherapie verschrieben bekommen habe und auch ein Glukosaminpräparat einnehme. Nun habe ich vom Orthopädietechniker Schuheinlagen bekommen, die spezielle Musktten aktivieren und sich günstig auf meinen Hüftschiefstand auswirken sollen. Die Ärztin hatte zwar eine Beinlängendifferenz diagnostiziert, was die Osteopatin aber nicht bestätigt, so dass ich den Sohlenausgleich von 5mm nicht mehr trage. Wassergymnastik ist sicher gut, glaube ich.
Alles Gute
D.
 
  2. Antwort von am 17.10.2008  
  Bevor man eine aufwändige Computertomographie machen lässt, sollte zumindest eine simple Röntgenaufnahme des ganzen Beckenbereicht angefertigt werden. Da drauf würde man auch besser als auf der lokal beschränkten CT einen Fehlstand sehen. Ein guter Orthopäde macht auch eine Ganzkörperbetrachtung mit funktionellem Test und Abtastung anatomischer Strukturen.

Osteotomische Korrekturen der Beckengeometrie sind sehr aufwändig und riskant. Zysten sind nur ein Zeichen für Ueberlastung des Knorpel-Knochen-Verbundes.

Somit bleibt nichts anderes übrig als überlastende Krafteinwirkungen, wie sie beim Rennen entstehen, zu vermeiden, aber das Gelenk zwecks Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen zu bewegen. Da du erst in der Anfangs- bis Mittelphase der Abnutzung stehst, hast du eine gute Chance, mit diesen Vorsichtsmassnahmen einem Totalersatz innerhalb der nächsten 5 bis 30 Jahre zu entgehen. Je länger du hinausschieben kannst (bei Erhaltung von Kraft und Beweglichkeit), umso besser werden ja auch die Operationsmethoden.






 
  1. Antwort von am 16.10.2008  
  A.
Ich weiss auch erst seid kurzem, das ich eine Ganzkörper Arthrose habe d.h. in jedem Gelenk.
Wäre ich nicht so stur geblieben wüste ich es jetzt immer noch nicht.
Mir wurde gesagt es könnte ein Gendefekt sein aber man wüste es noch nicht. Bin mal gespannt wann sie es wissen . Ich habe eine Reha Behandlung bekommen d.h. ich bekomme Wasser Gymnastik bin mal gespannt, wie die Anschlägt versuch es doch auch mal vielleicht tut Dir dies ja ganz gut noch dazu weil das Wasser ja Badewannen mässig warm ist.
L. B.
 




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Stand : 18.10.2008 05:24:05
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