Zweite Wechsel-OP wegen lockerer Pfanne steht an...



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  1065. Eintrag von am 02.10.2009 - Anzahl gelesen : 56  
  Zweite Wechsel-OP wegen lockerer Pfanne steht an...  
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habe Hüftdysplasie beidseitig und daher zuerst 11/2005 rechts eine Mc. Minn bekommen. Alles verlief optimal, Prothese sitzt und ich bin praktisch schmerzfrei.

Dann kam die linke Seite. Ich habe noch 07/2008 mit einer Hüft-Arthroskopie versucht die TEP hinauszuzögern. 12/2008 war es dann soweit. Ich wollte auch links eine Mc. Minn.

Als ich erwachte hatte ich eine Kurzschaft-TEP. Laut Operateur gab es keine andere Möglichkeit, da ich eine hochgradig entzündete Arthrose hatte und der Hüftkopf nicht zu retten war. Soweit so gut. Aber die Pfanne war auffallend tief im Becken platziert, so dass die Rückseite der Pfanne teilweise sogar durch das Becken hindurch ging und quasi etwas in der Luft hing. Auf meine Rückfrage sagte der Operateur, dies musste sein, um auf gesundes Knochengewebe zu kommen.
Dann bekam ich relativ schnell wieder Schmerzen (hauptsächlich Gesässmuskel links hinunter bis zum Knie) ähnlich einer Arthrose. Es stellte sich heraus, dass die Kappe locker war. Zum Schluss ist sie sogar seitlich weggekippt und 02/2009 war eine Not-OP zum Wechsel der Kappe erforderlich.
Ich bekam jetzt vom gleichen Operateur eine Titankappe mit Keramik-Innenteil, die zusätzlich mit 2 Schrauben im Kahnbein befestigt wurde. Dazu schloss er das „Loch“ im becken mit einer Knochenplastik. Der Schaft war und ist Gott sei Dank fest.

Leider habe ich immer noch arthroseähnliche Schmerzen beim Gehen. Gesässmuskel und links am Oberschenkel. Crosstrainer im Fitnessstudio geht übrigens schmerzfrei sogar über eine Stunde gut. Die Schmerzen beim gehen sind lästig, aber ohne Schmerzmittel auszuhalten. Da sich aber keine Änderung des Gesamtzustands einstellte ging ich wieder zu meinem Operateur, der am 30.09. auf dem Röntgenbild oberhalb der Kappe einen Saum feststellte. Das bedeutet, dass die Kappe nicht fest sitzt und früher oder später ein erneuter Wechsel der Kappe ansteht. Auf meine Frage was für eine Kappe wir jetzt noch machen können, sagte der Operatuer, das wüsste er auch nicht genau, vielleicht eine Pfanne mit Aussengewinde.
Bei mir läuteten natürlich alle Alarmglocken und mein Vertrauen zu diesem Operateur ist auch etwas erschüttert.
Meine Krankenkasse hat mir daraufhin freie Hand gegeben andere Chirurgen zu kontaktieren, um zu entscheiden wie es weitergehen kann?
Daraufhin habe ich jetzt in der nächsten Woche 3 Termine bei verschiedenen en / Ärzten, um mich vorzustellen und nach Lösungen zu suchen. Die anstehende dritte Hüft-OP links innerhalb von einem Jahr muss unbedingt erfolgreich sein. Ich bin seit 03/2009 wieder in der Arbeit und kann es mir auch in der Arbeit nicht erlauben immer wieder 6 Wochen zu fehlen.
Ich bin auch mental etwas angeschlagen, da hilft es mir auch nicht, dass der Operateur sagte so was wie bei mir liegt im Promillebereich.
Soweit mein Erfahrungsbericht, ich werde Euch auf dem laufenden halten wie es in meinem angeblichen Ausnahmefall weitergeht.

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  2. Antwort von am 04.10.2009  
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ich kann B. nur zustimmen unbedingt einen erfahrenen Operateur suchen. Ich selbst habe 7 Hüft-Op's bei schwerer beidseitiger Dysplasie hinter mir. Meine Suche nach dem richtigen Operateur für die Hüft-Tep's 2006 hat sich sehr schwierig gestaltet und mir gezeigt, dass die Problematik mit jeder Voroperation steigt. Ich wurde in im Krankenhaus operiert.
Ich wünsche dir alles Gute.

C.
 
  1. Antwort von am 03.10.2009  
  ich würde unbedingt den besten Hüftspezialisten aufsuchen den ich erreichen könnte. Ihr habt in Deutschland den Prof. Kliniken der auf schwierige Fälle spezialisiert ist. Wenn möglich Prof.Fänsen als Operateur wählen wenn die Kassa das erlaubt ev. mit Zuzahlung - (habe selber schon 10 Operationen und deshalb Erfahrung).
Alles Gute
B.
 




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Stand : 05.10.2009 07:40:42
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