Ganzkörperschmerz bei Polyarthrose



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  47. Eintrag von am 02.01.2008 - Anzahl gelesen : 132  
  Ganzkörperschmerz bei Polyarthrose  
  0Seit einer Meniskus-OP im Dezember 2004 hat sich mein szustand schleichend verschlechtert. Ganzkörperschmerzen, wandernd über sämtliche Gelenke (Arthrose in Hüfte, Knie und LWS) und Muskeln ohne System, Tinitus und akute Magenbeschwerden lassen mich nicht mehr los. Ein Zeckenbiss im August 2005 beunruhigt mich ebenfalls, obwohl mehrfache Blutuntersuchungen keine Erkrankung an Borreliose ergaben. Eine vielfach erhöhte Konzentration des Herpes-Simplex-Virus in meinem Körper kam bei einer Blutuntersuchung ans Tageslicht, das erachten meine behandelnden Ärzte als nicht so relevant. Unter Begleitung eines Schmerztherapeuten war ich 3 Wochen in einer Rheumaklinik, dies brachte nicht den gewünschten Erfolg. Das verordnete Schmerzpflaster als Ersatz für die bisher eingenommenen Schmerztabletten (Wirkstoff: Trhydrochlorid) lässt wahrscheinlich in seiner Wirkung schon wieder nach, so dass ich mit meiner Schmerzsituation in keinster Weise zurecht komme. Die Schmerzen sind kaum noch auszuhalten. Eine konkrete Ursache für mein Leiden hat bisher noch keiner gefunden. Vieleicht ist jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir einen Therapeuten, eine Klinik, spezielle Untersuchungen etc. empfehlen, mit denen er/sie hilfreiche Erfahrungen gemacht hat.

Alles Gute für 2008
A.
 
  5. Antwort von am 09.03.2008  
  A., hattest du nach dem zeckenbiss wanderröte oder fleckenartige bildung? hattest du nach dem zeckenbiss ein paar wochen später erkältungssymptome? was für bluttests waren das? nur der elisatest? der kann nämlich negativ sein, obwohl du borreliose hast, weil er nicht so genau ist. ich würde dir raten zu einem arzt zu gehen der sich auf borreliose und andere chronische infektionen spezialisiert hat, auch wegen dem herpes-virus, auch der kann muskelschmerzen und gelenkschmerzen auslösen. zudem helfen opiate nicht wirklich gut bei borrelioseschmerzen, das ist so die erfahrung. bevor nicht wirklich abgeklärt ist, ob du doch borreliose hast, würde ich kein cortison nehmen, denn das hätte negative auswirkungen wahrscheinlich, aufgrund dessen dass dein immunsystem dann herunter gefahren wird. von F.  
  4. Antwort von am 07.01.2008  
  A.!
Das tut mir aber sehr leid, dass Du jetzt auch noch so akut ins Krankenhaus musstest, wobei das Schmerzpflaster Dir doch eigentlich Linderung und keine weiteren Probleme bringen sollte.
Ich wünsche Dir, dass die Umstellung auf andere Medikamente Dich weiterbringt und schicke Dir einen lieben -B.
 
  3. Antwort von am 07.01.2008  
  B. und C.,
danke für eure Antworten auf meinen Eintrag, liege zur Zeit mal wieder im Krankenhaus.
Ich hatte akute Atemprobleme (Nebenwirkungen Schmerzpflaster)und werde jetzt wieder auf Schmerzmedikamente (Tabletten) umgestellt.
Werde den Hinweis mit dem Cortison mal mit meinem Arzt besprechen.

A.
 
  2. Antwort von am 03.01.2008  
  Grüss Dich A.!
Ähnlich Zustände hatte ich im Vorjahr. Mir gab damals der Rheuma -Arzt Cortison, nach einer Dosis von 10 mg konnte ich am selben Tag wieder einige Kilometer gehen, wo ich in der Früh die sechs Stufen zur Haustür nur unter entsetzlichen Schmerzen schaffte.
Es stellte sich heraus, dass ich ein Schuppenflechten-Rheuma habe.
Wenn ich die Dosis dann nach 2 bis drei Tagen ganz langsam reduziere , alles mit dem Arzt ausgemacht, dann bin ich wieder schmerzfrei für 3 bis 4 Wochen und muss gar nichts mehr einnehmen. Auch keine Schmerzmittel.
Vielleicht kann Dich dein Arzt mal aus dieser Ecke untersuchen, dass das ganze eine entzündliche Angelegenheit ist und nicht nur Abnützung.
Ich weiss, dass Cortison keine Dauerlösung ist.
Aber wenn man umgerechnet täglich nicht mehr als 2mg
einnimmt, so ist das weniger als sonst der eigene Körper produziert. Hat mir mein Arzt erklärt.
 
  1. Antwort von am 03.01.2008  
  A.!
Wenn man im ganzen Körper Schmerzen hat , ist das eine schlimme Situation. Und es ist schon oft so, wenn eine Gelenk anfängt aus dem Ruder zu laufen, ziehen andere nach, weil man sich entweder zu wenig bewegt oder eine schmerzreduzierende Schonhaltung einnimt. Hinzu kommen seelische Probleme, weil man beeinträchtigt ist. Alles zusammmen erfordert einen guten Schmerztherapeuten bzw. evtl. auch psychologische Betreuung.
Leider kann ich persönlich Dir keine Klinik empfehlen, aber Du könntest rechts unter 'Arthrosearten-Polyarthrose' Erfahrungsbeiträge durchlesen. Du kannst Dich auch mit den betroffenen Mitgliedern über ihre Infobox austauschen. Das ist vielleicht auch schon hilfreich für Dich.
Ich wünsche Dir, dass Du bald den richtigen Therapeuten findest und schmerzfreier wirst!
von B.
 




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Stand : 09.03.2008 09:44:25
MaschinenArthrose : X47Y20080309094425Z47 - V147


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