Erfahrung mit Condroitin/Glucosamin Präparaten



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1137. Eintrag von am 08.05.2009 - Anzahl gelesen : 4  
  Erfahrung mit Condroitin/Glucosamin Präparaten  
  0Meinen Fall zusammenfassend: Bin 68 und lebe seit mehr als 50 Jahren in Brasilien. Im Alter von neun Jahren hatte ich Kinderlähmung, seitdem benütze ich einen Stützapparat am linken Bein und überanstrenge damit übermässig das Rechte. Diese Situation, laut Arztbefund, ist der Grund der rechten Hüftgelenksarthrose. Die Schmerzen begannen allmählich seit ungefähr einem Jahr und erstrecken sich über das ganze Bein. Seit Jahresbeginn begann ich mit Gymnastik und fahre auch weiter mit dem Fahrrad. Habe mich einigen Behandlungen mit Osteopathie gekoppelt mit Akupunktur unterzogen – alles jedoch ohne grossem Erfolg. Mein Aktionsradius beim Gehen verkürzt sich von Tag zu Tag. Nach einigen Minuten gehen spüre ich starke Schmerzen im ganzen Bein, manchmal direkt in der Hüfte und Leistengegend und verliere teilweise die Kontrolle über mein Kniegelenk, besonders beim Treppensteigen. Beim Sitzen und Autofahren ist noch alles OK, beim Schlafen jedoch finde ich oft keine Position mehr ohne Schmerzen. Bislang versuche ich ohne schmerzstillender Mittel auszukommen. Auf Anraten des Arztes nehme ich seit 30 Tagen, für die Dauer von 6 Monaten, ein Medikament auf Basis von Condroitin/Glucosamin welches die verschleissten Gelenksknorpeln erneuern soll. Laut verschiedener Berichten im Internet ist jedoch die Wirkung dieses Präparates umstritten. Bei manchen Fällen wo es zu einer Besserung gekommen sein sollte spielte der Placeboeffekt mit. Meine Frage an das Forum: Hat jemand Erfahrung mit diesem Mittel gemacht? Gibt es andere Methoden um meine Situation einigermassen in den Griff zu bekommen?
an Alle!
A.
 
  1. Antwort von am 08.05.2009  
  A.,
es gibt eine Vielfalt von sog. Wundermitteln, die meines Erachtens falsche Hoffnungen wecken.
Ich habe zwar keine Erfahrung mit den genannten Mitteln, aber m.W. kann einmal verloren gegangener Knorpel mit solchen Mitteln nicht erneuert werden. Das ist meiner Meinung nach nur Geldmacherei.
Als langjährig Arthrosegeplagte kann ich Dir nur den Rat geben, weiterhin gelenkschonenden Sport (z.B. Radfahren, Schwimmen) zu betreiben, um die Beweglichkeit einigermassen zu erhalten.
Ansonsten wird sich eine OP - sprich der Einsatz einer Hüftgelenksprothese - vermutlich irgendwann nicht mehr vermeiden lassen.

Ich wünsche Dir alles Gute und gute Besserung
B.
 




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Stand : 09.05.2009 06:09:13
MaschinenArthrose : X1137Y20090509060913Z1137 - V152


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