Bis vor zwei Wochen ging es mir richtig gut - jetzt 3 Monate nach der OP massive Rückenprobleme
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1173. Eintrag von am 15.07.2010 - Anzahl gelesen : 249
Bis vor zwei Wochen ging es mir richtig gut - jetzt 3 Monate nach der OP massive Rückenprobleme
0 jetzt 3 Monate nach meiner OP links habe ich massive Rückenprobleme, Schmerzen im Knie mit Kribbeln in der seitliche Wade. Bis vor zwei Wochen ging es mir richtig gut. Ich begann meine Wiedereingliederung, 4 Std sitzende Tätigkeit - berets am zweiten Arbeitstag begannen die Rückenschmerzen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
8. Antwort
von am 05.08.2010
A., ich habe seit Januar meine Hüft-Tep und arbeite nun seit Anfang Mai wieder. Begonnen habe ich auch mit einer Stufenweisen Wiedereingliederung. Durch die Jahrelange Schonhaltung habe auch ich üble muskuläre Dysbalancn, die ich nun durch Kiesertraining und Gymnastikübungen vom Physiotherapeuten mit Theraband und Balancepad ausgleiche. Die Übungen sind eine Mischung aus Pilates und klassischer KG. ich mache 3x die Woche Gerätetrainung und an den Tagen dazwischen Gymnastik. Es kostet mich eine Menge Überwindung, doch mein Gelenk fordert es immer wieder neu ein. Ich merke es sofort, wenn ich mit dem Training geschlurt habe. Dann zwickt und zwackt die Muskulatur um die Tep doch ganz schön. Mache ich dann die Übungen wieder, ist alles wieder gut. Frag mal Deinen Therapeuten, was er für Dich persönlich an Heimübungen empfiehlt. Durch diesem regelmässigem Training habe ich auch schon gute Erfolge verbuchen können. Anfangs dachte ich auch, es geht funktioniert gar nichts mehr, doch dann ging es, wenn auch in kleinen Schritten, endlich voran. Ich habe nun auf Empfehlung meines Physiotherapeuten ein Ballkissen zum Sitzen bekommen, denn das kraftigt das Becken und die Rückenmuskulatur zusätzlich, da sich der Körper ständig neu ausrichten muss. Anfangs habe ich meine Rückenmuskeln ganz schön gespürt, doch das ging schnell vorbei. Zwischendurch werfe ich das Ballkissen auf den Boden und stell mich darauf. Das trainiert das Gleichgewicht enorm. Hab Geduld und gib Dir und Deinem Körper Zeit. Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute und viel Erfolg,
7. Antwort
von am 30.07.2010
Hi,
ich habe 2007 eine Hüft-TEP bekommen. Habe schon in der Reha besprochen wie ich meinen Arbeitsplatz entsprechend einrichte bzw verbessern kann. Besonders haben wir danach geschaut, welcher Stuhl am besten passt. Mein Vorgesetzter hatte mir gesagt, dass ich mich entsprechend erkundigen soll. Ich habe jetzt meinen eigenen Bürostuhl. Einen Steelcase mit geteilter Rückenlehne usw. Den habe ich von meinem Arbeitgeber bekommen.
Die ersten Tage musste ich auf einem 'normalen' Bürostuhl, der schon Bandscheibenschonend ist, aber für mich nie richtig passte, sitzen und hatte auch die angesprochenen Probleme. Seit ich diesen anderen Stuhl bekommen habe habe ich keinerlei Probleme mehr auch wenn ich (leider zu oft ;-)) mal 10 Stunden auf ihm sitze.
Sprech dass doch mal mit deinem Doc und deinem Arbeitgeber bzw mit deinem Schwerbehindertenbeauftragten an. Vielleicht gibt es für dein Problem auch eine entsprechende Lösung. Von der BfA gibt es leider keine solche Sachen.
Gute Besserung
H.
6. Antwort
von am 29.07.2010
...ging mir auch so, nach ca 3 Monaten starke Rückenprobleme, Ausstahlungen in die Beine, etc. Nach weiten 3-4 Wochen war es wieder vorbei.
5. Antwort
von am 25.07.2010
A.,
ich habe seit Dez2009 eine McMinn. Ich habe schon 2 Wochen nach der OP wieder zeitweise gearbeitet. Auch ich hatte vor allem ca. 3 Monate nach der OP massive Rückenbeschwerden, in fremden Hotelöbetten schlafen war der Horror. Auch bei mir strahlt noch heute die Auswirkung der OP auf den Ischias bis in die Wade. ABER: Es wird immer besser. Mein Cousin ist Physiotherapeut ( bei ihm bin ich auch in Behandlung), und aht mir erklärt (ebenso woe der Orthopäde), dass der Umstellungsprozess durchaus bis zu 1 oder 1,5 Jahre dauern kann.
4. Antwort
von am 19.07.2010
A.,
meine H-TEP habe ich nun schon gut 5 Monate. Da mein Belastungsaufbau ziemlich lange gedauert hat und ich meine 20jährige Schonhaltung bekämpfen muss, laufe ich zurzeit immernoch an Stützen im Kreuzgang (mittlertweile halte ich den aber fast vollständig durch, wenigstens was ). Dieses und natürlich die Schonhaltung bewirken, dass mein Rücken mir ziemlichen Stress macht. Auch, weil er dann mittlerweile eine skoliotische Veränderung hat, ich einen Beckenschiefstand habe und den Rest, den man sich nach 20 Jahren noch so vorstellen kann.....
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Der Körper muss sich erst einmal an die neue Statik gewöhnen und das braucht seine Zeit.....sehr viel Zeit. Mir hat mein Operateur gesagt, dass ich 2 Jahre brauche bis ich wieder sauber laufen kann (ich glaube mittlerweile, dass das untertrieben ist) und dann muss man halt auch noch das 'richtige' Gefühl für den Körper und für die Bewegungen entwickeln.
Ich gehe 3 mal die Woche ins Fitnessstudio zum Muskelaufbau, mache täglich meine Übungen (auch Wirbelsäulengymnastik) zu Hause, arbeite mit Wärme und einem Tens-Gerät und lasse mich mit dem Kenisio-Tape versorgen (was bei mir ganz gut anschlägt). Trotz des (wie ich finde) recht umfangreichem Gesamtpaketes reicht es nicht, um mich von meinen Rückenschmerzen, die sich dann gerne zu extremen Kopfschmerzen entwickeln, zu befreien. Auch Tabletten (75mg ) helfen da nicht vollständig. Eine zeitlang habe ich es mit Rückenmassagen versucht aber die haben oft auch nur situationsbedingt und nur eine kurze Zeit danach Abhilfe geschaffen.
Wie meinte mein Doc: 'Tja, das haben wir ja schon vorher geahnt und da hilft nichts weiter (ausser stärkere Medis) und da müssen sie wohl nun durch'. Leider kann ich ihm da nur zustimmen, ich muss da wohl durch!
A., trainiere fleissig und bleib da am Ball....nur so kannst du dich und deinen Körper wieder ins Gleichgewicht bringen! Ansonsten musst du experimentieren wie du deine Schmerzen so lange in den Griff bekommst. Ich wünsche dir viel Erfolg und Kraft für die nächste Zeit!
Lieben E.
PS: Ich arbeite nun die 4. Woche mit 4Std/Tag (Wiedereingliederung) und nach 1-1,5 Std. sitzen am Schreibtisch+Pc muss ich aufstehen und mich bewegen (laufen, Dehnung etc.) sonst bringt mein Rücken mich um. Ist dein Arbeitsplatz denn für dich passend eingerichtet also rückenfreundlich etc.? Wechselnde Sitzmöglichkeiten unterstützen ja evtl. auch....bleib erfinderisch und wechsel deine Sitzposition so häufig wie möglich und mach davon auch mal Pausen....dein Rücken wird es dir danken!
3. Antwort
von am 16.07.2010
A., meine Wiedereingliederung musste Anfang 2006 nach wenigen Wochen sogar abgebrochen werden, weil die Schmerzen durch den Versuch einer sitzenden Tätigkeit unerträglich geworden sind. Es ist ziemlich klar, dass sich die gesamte Statik nach einer HTEP verändert und die meisten haben dann ja auch schon ohnehin Rückenprobleme. Wie die Vorredner schon geschrieben haben, Bewegung, MTT, Physio, Dehnungsübungen ..... Mir hat damals auch sehr die zeitweise Einnahme von (verschreibungspflichtig) geholfen. Es wird abends genommen und bewirkt eine 'zwangsweise' Muskelentspannung, insbesondere an der Wirbelsäule. Derartige Muskelverspannungen sind ja oft die wesentliche Ursache von Rückenschmerzen. Die verspannten Muskeln zerren an den Wirbeln, die quetschen die Bandscheiben, die wiederum drücken auf die Nerven..... Also probiers und gute Besserung.
2. Antwort
von am 16.07.2010
A....
ich bin vor 4 Monaten an der Hüfte operiert worden, und es ist in der Tat so, wie COX schreibt: dadurch, dass wir im Vorfeld doch recht krumm gelaufen sind, bzw. durch die Arthrose uns auch eine Fehlhaltung und somit auch Fehlbelastung angewöhnt hatten, muss der Körper erst wieder seine 'richtige' auch endgültige Statik finden! Dies hat auch mein Arzt zu mir gesagt, dies dauert sehr lange! Auch ich hatte vor ca. 3-4 Wochen wahnsinnige Rückenschmerzen, welche fast nicht zum aushalten waren! Jetzt zwickt es ab und an, mal im Rücken, mal auch in den Knien! Muss dazu sagen, dass ich schon vor OP immer meine täglichen Übungen und auch mind. 1x wöchentlich MTT gemacht habe - dennoch habe ich Probleme mit der sich verändernden Statik! Ein Leidensgenosse, der auch ziemlich zu meiner Zeit operiert wurde, meinte sogar, dass sein Orthopäde ihm gesagt habe, derartige Schmerzen seien normal, und könnten bis zu einem Jahr dauern! Wichtig ist trotzdem, gerade deswegen Bewegung, evtl. MTT, und auch Aquafitness hat mir gut getan, leider ist jetzt im Sommer Pause damit!
Wünsche Dir gute Besserung, C. 100
1. Antwort
von am 15.07.2010
Habe selbst noch keine Hüft OP hinter mir aber im nächsten Jahr eine geplant. Habe in anderen Foren gelesen das diese Probleme darauf zurückzuführen sein können das dein Körper sich erst wieder an eine 'normale' Körperhaltung gewöhnen muss. Wenn ich mich so im Spiegel anschaue erinnere ich eher an einen Korkenzieher. Kommt alles von der Hüfte sagt mein Physiotherapeut.Er empfiehlt sogar schon vor der OP mit Krankengymnastik zu beginnen die dieser Fehlhaltung ent-gengwirkt. Vielleicht trifft es so auch auf dich zu. LG B.
Bis vor zwei Wochen ging es mir richtig gut - jetzt 3 Monate nach der OP massive Rückenprobleme
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -