Hüftgelenksarthrose meiner Oma (84) - Wie geht es weiter?



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  1181. Eintrag von am 03.09.2009 - Anzahl gelesen : 69  
  Hüftgelenksarthrose meiner Oma (84) - Wie geht es weiter?  
  0,
bei meiner Oma wurde vor kurzem in verschiedenen Gelenken Arthrose diagnostiziert. Ihr Zustand verschlimmert sich täglich. Sie ist 84, so dass wohl OPs ausscheiden. Sie bekommt von ihrer Ärztin immer stärkere Schmerzmittel, damit sie es überhaupt ausalten kann. Innerhalb von 1 Woche kann sie nicht mehr alleine auf Toilette, geschweige denn sich grossartig bewegen. ,Ist das normal, dass sich der Zustand so schnell verschlechtert? Was kann man noch tun ausser Schmerzmittel. Habe gehört, dass bestimmte Aminosäuren helfen sollen. Vielleicht wäre es auch mal gut, zu einem Facharzt zu gehen.

Wäre für eure Tipps dankbar.

Melanie
 
  4. Antwort von am 07.09.2009  
 
Noch ein Nachtrag. Gerade hat mir mein prakt. Arzt erzählt er hat einen Patienten der mit 96 eine Knieprothese bekommen hat und mit 86 eine Hüftprothese. er geht sehr gut und ist sehr zufrieden.- dies nur zum Alter.

D.
 
  3. Antwort von am 04.09.2009  
 

Bei meinendiv. Operationen waren in denSpitäler immer auch sehr alte Patientendie ein künstliches Gelenk erhielten. Wenn die internistischen Befunde nicht so schlecht sind spricht nichts gegen eine Operation. bei alten Patienten werden zementierte Prothesen eingesetztdie sehr früh belastet werden können. meine Gesangslehrerin war 78 und konnte viel früher ohne Krücken gehen als ich mit 60(unzementierte Prothese).

D.
 
  2. Antwort von am 03.09.2009  
  Melanie,
nach meinen Erfahrungen mit Mitpatienten im Krankenhaus und in den Reha-Massnahmen ist eine OP mit 84 J. m.W. nicht unbedingt von vorneheréin ausgeschlossen.
Ich habe mehrere Patienten mit TEPs (Gelenkersatz) kennen gelernt, die im Alter Deiner Oma oder auch älter waren und bei denen die Op auch erfolgreich war.

Ich denke, es kommt auf den Gesamtszustand an, ob eine Op sinnvoll ist.
Ich würde das auf jeden Fall bei einem Facharzt abklären.

Ich wünsche Deiner Oma gute Besserung
C.
 
  1. Antwort von am 03.09.2009  
  Melanie!
Wenn deine Grossmutter Arthrose hat, was ja in dem Alter nicht unüblich ist, kommt es mir trotzdem etwas komisch vor, dass sich die Gelenkbeschwerden innerhalb einer Woche täglich so verschlimmern.
Natürlich gibt es auch akute Schübe, aber das wäre sicher in dem Alter schon vorher einmal aufgetreten.
Auch können starke Schmerzmittel einen Menschen im Alter Deiner Grossmutter so lahmlegen, dass man sich kaum bewegt, was natürlich zusätzlich zu einer Einsteifung führen kann. Wenn sie dann evtl . auch nicht genug Flüssigkeit zu sich nimmt, kann das schon mal eine allgemeine Verschlechterung nach sich ziehen.
Vielleicht liegt zusätzlich ja noch eine ganz andere Erkrankung vor, die diese Beschwerden verschlimmert haben.
Auf jeden Fall sollte das ganze orthopädisch und internistisch abgeklärt werden. Je nach Ursache der Gelenkerkrankung ist es auch ratsam eine Schmerzambulanz aufzusuchen. Gerade in dem Alter muss die Medikation wegen der evtl. Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten sorgfältig abgewogen werden.
Angesichts der Schwere der Schmerzen kommt wohl momentan keine alternative Behandlung in Frage.
Welche Gelenke sind denn besonderes betroffen?
Vielleicht schreibt Ihr uns mal im weiteren Verlauf, wie es Deiner Grossmutter geht.
Ich drücke die Daumen, dass man ihr die bestmögliche Hilfe geben kann!
an Euch von B.
 




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Stand : 08.09.2009 06:57:54
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