Erfahrungen mit Sport, Rückenschule, Selbsthilfe



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  321. Eintrag von am 09.03.2009 - Anzahl gelesen : 31  
  Erfahrungen mit Sport, Rückenschule, Selbsthilfe  
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bin ganz neu hier. Habe letzte Woche die Diagnose Facettengelenkarthrose bekommen. Schmerzmittel und Akkupunktur verordnet bekommen. Die Schmerzen sind noch erträglich, aber die Steifheit macht mir etwas Sorgen. Da ich noch ne recht kleine Tochter, knapp 6 Jahre habe, selber bin ich 51, möchte ich doch noch einige Jahre fit bleiben. Weiss mir jemand Tips, was ich selber so machen kann. Der Arzt meinte nämlich - sehr kurz angebunden - Sport würde da gar nichts nutzen. Das wären altersbedinge Abnutzungserscheinungen - ich fand das recht lapidar. Möchte ich mich damit eigentlich nicht so einfach damit abfinden und selbst aktiv werden.
Übergewicht hab ich keines, bin sch und auch nicht unsportlich, treibe aber aktiv keinen Sport und kann abends auch keine Kurse besuchen. Ist KG was und kann ich was zuhause machen.
Vielen Dank für Eure Tips.
Eure A.
 
  1. Antwort von am 11.03.2009  
  A.!
Wenn die Diagnose Facettengelenkarthrose gerade erst gestellt wurde, solltest Du Dir auf jeden Fall Krankengymnastik verschreiben lassen. Du kannst diese Übungen dann täglich zu Hause durchführen, aber es ist halt besser sie vorher unter Anleitung und unter fachlicher Kontrolle gemacht zu haben.
Was Du benötigst , ist ein sogenanntes Muskelkorsett, was Deinen Rücken stützt .
Später könntest Du Gerätetraining (nicht zu hohe Gewichte, aber viele Wiederholungen) in einem dafür geeigneten Sportstudio machen. Die Zeit dafür kann man sich ja flexibel einrichten
Auch könntest Du-vielleicht zusammen mit Deinem Töchterchen- zum Schwimmen (am besten Rückenschwimmen-bzw.-kraulen) gehen. Aquajogging wäre ebenfalls ein effektiver Sport, allerdings bist Du zumindestens anfangs wohl eher an Kurse gebunden, was für Dich ja eher schwierig ist.
Eine gute Unterstützung für den Rücken ist Entspannungstraining, aber auch dass sollte man eher in einem Kurs erlernen.
Selbsthilfegruppen für Rückengeschädigte gibt es in vielen Städten, aber da wärest Du eben terminlich auch gebunden.
Es gilt einfach: regelmässige Bewegung, aber keine Überlastung, nicht zu langes Sitzen oder Stehen, rückengerechtes Heben oder Tragen und -nicht zu vergessen- eine vernünftige Matraze.
Mit einer leicht zunehmenden Steifheit oder auch einem Anlaufschmerz wirst Du leider lernen müssen zu leben.
B.
 




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Stand : 12.03.2009 05:41:21
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