Orthopäde meint, das Inlay der Prothese sei defekt - was tun?



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  1314. Eintrag von am 12.03.2012 - Anzahl gelesen : 151  
  Orthopäde meint, das Inlay der Prothese sei defekt - was tun?  
  0, so wie es aussieht, ist das Inlay meiner Tep defekt. Ich habe bereits eine zementierte Prothese, die oben noch fest sitzt, aber knackt und knirscht und Auftrittschmerz verursacht. Ich habe auch kein Keramikkugelgelenk sondern Metall. Zudem wurde fortgeschrittene Arthrose in der rechten Hüfte sowie im Schultergürtel beidseitig festgestellt. Ausserdem habe ich Osteoporose, Skoliose und fortgeschrittene Osteochondrose. Ich habe überall Schmerzen und bin echt verzweifelt. Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation?  
  4. Antwort von am 25.07.2012  
  ihr Lieben,

inzwischen ist wieder mal einige Zeit vergangen und ich bin
leider immer noch nicht 'fertig'.

Wie bereits erwähnt, wurde ich im März operiert. Dabei
stellte sich heraus, das meine Hüftpfanne von 2004 komplett
hinüber war. Die Gelenkkugel hatte sich durch das
Polyethylen gerieben und rieb nun bei jeder Bewegung in der
Metallpfanne!!! Die dadurch entstandenen Metallsplitter
waren bereits zu Hauf eingekapselt in meinem Oberschenkel.
Ich bekam eine grössere Kugel und einen längeren Schaft. Im
Mai dann ist die Hüfte komplett luxiert (AUA) und ich kam zu
Reha. Da ist sie dann Sub-luxiert und ich trage seitdem eine
riesige Orthese. Trotz Orthese ist sie wieder Sub-luxiert und
mich erwartet nun die nächste OP :-( Nun bekomme ich eine
Bicon-Pfanne (Pfanne in Pfanne) um eine weitere Luxation zu
verhindern. Ich bin echt fertig, denn das ist nun die 5. OP :-(
zu allem Überfluss ist die rechte Hüfte derart hinüber, das ich
auch da eine Prothese brauche. Hat jemand einen wertvollen
Tipp, wie ich endlich zur Ruhe komme? Wo ist die beste Reha
hierfür? Danke Euch schon mal im Vorfeld :-*
zur Info: ich bin 1,65 gross und wiege 62kg, also kein
Schwergewicht...
 
  3. Antwort von am 15.03.2012  
 
na, das ist nicht so toll, wenn nun alles noch einmal getauscht werden muss, aber so geht es ja auch nicht weiter.
Ich habe so einen Inlaytausch auch schon beim künstlichen Knie links hinter mir und im April wird auch rechts getauscht.
Ich gehe immer in die und daher weiss ich, dass die Patienten mit Pfannenwechsel auch immer zur Reha fahren.
Würde ich dir auch dringend raten; denn ambulant schafft man nicht soviele Fortschritte in 3 - 4 Wochen wie bei der Reha.

Für dich wäre Rückenschule/Rückengymnastik wohl sinnvoll, um die Muskulatur zu kräftigen. Aber auch Therapien im Wasser wären für dich sehr geeignet. (Aquajogging, Wassergymnastik).

Da lass dich doch mal direkt in der Reha beraten von den Therapeuten.

Alles Gute weiterhin!

Gabi
 
  2. Antwort von am 15.03.2012  
  So, nun weiss ich etwas mehr:
Montag werde ich mal wieder operiert. Bis jetzt wird eine
neue Pfanne eingesetzt und ein neues Gelenk (Kugel).

Zudem kann es sein, da ich bereits selbst das Inlay aus Metall
habe, das sich Abriebsplitter im Bereich der Hüfte gebildet
haben.

Zu allem Überfluss wurde bei der Sintygraphie festgestellt,
das ich auch in der rechten Hüfte und im Schultergürtel auf
beiden Seiten eine fortgeschrittene Arthrose habe.

Im Zusammenhang mit meinen weiteren Knochenkrankheiten
(Skoliose, Osteochondrose, Osteoporose) habe ich stets und
ständig Schmerzen im gesamten Rumpf.
Was kann ich noch
tun, um besser mit diesen Einschränkungen klar zu kommen?
Muss ich nach der OP zur Reha und welche ist wohl am besten
geeignet?

vielen Dank schon mal für hilfreiche Tipps!!!
 
  1. Antwort von am 12.03.2012  
  A.,

was meint denn Dein Arzt konkret dazu, dass das Inlay der TEP 'defekt' ist ?
Empfiehlt er den Einsatz einer neuen TEP /Pfanne ?

Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Du eine Zweitmeinung eines komptenten Orthopäden einholst.
Dieser sollte konkret Aussagen zu weiteren Therapiemöglichkeiten (evtl. notwendiger OP oder Alternativen) machen können.

Ich wünsche Dir alles Gute
B.
 




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Stand : 27.07.2012 08:36:59
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