Wer hat McMinn und noch Probleme mit Muskelverkürzungen?



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  1114. Eintrag von am 14.01.2010 - Anzahl gelesen : 63  
  Wer hat McMinn und noch Probleme mit Muskelverkürzungen?  
  0,

ich stelle mir gerade die Frage ob es mit einer MCMinn bei mir so ein würde, das ich meine Verkürzungsprobleme, speziell die im Tractus Tibialis, los wäre.
Woher 'weiss' das Gelenk das es wieder 'gesund' ist. Die Verkürzungen kamen ja schlagartig durch einen Erguss im Gelenk, der ja nun schon fast 1 Jahr raus ist.
Oder hilft der Oberflächenersatz in erster Linie nur bei echten Gelenkschmerzen, also wenn amns ich nicht mehr bücken, vorbeugen etc. kann?!


Ralph
 
  3. Antwort von am 15.01.2010  
  Tach auch!

Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Du hast nicht die volle Kontrolle über die Hüfte! Ein grosser Teil geschieht unbewusst. Liess Dir mal den Auszug aus einem anderen Beitrag von mir durch:
Zitat:
Schau, Deine Hüfte ist wie ein zu stramm eingestelltes Lager. Durch die das Gelenk schützenden Muskeln, die immer strammer werden, nimmt die Beweglichkeit ab. Durch die wenigere Bewegung wird die Kapsel langsam immer enger. So wird die Hüfte immer enger und enger. Durch das zu stramm eingestellte Lager wird aber der Reiz auf das Lager immer grösser und der Reizzustand auch. Jetzt kommt noch der Erguss dazu und schon haben wir einen prima Teufelskreis, der nach unten zieht.
Durch dein Dehnen und dein Muskeln aufwärmen bringst Du sie dazu, das Gelenk mal locker zu lassen. Die Beweglichkeit wird grösser, die Kapsel bleibt so wie sie ist und der Reizzustand ebbt langsam ab.
Das hat er (der Doc) so gesagt! Und ich habs gemacht. In den kommenden Wochen wurde es immer schlimmer und nicht besser. Aber der Dotore hat mich ermahnt: nicht aufhören, schön weiter nachen, das klappt. Und er hatte recht, nach einigen Wochen hatte ich fast keine Schmerzen mehr.
Das Gefühl, dass die Hüfte locker wird, hatte ich nie, im Gegenteil! Nach 12 Stunden war der Effekt wieder weg und die Hüfte wieder eng. Ich habe über die Jahre die Beweglichkeit und die Spannungslosigkeit auch ganz langsam immer mehr verloren. Am Ende war die Hüfte nur ein paar Stunden entspannt. Richtig locker, war die nie!

Zitat ende.

Bei mir war die Beweglichkeit trotz täglich ausgedehntem Dehnungs-Training über die Jahre immer weniger geworden. Bis das ich irgendwann so verbogen war, dass sich neue Baustellen auftaten. Der Schmerz war nicht so der Grund meiner OP, sondern eher der Verlust von Beweglichkeit und Lebensqualität. Für Freizeitaktivitäten, die ich früher 'mal eben so' gemacht habe, musste ich mich kurz vor der Op 6 Monate hintrainieren und bin dann doch fast obgebrochen.

Mein wichtigster Berater und Anleiter in diesen Dingen ist mein Haus und Hof Orthopäde. Er übersetzt mir alles und tritt mich in den Allerwertesten wenn es nötig ist. Ich glaube ohne so einen Mithelfer wird es eng!!!!

Ich kann Sie so gut verstehen!

B.
 
  2. Antwort von am 15.01.2010  
 

ich meine nicht nur Msukeln, sondern allgemein alle verkürzungen, die durch den Erguss und die daraus resultierende Arthrose entstanden sind.
ich versuche jetzt ja schon sehr lange durch Dehnung etc. das in den griff zu bekommen, es wird zwar anders, aber nicht unbedingt viel besser und da kommt es vor das ich in schwachen Momenten drüber nachdenke mich operieren zu lassen.
Was mich allerdings davon abhält ist die Tatsache das ich a) es eigentl. noch nicht will, schon alleien wegen den Wechselop's, die dann wahrscheinlich nach 10-15 jahren, da wäre ich dann Mitte oder Ende 40, anstehen würde, und
b) ich ja eigentl. 'nur' Probelme mit meinen Muskeln, Bändern etc. habe, und da stellt sich mir die Frage ob nach Einsatz einer McMinn die anschliessenden Dehnungsübungen mehr Aussicht auf Erfolg hätten oder nicht!?


Ralph
 
  1. Antwort von am 14.01.2010  
  Tach auch!

Ich weiss nicht welchen Muskel Du meinst. Nach der Op sind aber die Muskeln , Dein Bewegungsradius im Kopf und Deine Schmerzerfahrung, wie vor der Op. Mit der Einschränkung, das durch die OP einige Muskeln sehr 'beeindruckt' sind. Deine Aufgabe nach der Op ist (mit Anleitung und Verstand) die Muskeln wieder zu dehnen und Deinem Bewegungszentrum im Hirn wieder zu 'verkaufen' das es Dir wieder besser geht und das, dass alte Bewegungsmuster wieder aufgegeben werden kann. Denn alle Muskeln und Dein Hirn schränken die Bewegung ein um das Gelenk zu schützen und Schmerzen zu verhindern. Ist das Gelenk nun neu, ist die Erfahrung aber die gleich wie vorher und muss leise umerzogen werden.

B.
 




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Stand : 16.01.2010 05:52:18
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