Probleme bei minimalinvasiver OP



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  1229. Eintrag von am 18.01.2011 - Anzahl gelesen : 139  
  Probleme bei minimalinvasiver OP  
  0,
ich habe vor 7 Jahren rechts konventionell und vor 6 Jahren minimalinvasiv links eine TEP-hüftersatz bekommen. Die linke, jüngere macht seit einiger zeit Probleme - Schmerzen im Oberschenkelbereich beim Liegen.
WEr hat Erfahrungen und weiss, ob die minimalinvasive OP
häufiger zu Problemem führt als die konventionelle Methode?
 
  6. Antwort von am 27.01.2011  
 

Ich bin auch minimalinvasiv operiert worden, was bei einer Hüft-TEP bedeutet (wie mir der Operateur erklärt hat), dass die Muskeln die das Gelenk umschliessen nicht durchtrennt sondern nur zur Seite geschoben werden. Es hat also nicht wie sonst bei chirurgischen Eingriffen mit der Grösse des Zugangs zu tun.
Obwohl meine Muskeln also nicht durchtrennt wurden, fühlen sie sich manchmal noch an wie ein 'Korsett', durch Wärme und Bewegung bekomme ich das aber meist wieder gut in den Griff (freue mich schon auf den Sommer!)
Ich würde bei Deiner Symptomatik wohl mal den Physiotherapeuten fragen (sofern Du noch Physio machst) oder sonst halt doch zum Orthopäden - mein Motto ist immer 'lieber einmal zu oft zum Arzt als zu wenig'.
Gute Besserung und ,
G..
 
  5. Antwort von am 20.01.2011  
  nochmal,
bitte entschuldigt meine Rechtschreibfehler.
Es war gestern Abend schon recht spät.
.... und zu allen Übel hatte ich auch noch meine Brille verlegt.
Ja ja, man wird nicht jünger (grins).
 
  4. Antwort von am 20.01.2011  
  A.i,
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Art des OP- Zugangs eine grosse Rolle bei Narben spielt.
Manchmal können auch verspannte Muskeln einem einen ziemlich verwirrenden 'Streich' spielen.
Ein Physiotherapeut kann da oft mit Manueller Therapie (Massagen o. Ä) Erleichterung schaffen.
Meine Physiotherapeutin hat nach meiner OP die Narben extra Therapiert, damit keine Verklebungen der Schichten entstehen können.
Es können auch Verwachsungen nach einiger Zeit (z.B. einigen Jahren) entstehen-
Sie hat mir erklärt, dass die Naht der Narbe, unabhängig von der Zugangswahl, auch eine Rolle spielen kann.
Ich habe z.B. eine intracutane Narbe bei einem Minimalinvasiven Eingriff, d.h. er hat die Naht unter der oberen Hautschicht zusammengenäht.
Lass einfach mal die Narbe nach evtl. verwachsungen von einem Arzt überprüfen.
Vielleicht können Dir auch schon ein paar Sitzungen Dein Physio helfen.

Ich wünsche Dir auch weniger Schmerzen, und hoffe sich alles als harmlos heraustellt.
,
 
  3. Antwort von am 19.01.2011  
  A.ie,
ich schliesse mich den Meinungen von und B. an:
meines Erachtens hat die OP-Technik (z.B. minimalinvasiv) nichts damit zu tun, ob eine Revisions-OP erforderlich ist.
Auch bei den sog. 'konventionellen' Eingriffen gibt es - je nach Operateur - ja Unterschiede bzgl. Zugangsweg, Länge des OP-Schnittes etc.

Meine OP-Narben sind nur etwa 10-12 cm lang - ohne dass damals von minimalinvasiven Eingriffen die Rede war.
Ob man sich evtl. nach einer OP überlastet, weil man sich viel beweglicher fühlt als vor der OP, hat m.E. ebenfalls nichts mit der OP-Methode zu tun.
Da spielen wohl eher die jeweiligen Ausgangsvoraussetzungen vor der OP eine entscheidende Rolle.

Ich wünsche Dir alles Gute
D.
 
  2. Antwort von am 19.01.2011  
 
habe auch zwei Hüften mit konventionellem und minimalinvasivem Zugang (2004 und 2006) Die 'konventionelle' Hüfte von 2004 ist inzwischen bereits 2 Mal revidiert, zuletzt wegen Protheseninfektion.
Die 'Minimalinvasive' inzwischen auch schon einmal, weil sich die Pfanne aus ihrer ursprünglichen Position gedreht hat. Ich denke es hat nichts mit der Art des Zugangs zur Hüfte zu tun. Das Problem bei minimalinvasivem Zugang ist die relativ frühzeitige Wiedererlangung der Mobilität. Dadurch wird man ziemlich euphorisiert, die Schmerzen sind weg und man kann Dinge tun, die schon lange nicht mehr möglich waren. Da wirft man alle Vorsichtsmassregeln über den Haufen und kann so eine langfristige Haltbarkeit der Prothese gefährden, denn ein Hüftgelenksersatz ist ein schwerer Eingriff und es braucht einige Zeit, bis die meist zementfrei implantierten Teile mit dem Knochen verwachsen sind.

Es ist durchaus möglich, dass minimal-invasiv Operierte diese Geduld nicht immer aufbringen, was dann auch nach relativ kurzer Zeit wieder zu Problemen führen kann.

Soweit meine Erfahrungen und

 
  1. Antwort von am 19.01.2011  
  ich hoffe doch nicht!

bin auch minimalinvasiv operiert!
Kann aber auch nicht sagen, dass ich NIE Probleme habe! Habe über die mit Sport und Gymnastik etwas geschlampert! - Ich führe meine Probleme darauf zurück, da ich eigentlich sofort merke, wenn ich meine Übungen mache!!

Wünsche Dir auch weniger Schmerzen!
, B.
 




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Stand : 27.01.2011 07:39:50
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