- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
160. Eintrag von am 21.10.2008 - Anzahl gelesen : 5
Rhizarthrose mit 18?
0! Hatte heute morgen schon einmal geschrieben, aber irgendwie kann ich den Eintrag nicht ersehen. Vielleicht habe ich ihn auch nicht abgeschickt. Unser 18jähriger Sohn hat schon seit längerer Zeit Probleme im rechten Daumensattelgelenk. Da die Schmerzen nun recht stark waren und das Gelenk auch sichtlich geschwollen, ging er wieder zum Arzt. Es wurde ein MRT angefertigt. Diagnose: Rhizarthrose mit Erguss, Ödem. Osteophytärer Anbau. Randzackenbildung. Als besorgte Mama habe ich nun etwas gegoogelt. Normalerweise haben wohl Frauen mittleren Alters diese Form der Arthrose. Das war auch die Aussage des behandelnden Arztes. Es sollen nun bestimmte Blutwerte genommen werden. Eine Vorstellung beim Rheumatologen ist geplant. Ist es denn tatsächlich möglich, dass ein 18jähriger eine sog. Rizarthrose hat? Und was können wir dagegen tun? Ich wäre sehr sehr dankbar für Antworten. Vielen Dank!
1. Antwort
von am 21.10.2008
Hi,
zu einer Rhizarthrose kann es auch durch extreme Überanstrengung des Daumengrundgelenks kommen. So ist es bei mir vor 2 Jahren geschehen. Überlegt mal, ob er als die Probleme begannen, also als die ersten Schmerzen auftraten vielleicht die Hand über längere Zeit sehr stark beansprucht wurde. Manchmal kann es schon ausreichen, wenn man böse auf den Daumen gefallen ist. Oder zB der Fahrradlenker mal sehr stark auf Gelenk geknallt ist.
Es stimmt, dass die Mehrzahl der an Rhizarthrose Erkrankten Frauen nach der Memopause sind. Aber das sagt nichts aus.
Machen kann man eigentlich gar nichts. Etwas helfen tut eine sogenannte Daumenspange. Das ist wie so eine kleine Schiene für den Daumen damit bestimmte Bewegungen nicht gemacht werden. Aber nicht immer anlegen. Am besten nur wenn es mal sehr weh tut oder man eine Sache macht die für den Daumen sehr anstrengend ist. Diese Spange kann der Orthopäde verschreiben.
