Stärkere Bewegungseinschränkung nach Hüft-OP?



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  1145. Eintrag von am 10.06.2009 - Anzahl gelesen : 42  
  Stärkere Bewegungseinschränkung nach Hüft-OP?  
  0,

ich stehe immer noch vor der Entscheidung mir ein künstliches Hüftgelenk einsetzen zu lassen. Seit das bei mir Thema ist treffe oder lese ich ständig Leute, die selbst ein künstliches Gelenk haben oder jemanden kennen der eins hat. 99 % sind zufrieden und raten mir zur OP. In einem dieser Gespräch habe ich erfahren, dass nach der OP immer noch eine - in meinen Augen - starke Bewegungseinschränkung besteht. Mein Gesprächspartner kommt 'gerade noch' in eine normale Duschtasse. Ich komme ohne OP 'gerade noch' in eine normale Badewanne - also deutlich weiter.
Bis jetzt habe ich mir von dieser OP neben Schmerzfreiheit (-minderung) auch eine bessere Beweglichkeit erhofft. Ist das oben GescG.rte ein Einzelfall oder muss ich mit solchen Einschränkungen rechnen???
Ich habe bisher gehofft, dass ich hinterher irgendwann fast so gut wie neu wäre... seufz.
Ich wünsche euch einen schönen oder auch ein schönes langes Wochenende.

Danke
A.
 
  8. Antwort von am 11.06.2009  
  Kaylan,
ich habe seit 3 Monaten eine Tep Hüfte links.
Aus deiner Visitenkarte sehe ich, das Verschleiss die Ursache ist, genau wie bei mir.
Meine Bewegungen sind jetzt schon viel besser wie vor der OP. Noch nicht so, wie bei einem gesunden Gelenk, aber ich bin jetzt schon zufrieden.
Und das Wichtigste, KEINE Schmerzen mehr.
Ich habe auch lange gezögert, bis ich diesen Schritt gemacht habe.
Warte nicht zu lange, es kann nur besser werden.
Ich wünsche Dir alles Gute


I.
 
  7. Antwort von am 10.06.2009  
  A.,
wahrscheinlich gibt es auf Deine Frage keine zu verallgemeinernde Antwort; zu verschieden mögen die Ausgangsfaktoren, Operationsverläufe und Nachsorge-Chancen sein. Wenn sich z.B. eine betagtere Dame über Jahrzehnte in ihre zunehmende Einschränkung der Beweglichkeit gefügt hat, werden zunächst die verkürzten Sehnen und Muskeln auch nach der OP kein besseres Gangbild zulassen - trotz jetzt unbehinderter Gelenkbeweglichkeit. Hat dagegen ein sportlicher Typ bis zur OP so gut wie möglich trainiert, wird er eher die Erfahrung 'wie neu' machen können. Manche haben aber eine derart lange, traurige Vorgeschichte, dass sie schon dankbar sind für Schmerzlinderung und längere Gehstrecke. - Und alle Schattierungen zwischen diesen Beispielen gibt es eben auch. Es kommt nun 'mal sehr auf Deine Ausgangslage an.
Wenn Du zu Deiner Vorgeschichte mehr erzählst, magst Du noch differenziertere Antworten kriegen.

LG H.
 
  6. Antwort von am 10.06.2009  
 

Habe seit 4 Jahren McMinn bin sehr zufrieden- Beweglichkeit ist wievorher aber eine gewisse Vorsicht im Umgang mit der Prothese bleibt mir. (zB bin ichvom Bett gestiegen mit- dem operierten Bein und hatte dann tagelang Bescherden- auchdieAngst im Winter draufzufallen- das hatt eich vorher nie. also eine Prothese ist nie wie ein gesundes Gelenk hält ca 15 Jahre.


G.
 
  5. Antwort von am 10.06.2009  
 

ich habe einen Oberflächenersatz (McMinn) und auch eine super Bewegungsfreiheit.
Di Schmerzen sind aber bei mir nicht weniger als vor der OP.
Ich würde lieber keine Schmerzen haben.


Junior
 
  4. Antwort von am 10.06.2009  
  A., Löwin,
ich habe seit Januar 2008 links eine Hüft-TEP. Die Bewegungseinschränkungen galten bei mir nur eine bestimmte Zeit. D.h., Beugung nur 90°, die ersten 6 Monate. Ruckartige Drehungen links auch die ersten 9 Monate vermeiden. Nun aber mach ich eigentlich alles wieder, auch wenn ich manches vorsichtig mache. Ist halt noch im Kopf. Normal bekommst du in der Reha alles erklärt, worauf du in der ersten Zeit achten sollst. Und nach einem Gläschen Wein oder Bier denkst du eigentlich nicht mehr darüber nach,grins.
wünsch euch allen einen schönen schmerzfreien
LG E.a
 
  3. Antwort von am 10.06.2009  
  A.,
auf die von dir gestellte Frage gibt es keine eindeutige Antwort, sondern Antworten so verschieden, wie die Menschen, die es betrifft. Für mich war es z.B. 2006 vor meinen beiden neuen Hüften wichtig, überhaupt wieder gehen zu können an andere Verbesserungen habe ich zu glauben gewagt. Vieles hängt davon ab, wie geschädigt die Hüfte und die Muskeln sind. Ich würde z.B. heute nicht mehr so lange bis zur Op warten, ich bin mit sehr schlechten Ausgangsvoraussetzungen in die Op gegangen. Wie die Entwicklung nach der Op aussieht hängt von vielen Faktoren ab. Ausgangsvoraussetzung, Art der Op, Zustand der Muskeln, sonstige körperliche Einschränkungen. Zudem muss hier gesagt werden, dass das persönliche Verhalten eine grosse Rolle spielt. Trainiere ich regelmässig, habe ich kein Übergewicht, bewege ich mich ausreichend. Was mich sehr gestört hat nach den Op's. Oft habe ich Bekannte getroffen, die mir dann begegneten mit dem Satz 'du gehst aber schlecht, meine Oma hat vor 5 Wochen eine neue Hüfte bekommen und kann laufen wie geschmiert'. Ich habe dann immer gesagt, dass freut mich für deine Oma.
Hüfte ist nicht gleich Hüfte. Die Oma hatte wahrscheinlich alltersbedingten Verschleiss an der Hüfte, ich dagegen eine beidseitige schwere Dysplasie seit Geburt, bereits 5 grosse Op im Alter von 21/22 - und 27 Jahre Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hinter mir. Da du von niemandem eine Geling- Garantie für eine solche Op bekommen wirst, solltest du eine Entscheidung treffen und dann die Dinge auf dich zukommen lassen. Der Operateur sollte dein volles Vertrauen haben und dann drücken wir alle die Daumen. Was viele hier im Forum auch 2006 bei mir getan haben und ich kann nur sagen, es hat geholfen.

Dir wünsche ich auch einen schönen und alles Gute.

D.
 
  2. Antwort von am 10.06.2009  
  Hi,
also ich habe seit April 2007 eine neue Hüfte. Unzementierte Kurzschaft. Ich habe eine wirklich grosse Bewegungsfreiheit durch die OP erhalten. Viel mehr als ich jemals vorher gehabt hatte.
Nur in den ersten 3 Monaten nach der OP muss man sehr sehr vorsichtig sein und darf viele Bewegungen nicht machen auch in den folgenden 3 Monaten muss man noch aufpassen. Aber 6 Monate nach der OP sind die Muskeln schon wieder so weit gekräftigt, dass eigentlich nichts mehr passieren sollte. Wie gesagt davor muss man sehr aufpassen damit die Hüfte nicht auskugelt da die Muskeln durch die OP sehr geschwächt sind.
Wann hatte denn dein Gesprächspartner die OP gehabt?

Es hängt natürlich sehr viel von der Ausgangssituation ab.

Aber lass dich durch solche Geschichten nicht entmutigen. Jeder Fall liegt wieder anders.

Grüssle
und ein möglichst schmerzarmes Wochenende

C.
 
  1. Antwort von am 10.06.2009  
  Sehr interessante Frage - bitte antwortet zahlreich. Auch die McMinnler.

,

Löwin

 




ForumNr : 501-g30-0000-640-0000-grp00000-1001 - Hüftgelenksarthrose - Fragen, Antworten, Erfahrungen - 152
SID : deutsches-arthrose-forum - 76153 - -



Stand : 11.06.2009 03:33:43
MaschinenArthrose : X1145Y20090611033343Z1145 - V152


Arthrose





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