- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
253. Eintrag von am 06.03.2008 - Anzahl gelesen : 83
Degeneration der HWS
0 ich bin 32 Jahre alt und habe schon seit Jahren immer wieder Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und linksseitige Schulterschmerzen sowie Brust- und Lendenwirbelsäulenschmerzen, wobei ich eine geringe Skoliose im LWS-Bereich und eine BWS-Kyphose (Rundrücken) habe. Vor ca. 6 Wochen musste ich eine Vollbremsung machen von 50 km/h runter und hatte andere und heftigere Nackenschmerzen, die seit dem dauerhaft sind sowie Kopfschmerzen dauerhaft und attackenartige heftige BWS-Schmerzen und LWS-Schmerzen. Mein Hausarzt meinte nur, dass sei eine Distorsion (Zerrung), das würde dauern und hat meine Schmerzmedikation sehr stark hochgesetzt und zudem mir verschrieben und KG. Als es nicht besser wurde, sondern durch die KG, obwohl der Physio nur vorsichtige Lockerung und Dehnung gemacht hat und meien Hände inzwischen nachts oft einschlafen, bin ich zu einer Unfallchirurgin, die hat geröntgt. Sie meinte ich hätte Degenratonen der HWS, also Verschleiss. Allerdings hat sie nicht gesagt, was genau verschlissen ist. kann mir das jemand sagen oder kann das auch an der HWS unterschiedlich sein? Muss jetzt zum 14.3. zum MRT, um abzuklären ob ausserdem was mit der Bandscheibe ist. Sieht man im MRT auch den Verschleiss der HWS gut? Ich habe im Netz gelesen, dass bei der HWS da ein CT angebrachter wäre. Was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten beim HWS-Verschleiss? Die akuten Schmerzen seit dem Unfall kommen aber nicht davon, sondern durch die Verspannung während der Bremsung, meinte sie. Ich habe Fango und Massage aufgeschrieben bekommen und sollte ich ausschleichen und anders Mittel nehmen. Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation? Für Antworten wäre ich dankbar. von A.
8. Antwort
von am 17.03.2008
Moin A.! Der Knick in der HWS heisst Kyphotischer Knick. Es gibt Spritzen die wirklich helfen können, scheint aber eine Frage des Budgets zu sein ob man sie bekommt. Es wird dann von Facetteninfiltration gesprochen. Eine Bekannte muss für die Spritzen von nach fahren. Ich habe die Spritze gleich beim ersten Vorsprechen vom Orthopäden bekommen. Seit dem habe ich keine Sehstörung mehr und die Gleichgewichtstörungen sind auch weniger geworden. Du musst Muskeln aufbauen. Übungen lernt man bei der Krankengymnastik.
I.
7. Antwort
von am 15.03.2008
B. und all:
ich war nun gestern beim MRT, aber das hätte ich mir wohl auch schenken können. Kam nicht so viel bei raus. Die Wirbelränder der HWS haben wohl Verschleiss, aber ich sei ja auch schon 32. Sonst hat der radiologe vielles aufmeine Kyphose der BWS geschoben und die HWS hätte auch keine normale Haltung, sondern würde ein Knick machen. wie diese fehlstellung dann aber heisst, hat er nicht gesagt. durch die fehlstellungen, ist die hws wohl sehr gestaucht und die wirbelkörper drücken zu eng aneiannder. der unfall hat wohl nur das beschleunigt, was an schmerzen eh irgendwann gekommen wäre bei den fehlhaltungen. na ja, ein trost ist das nicht wirklich und machen kann man da wohl auch nicht viel dagegen. bin am dienstag wieder bei der unfallärztin, aber verspreche mir nicht so viel davon, weil was sollte sie machen? Rezepte für KG, Fango und Massage habe ich ja schon, aber das wird damit zur zeit nur schlimmer, vor allem mit schwindel und übit und schmerzen sowieso. weiss jemand, ob in meiner situation spritzen in die hws was bringen würden? also gegen die schmerzen, verspannung etc. und wennn ja mit welchem mittel? schmerztabletten und tropfen helfen kaum, selbst muskelrelaxer und NSAR nicht.
für antworten wäre ich dankbar.
von A.
6. Antwort
von am 07.03.2008
A.! Dein Physiotherapeut hat völlig Recht, wenn er zur Zeit vorsichtig ist, denn Ihr habt ja das endgültige Ergebnis noch nicht. Wenn zum Beispiel eine Bandscheibe vorgerutscht ist, würde die Behandlung anders aussehen als bei einer Zerrung. Dann werden Dir ja auch die richtigen Übungen für die HWS beigebracht. So hat es keinen Sinn Dir jetzt irgendwelche Übungen vorzuschlagen ohne das ein Befund vorliegt. Zu sensibel ist der Bereich am Hals. Näheres über das spezielle HWS-Kofkissen schreibe ich Dir in Deinen Infobox. Meine Freundin wurde manuell gestreckt-ganz vorsichtig. Von chirotherapeutischen Hauruckverfahren würde ich abraten. Bei häufigen Anwendungen leiern gern auch mal die Bänder aus und es können auch schwerwiegendere Dinge passieren. Tut mir leid , dass Du auch noch eine Borreliose hast! Da sind ja oft auch die Gelenke dann betroffen, wenn sie aktiv ist. Lieben und einen guten MRT-Befund -B.
5. Antwort
von am 07.03.2008
C. und D., auch danke für eure antworten. C., ich kenne das MRT schon vom Knie und der hüfte. hatte mich nur gewundert, weil ich im net gelesen habe, dass bei der HWS CT mehr sinn macht, zumindest wenn es um verschleiss geht, aber die begründung weiss ich auch nicht mehr. D., was für KG-Übungen machst du denn für die HWS? Mein Physio, der gut ist, hat trotzdem oft Probleme mir übungen zu geben, wo aber nicht eine der anderen gelenke dabei stärker belastet wird und weh tut, weil bei mir ja so viele gelenke bzw. leider betroffen sind. aber ausgesprochene hws-übungen habe ich noch nicht bekommen, dafür war es seit dem unfall zu akut. von A.
4. Antwort
von am 07.03.2008
B., danke für deine ausführliche antwort. wie lange zeit braucht es denn schätzungsweise? ein freund von mir hatte 'nur' fünfwochen damit zu tun, aber der war auch nicht vorgeschädigt. wenn man im MRT auch die bänder beurteilen kann, sieht man denn da auch eine zerrung oder ein schleudertrauma? ich dachte, das sieht man im MRT auch nicht? auf was für einen kissen liegst du? war schon okay, auch wenn es nur nachts und dann morgens etwas geholfen hat, aber nach viereinhalb wochen sollte ich es ausschleichen wegen abhängigkeitsgefahr. na ja ich nehme eh viele medis wegen meinen ganzen nebenerkrankungen und bin jetzt mit der hws-geschichte bei 4x40 tropfen und tropfen, die ich bis zu hundert hochdosieren darf, was ich aber nicht mache, weil sie mich so zudröhnen, ich nehme bis 30, aber damit kann ich auch kein auto fahren und arbeiten, deswegen nehme ich sie oft abends oder tagsüber nur 15 tropfen. mein physio meinte, so lange es nicht abgeklärt ist, geht er da mit kG nicht mehr ran, weil es das letzte mal danach so heftig war mit brennenden schmerzen in den armen und der ganzen wirbelsäule. gerätetraining habe ich mal gemacht, musste ich vor meiner hüftumstellungs-OP aufgeben. danach hatte ich das problem,was wohl auch immer noch besteht, dass ich auch borreliose habe,war schon im dritten stadium und bei sowas werden die borrelien oft aktiv und die entzündungsreaktionen kommt durch. wie wurde deine freundin gestreckt? manuell oder wurde sie 'aufgehängt'? ja, werde dann schreiben, was im MRT rausgekommen ist. von A.
3. Antwort
von am 07.03.2008
ich denke, dass in deinem Fall ein MRT die richtige Untersuchungsmethode ist. B. hat ja schon ausführlich geschrieben, was für was gut ist. Ich denke, wenn du dein Ergebnis hast, ist es auf alle Fälle wichtig, dass du KG machst und das regelmässig. Wenn möglich jeden Tag, lieber 10 Minuten jeden Tag als ab und zu 1/2 Stunde. Lass hören, was für ein Ergegnis du bekommen hast und ich wünsch dir alle Gute dabei. 123.D.
2. Antwort
von am 06.03.2008
A., ich kenne diese Prbleme. Erstens aus eigner Erfahrung (8 Wochen) und aus beruflichen Gründen. Diese beruhen auf Verkehrsunfallermittlungen. Die Ursache sind meist starke Verspannungen, der Verschleiss kann unterscheidliche Ursachen haben. Meine Wirbelkörper sind auch ehr stark verschliessen. Der Unterscheid zwischen CT und MRT ist, dass das MRT dir nicht schadet und auch alle Weichteile abgebildet werden können. Notfalls wird ein Kontrastmittel gespritzt, dieses schadet aber nicht. Beim MRT wird dein Körper bzw. der untersuchte Bereich Dreidemenzional abgebildet. Drücke dir die Daumen, dass es 'nur' eine Art Verspanung ist. MfG
1. Antwort
von am 06.03.2008
Chriastina! Deine Schilderung klingt nach einem typischen 'Schleudertrauma' und das benötigt Zeit bis alle damit verbundenen Beschwerden wieder nachlassen. Diese ganz Geschichte hat eine Freundin mit vorgeschädigter Wirbelsäule auch gerade hinter sich. Durch den heftigen Ruck kann es zu vorübergehend zu verstärkten Problemen an der HWS kommen im Bereich der Muskeln, der Bänder, der Bandscheiben oder auch der Gefässe. Eine normale Röntgenaufnahme kann schon sehr gut den Verschleiss der betroffenen Bereiche darstellen, mit einem CT ist auch eine vorgewölbte oder vorgefallene Bandscheibe gut zu sehen und mit dem MRT kannst Du zusätzlich die Bänder beurteilen. Deine eingeschlafenen Hände erinnern mich so ein bisschen eine meine HWS, die ziemlich verschlissen ist und 2 Bandscheibenvorwölbungen hat. Seit ich nachts auf einem speziellen Kissen liege, sind diese Beschwerden aber deutlich besser geworden weil der Kopf im Schlaf nicht mehr so abkippt und dadurch auch die Gefahr, dass ein Nerv abgeklemmt wird, geringer ist. Dass Du z.Zt. mehr Schmerzmedikamente nehmen musst + , ist bestimmt richtig, denn die verspannte Muskulatur wird dadurch entkrampft. Meine Freundin wurde ähnlich behandelt, zusätzlich wurde sie noch vorsichtig gestreckt. Wenn das akute Geschehen bei Dir vorüber ist und ein Vorfall ausgeschlossen ist, solltest Du Deine KG-Übungen regelmässig ausüben, damit eine starke Muskulatur Deine Wirbelsäule stützt. Mir persönlich bekommt auch vorsichtiges Gerätetraining (nach Anleitung) sehr gut. Seitdem sind meine Kopfschmerzen weg, weil das An-und Entspannen dabei die Durchblutung fördert. Und noch etwas: wenn Du schwimmen solltest: nicht den Kopf überstrecken!! Vielleicht schreibst Du uns mal, was bei Deinem MRT herausgekommen ist? Ich drücke den Daumen für einen vernünftigen Befund! B.