hws arthrose... wie gehts weiter?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  300. Eintrag von am 16.10.2008 - Anzahl gelesen : 171  
  hws arthrose... wie gehts weiter?  
  0, ich bin heute zum ersten mal hier und bitte um information zum folgenden problem:

vor zwei jahren wurde festgestellt dass ich zwischen dem 3. und 5. halswirbel einen bandscheibenvorfall habe und zudem uncovertebralarthsose, spondylophyten, einengung der foramina usw.

an übergewicht oder sportlicher inaktivität kann ich diese veränderungen nicht festmachen und zudem scheint eine ursachenforschung über ärzte aussichtslos.

was mir nun wichtig wäre ist zu erfahren mit welchen möglichen therapien ich die vergrösserung der 'randzacken' aufhalten kann und auch vielleicht die bandscheibenvorfälle zurückbilden kann, falls dies überhaupt möglich ist.

mit welchen spätfolgen ist denn zu rechnen bei dieser erkrankung?bisher hatte ich ärztlicherseits keine information bekommen ausser 'o weh, lassen Sie sich gut behandeln'.

welcher art diese behandlungen sein können darüber liess man mich ebenfalls im unklaren und was ich selbst herausgefunden habe half nicht viel weiter (tens, physiotherapie, krankengymnastik, moorpackungen, autogenes training, akupunktur, TCM)

es würde mir sehr helfen zu erfahren was die einzelnen mitglieder hier im forum hinsichtlich dieser beschwerden unternommen haben, was der arzt verschrieben hat, was die kassen von den einzelnen therapien bezahlen.

vielen herzlichen dank an alle :-))))))))

A.
 
  3. Antwort von am 25.04.2009  
  A.,

kenne leider die Probleme mit der HWS, habe seit Jahren starke Kopfschmerzen und ab und zu seh Störungen.
Seit ich gezielt Muskelaufbau für Schultern und Nacken mache und das seit ein paar Jahren, habe ich tagsüber nur sehr selten Schmerzen. In der Nacht wenn die Muskeln erschlaffen und der Kopf eine schlechte Lage hatt
beginnen die Schmerzen wieder, dann hilft meistens eine Schmerztablette und nur nach dem diese wirkt wieder hinlegen. Beim Muskeltrening, eine, n gute,n Krankengymnastin,en für Anleitung suchen.
Viel Erfolg und alles Gute.
D.
 
  2. Antwort von am 22.10.2008  
  A.!
Ich hatte vor ca. 25 Jahren meine Erstdiagnose der HWS mit damals schon ziemlichen Veränderungen und 2 Bandscheibenvorwölbungen. Es ist so, wie 'B.' schreibt: das ganze steift später ein und macht ausser dieser Steifigkeit eher weniger Beschwerden, obwohl die Veränderungen zugenommen haben.
Die Zunahme der Randzackenbildung lässt sich eher nicht vermeiden, doch man kann mit etwas Geduld schon einiges tun, um es erträglich zu halten.
Nach der Diagnosestellung wurde meine HWS von einer erfahrenen Physiotherapeutin vorsichtig gestreckt. Von ruckartigem 'Einrenken' bei einem Chirotherapeuten kann ich nur abraten, weil es nicht so ganz ungefährlich ist.
Weier habe ich dann zu Hause meine erlernten KG-Übungen ganz regelmässig durchgeführt-es dauert etwas, bis das ganze greift.
Später habe ich mit Gerätetraining in einem Sportstudio (mit Anschluss an eine KG-Praxis) angefangen. Da ist es auch wichtig eine erfahrene Anleitung zu erhalten und nur geringe Gewichte zu nehmen. Dadurch sind meine Kopfschmerzen völlig weggegangen.
Ganz wichtig ist für Dich auch die richtige Lage auf einem speziellen Kopfkissen nachts . Auch da gibt es Unterschiede. Das soll ein Abkippen des Kopfes im Schlaf verhindern und somit wird der Nerv nicht abgedrückt.
Seit ich dieses Kissen habe, habe ich auch keine Taubheitsgefühle und kein Kribbeln mehr in meinem Arm.
Akupunkturbehandlungen sollten nur darin erfahrene Ärzte machen, keine, die sich ihr Wissen im 'Schnellverfahren' angeignet haben.
Du solltest Dich vor allem vor ruckartigen Bewegungen hüten und den Kopf nicht zu weit in den Nacken legen.
Ich hoffe, dass ich Dir ein bisschen helfen konnte!
C.
 
  1. Antwort von am 18.10.2008  
  A.,

in deiner Anfrage und deiner Visitenkarte kommt mir leider auch sehr viel bekannt vor :-(
Die Problematik mit der HWS war bei mir der Beginn von allem und das ist fast 20 Jahre her. Sitzender Beruf und allgemeine Bindegewebsschwäche sind meines Erachtens dafür verantwortlich und vermutlich auch, dass ich nie besonders für einen ordentlichen Muskelaufbau an meiner Wirbelsäule gearbeitet habe. Soll zwar nicht heissen, dass ich gar keinen Sport gemacht habe, aber halt nicht den richtigen.
Was meine Halswirbelsäule anbelangt, so wurde mir seinerzeit gesagt, dass man hier nicht mehr so schnell operiert und darüber bin ich auch froh.
Der Arzt meinte damals; die betroffenen Wirbel werden sich irgendwann von alleine einsteifen und dann hört an den Stellen auch der Schmerz auf. Dem war tatsächlich so.
In der Anfangszeit verhalf mir eine Kur für ein paar Monate zur Schmerzlinderung, dann macht man alles durch, von der Rückenschule bis..... Aber davon hast du ja auch schon eine Menge hinter dir.
Im Fitnesscenter passe ich nun auf, dass ich bestimmte Übungen nicht mehr mache um die ruhiggestellten Wirbel nicht wieder zu aktivieren, denn das ist mir leider auch schon passiert.
Dir wünsche ich nun, dass sich noch ein paar Mitglieder melden die dir noch ein paar Tipps geben können
und schicke dir einen Wochenend,
B.
 




ForumNr : 501-g30-0000-710-0000-grp00000-1001 - Wirbelsäulenarthrose - Fragen, Antworten, Erfahrungen - 152
SID : deutsches-arthrose-forum - 27442 - -



Stand : 25.04.2009 04:58:49
MaschinenArthrose : X300Y20090425045849Z300 - V152


Arthrose





-