Monitorbeitrag vom 29.03. Probleme Metall-auf Metallprothesen
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1318. Eintrag von am 04.04.2012 - Anzahl gelesen : 172
Monitorbeitrag vom 29.03. Probleme Metall-auf Metallprothesen
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habe erstmal hier im Forum gestöbert, aber noch nichts über den Monitorbeitrag vom 29.03. gefunden, obwohl der Beitrag ja ein ziemlicher Hammer war. Habe selbst seit 2005 eine McMinn-Kappenprothese, (Crom/Kobalt). Nach dem Bericht hätte man ein erhöhtes Krebsrisko wenn durch Partikelabrieb erhöhte Werte von Crom-/Kobaltionen im Blut nachweisbar sind. Wie sind die Meinungen dazu? Sollte man das Blut daraufhin untersuchen lassen? Beim Hausarzt oder Orthopäden ?
5. Antwort
von am 12.04.2012
A., ich glaub, da wird ein bisserl viel verunsichert. Die massiven Probleme betreffen ein ganz bestimmtes Fabrikat, nicht generell alle Metall-Paarungen. Ist halt ganz schlimm für die, denen dieses Fabrikat eingebaut wurde aber kein Grund zur Panik für alle anderen. Dass Kunstgelenke generell Risiken bergen, wissen wir ja alle. Keines ist besser wie ein gesundes natürliches. Ich hab zwar keine McMinn sondern eine Kurzschaft (Keramik), wäre aber auch noch ganz entspannt, wenn ich eine McMinn hätte. Und wenn's mal einen Skandal wegen Kurzschaft-Keramik-Prothesen geben sollte dann würde ich erst das Grübeln beginnen, wenn exakt mein Fabrikat in den Schlagzeilen wäre. Also, keep cool :-) , F.
4. Antwort
von am 11.04.2012
danke für Eure Antworten. Ich hatte vor knapp einem Jahr auch mal eine Einladung vom Operateur zur Untersuchung. Bin aber nicht hingegangen. Den Fragebogen habe ich ausgefüllt und hingeschickt. Meiner Meinung ging es auch mehr um die Statistik. Von Blutuntersuchung war jedenfalls keine Rede. Es könnte ja auch sein, je länger die Prothese drin ist, dass dann durch den Partikelabrieb die Werte im Blut ansteigen!? Es wundert mich nur, dass hier die Reaktionen im Forum gering sind. Denn die jährlich eingesetzten Metall-auf Metallprothesen dürfte ja in die Tausende gehen. Den Monitorbeitrag kann man sich auch noch im Internet in der ARD-Mediathek ansehen.
A.
3. Antwort
von am 06.04.2012
Ullrich Ich habe im März 2008 eine Kappenprothese bekommen. Nach dem ganzen Medienberichten habe ich mein Blut auf Kobalt und Chrom untersuchen lassen. Leider muss ich die Laborkosten von 74,00€ selbst bezahlen. Mein Erbebnis ist nicht besorgniserregend. Die Werte die normal sind wurden mit jeweisl 0,4 angegeben, bei mir sind sie 0,9 und 1,8 also kein Grund zur Beunruhigung. Ich wollte einfach mit diesem Thema abschliessen, wobei ich mich 3 Monate vor der Laboruntersuchung gedrückt habe weil ich die Konsequenz fürchtete. Nun kann ich besser geniessen. Schönes Fest für euch alle. LG D.
2. Antwort
von am 05.04.2012
meine Mitpatientin, die im Februar 2008 eine Kappenprothese eingesetzt bekommmen hat, wurde von unserem Chirurgen schriftlich zu einer Kontrolluntersuchung eingeladen. Es wurden erforderliche Laboruntersuchungen durchgeführt.
Ich denke, es wäre fair und gute ärztliche Praxis, wenn die Patienten, die 'kritische Prothesen' bekommen haben, von ihrem Operateur informiert und ggf. zu Untersuchungen vorgeladen werden.
Ich würde mich an deiner Stelle mit dem Arzt, der dich operiert hat, in Verbindung setzen.
C.
1. Antwort
von am 04.04.2012
A., ich habe zwar den genannten Beitrag nicht gesehen, weiss aber aus anderen Medienberichten etc. von dem geschilderten Problem. Eine Freundin von mir wurde von dem KH, in dem ihr eine MCMinn eingesetzt wurde, aufgerufen, regelmässige Blutuntersuchungen durchführen zu lassen.
Ich würde an Deiner Stelle Kontakt zu Deinem Operateur aufnehmen, weil ich glaube, dass dort mit dem Problem kompetenter umgegangen wird als seitens Hausarzt oder nieder gelassenem Orthopäden.
Ich drücke Dir die Daumen, dass sich bei Dir nicht die genannten Probleme ergeben.
B.
Monitorbeitrag vom 29.03. Probleme Metall-auf Metallprothesen
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