Thermokoagulation



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  24. Eintrag von am 02.04.2004 - Anzahl gelesen : 214  
  Thermokoagulation  
  0Hat jemand schon Erfahrungen mit Thermokoagulation gemacht? Wurde meiner Mutter empfohlen. Doch die hat genug von OP's nach zwei neuen Hüften und interessiert sich für Erfahrungsberichte. Kann uns da jemand helfen?  
  5. Antwort von am 14.02.2008  
  ich habe diesen Eingriff vor ca. 2 Jahren an 6 Facettengelenken bekommen.Auch bei mir war das im Rahmen einer 3 wöchigen stationären Behandlung in einer Schmerzklinik.Der Thermokoagulation mittels Laser ging eine Infiltration der erkrankten Facettengelenke voraus.Da danach die Schmerzen stark reduziert waren,empfahl man mir die Denervierung mit dem Laser.Dieser Eingriff wurde dann unter CT-Kontrolle mit Lokalanästhesie durchgeführt und war sehr unangenehm.Dauer ca.45 Minuten und danach 3-4 Stunden nachruhen.3-5 Tage nach dem Eingriff hatte ich grosse Probleme,mehr Schmerzen als vor meinem Krankenhausaufenthalt,da sich lokale Hämatome gebildet hatten.Als die dann abgeheilt waren,hatte ich ca. 6-8 Wochen weniger Schmerzen,aber dann war alles wieder beim Alten.Ich würde diese Therapie nicht wieder machen lassen,normalerweise sind die kleinen Nerven nach ca. 2 Jahren wieder nachgewachsen und sollten dann wieder entfernt werden.Aber es hat mir nichts gebracht.Ich habe dann Muskelaufbautraining für den Rücken gemacht,nachdem ich im Juni 2006 dann rechts eine TEP bekommen hatte.Das Aufbautraining hat sich sehr postitiv auf die Schmerzen ausgewirkt.Besser als die Spritzen und die Thermokoagulation.Beste F.  
  4. Antwort von am 14.02.2008  
  D.,
ich richte meine Antwort an Dich, da sich das Thema für die vorherigen Einträge vermutlich erledigt hat.

Ich habe vor ca 5 Jahren eine Thermokoagulation in den Facettengelenken der LWS machen lassen. Es ist also gut möglich, dass sich an dem Verfahren inzwischen etwas geändert hat.
Die ganze Aktion lief bei mir im Rahmen eines kurzen Stationären Aufenthaltes ab, nachdem zuvor Diagnostik und Infiltration in die Facetengelenke auf eine Linderung meiner Schmerzen hoffen liessen.

Zum Ablauf: Die Sache ist schon ein wenig aufregend, da man halt keine Vollnarkose hat. Man bekommt also das volle Programm im OP mit und ehrlich gesagt ist es auch nicht ganz schmerzlos (aber das ist z.B. der Besuch beim Zahnarzt auch nicht gerade), aber ich finde es auch spannend zu wissen was mit einem passiert.

Soweit ich mich erinnere bin ich anschl. noch einige Tage im Krankenhaus geblieben und war dann noch für ca. 3 Wochen krank geschrieben.

Zum Ergebnis:Die Wirkung war tatsächlich so wie zuvor durch die Infiltration simuliert und hat mir einige Zeit ca. 1 Jahr) Linderung verschafft.
Es ist wohl so, dass bei der Thermokoagulation die Nervenenden abgetötet werden, sich aber mit der Zeit wieder neue bilden und dann eine erneute Behandlung notwendig sein kann.

Dein behandelnder Arzt wird dir bestimmt gesagt haben, was Du erwarten oder nur erhoffen kannst.

Fazit: Einen Versuch ist es bestimmt wert.


Wenn Du weitere Informationen möchtest, helfe ich gerne weiter, lass Dich nicht unterkriegen


 
  3. Antwort von am 11.02.2008  
  und hast du dir das schon machen lassen? Bin nämlich leider auch so ein Kandidat und hab schon ein riesen Bammel davor. Wie das ganze abläuft und wie es danach weitergeht, ist man danach krankgeschrieben?
Lg
D. 23
 
  2. Antwort von am 21.07.2004  
 

ich bin zwar neu hier, kann dir aber etwas da zu sagen. Ich selber habe vor zwei Jahren, diese geschichte hinter mich gebracht.

Bei der Elektrokoagulation, handelt es sich um Abtöten von Nervenenden. Je nach befund werden,unter dem CT
(Computertomographen), Sonden( wie bei der Endroskopie) bis zur schmerzenden Stelle ( Nervenenden) geführt. Die Nervenenden werden dann mit hilfe von Strom verbrant also abgetötet! Sin der ganzen Sache ist, das Tote Nerven nicht mehr schmerzen können!

Leider Zahlen nicht alle Krankenkassen diesen Eingriff.

Ich habe es von der Kasse bezahlt bekommen( da Stationär), da diese Behandlung im Rahmen eines Stationären aufenthaltes in einer Schmerzklinik gemacht wurde, was dann auch zu empfelen währe, da die Angelegenheit in ruhe passieren kann.

Ich hatte vor dem Eingriff ganz schön bammel, doch es ist garnicht so schlimm! Die dem entsprechen Stellen werden vorher lokal betäupt.

Problem bei diesem Eingriff ist, das es leider auch nach dem Eingriff, keine Linderung erzielt wird! Das heisst aber nicht, das es nicht klappt! Bei mir hat es leider nicht geklappt, doch bei meiner Mittpatientin, ist alles ok. Sie hat keine Schmerzen mehr. Also ein versuch ist es auf jedenfall wert, man klammert sich doch an jeden Strohalm oder?



C.
 
  1. Antwort von am 02.04.2004  
  A.

Selbst habe ich keine Erfahrung, kenne das Verfahren jedoch aus meinem Beruf als Dentalassistentin.
Es geht darum, dass man bei OP's mittels Strom quasi das Gewebe verbrennt, anstatt zu schneiden. Das hat den grossen Vorteil, dass es dadurch kaum zu Blutverlust kommt, und das OP-Gebiet 'sauber' bleibt. Zudem entstehen weniger Infektionen, da eben mit grosser Hitze gearbeitet wird, und die Blutgefässe durch brennen sofort wieder geschlossen werden.

Etwas anderes kenne ich unter diesem Begriff nicht, lasse mich aber gerne belehren, falls es noch weitere Möglichkeiten beinhaltet. ;)


B.
 




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Stand : 15.02.2008 05:25:46
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