Entscheidungshilfe: Wie weit konntet Ihr noch laufen vor der Hueft TEP? Ich verbringe ich mein Leben im 10 Minuten-Takt



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  1330. Eintrag von am 17.07.2012 - Anzahl gelesen : 267  
  Entscheidungshilfe: Wie weit konntet Ihr noch laufen vor der Hueft TEP? Ich verbringe ich mein Leben im 10 Minuten-Takt  
  0 mich wuerde mal interessieren was ihr noch so konntet ... wie weit konntet ihr laufen...wie stark war der schmerz?

ich habe keinen anlaufschmerz ... aber nach 10 min kriecht der schmerz aus der leiste bis in den fuss ... wenn ich mich nicht hinsetzte nach 10 min..dann blockiert das bein=ich stehe voellig hilflos da .. wenn ich keine gehstuetzen dabei habe ... also verbringe ich mein leben im 10 min takt ... seit 10 monaten ... schmerzmittel helfen nicht mehr .. nicht mal tr .. kann diesen schmerz ausschalten ... und das ich nachts vor schmerz nicht zur ruhe komme .. kann sich sicher jeder denken ...

ich wuerde gerne wissen wie euer alltag vor dem op aussah?
 
  10. Antwort von am 27.08.2012  
  A.

mir ging es ähnlich wie dir, habe mich dann letztes Jahr im Februar zur OP entschlossen. Die erste Nacht nach der OP hatte ich Wundschmerzen an der Narbe, aber gut auszuhalten. Am nächsten Tag bekam ich dann Schmerzmittel und es gab KEINE Schmerzen mehr. Die typischen Hüftschmerzen in der Leiste einfach weg. Am ersten Tah nach der OP mal kurz auf den Beinen gestanden, am zweiten durchs Zimmer gelaufen und auf dem Klinikgang, am dritten Tag schon Treppen gelaufen, alles mit Therapeut. Nach 10 Tagen für 3 Wochen zur Reha, nach 6 Wochen ohne Krücken und das alles ohne Schmerzen.

Das hat so super geklappt, dass ich mir 7 Mon. später die andere Seite auch habe operieren lassen. Das ist nun fast ein Jahr und ich bin sooo glücklich mit meinen beiden Tep`s.

Hätte ich das gewusst, hätte ich mich schon früher operieren lassen, was hätte ich mir da erspart.

Lass dir helfen, lass dich operieren und du wirst bestimmt auch wieder bessere Zeiten erleben..wünsche dir viel Glück
 
  9. Antwort von am 24.08.2012  
  A.

auch ich habe mich sofort zu einer Op. entschieden sie
wird am 20.9.12 in Werneck durch geführt. Habe
allerdings erst seit 3 Monaten diese extremen Schmerzen.
Bin allerdings mit doppelseitiger Hüftdysplasie auf die
Welt gekommen (52 Jahren). Habe immer Sport gemacht,
vor allem Muskelaufbau aber irgendwann hilft das auch
nicht mehr. Ich kann Dir nur sagen lass Dich
operieren.....mir haben schon die letzten 3 Monate
gereicht.

Alles Gute

J.
 
  8. Antwort von am 07.08.2012  
  Habe genau das Gleiche,was hier von allen beschrieben wird!!Kann ohne 2Krücken nicht mehr gehen,höchsten in der Wohnung und mal bis zum Müllcotainer(20Mtr.)Jetzthatte ich mich ,auf Anraten meines Neurochirurgen, aufgerafft mal in einer Klinik wo ständig solche Op´s durchgeführt werden,wegen eines Op-Termines zu erkundigen.Nach erneutem Röntgen hat mir der Arzt wegen zu grosser Risiken abgeraten,ich solle lieber mit diesen wahnsinnigen Schmerzen ,die ich Tag und Nacht habe,weiterleben,da ich nach einer Op wahrscheinlich ein Pflegefall werden könnte,da ich ein Risikopatient sei.Ich leide seit Jahren an Fibromyalgie und anderer Erkrankungen,nehme deswegen seit Ewigkeiten starke Schmerzmittel ,bekomme in gewissen Abständen Spritzen in die Wirbelsäule(wegen Bandscheibenvorfällen)usw.Die Hüfte wäre wohl sehr kaputt,hat Löcher ist sei voller Zysten. Was kann man denn noch unternehmen?  
  7. Antwort von am 26.07.2012  
  A.,

nochmal kurz eine Bemerkung von mir:

das Fasziniernde war für mich, dass nach der OP alle Schmerzen wie weggeblasen waren.

Das kannst du auch in vielen Beiträgen von anderen Betroffenen lesen.

Für mich war wichtig, einen kompetenten Chirurgen zu finden, dem ich mich anvertrauen konnte. Als ich den gefunden hatte, hatte ich keine Zweifel mehr, dass alles gut werden würde.
Und so war es dann auch.

Ich wünsche dir die gleiche positive Erfahrung.

C.

 
  6. Antwort von am 25.07.2012  
  A..

Ich bin auch erst 48 jahre alt und habe nach unerträglichen Jahren voller Schmerzen, vor 7 Wochen eine neue Hüfte bekommen.
Gleich nach der Op ging es mir gut, und ich habe meine Lebensqualität zurückbekommen. Vor der OP konnte ich eigentlich gar nicht mehr laufen, nur hinken und Medikamente nehmen. Ich brauchte schon kurz nach der OP kein Schmerzmittel mehr, und ich bin einfach nur glücklich, diesen Schritt endlich gemacht zu haben. , G.
 
  5. Antwort von am 24.07.2012  
  A.,
schmerzfreies Gehen war mir ca. das letzte halbe Jahr vor meiner ersten Hüfttep überhaupt nicht mehr möglich. Ich war zu diesem Zeitpunkt weder in Bewegung noch im Ruhezustand schmerzfrei. Schmerzmittel haben mir letztendlich nicht wirklich geholfen.
Meine Ansicht damals war, ich will keine Tep haben und deshalb war ich auch bereit, mit diesen Schmerzen rund um die Uhr zu leben. Heute, nach beidseitigen HTeps weiss ich, dass ich letztendlich zu lange gewartet habe. Aber, dies war meine Entscheidung. Mein Orthopäde riet mir schon lange vorher zu Teps.
Heute lebe ich, trotz dieser schlechten Voraussetzungen ein Leben ohne - in meinen Augen - nennenswerten Schmerzen und bin - auch drei Jahre postOp noch fasziniert, wieder problemlos Gehen zu können.
Ich wünsche dir weise Entscheidungen.
LG F.
 
  4. Antwort von am 23.07.2012  
  A.,

das hört sich nicht gut an.
Ich hatte seit Jahren Schmerzen beim gehen und teilweise
beim Liegen. Vier Monate vor der OP konnte ich (bei
warmem Wetter) noch fast eine Stunde gehen. Längere
Strecken waren nur mit Medikamenten möglich. Obwohl
mein Orthopäde seit Jahren meinte, die Hüfte sieht nicht
gut aus habe ich auf eine OP verzichtet.
Innerhalb wenigen Wochen reduzierte sich die Strecke auf
50 Meter, dann stehenbleiben und warten bis der Schmerz
vorbei ist um dann weiterzugehen.
Jetzt zwei Monate nach der OP schaffe ich wieder drei
Stunden Spazieren zugehen. Es fühlt sich toll an.

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung

E.
 
  3. Antwort von am 19.07.2012  
  A.,
wenn es so schlimm ist, dann solltest du doch allmählich über eine TEP nachdenken. Es bringt dir ja nichts, wenn du kaum zur Ruhe kommst und den Tag im 10-Minuten-Takt verbringst.

Bei mir war es so, dass ich in der Nacht gewandert bin, weil ich nicht liegen, sitzen oder stehen konnte. Schmerzmittel halfen mir auch nicht mehr, ich nahm letztendlich schon -Tropfen und bekam 3mal täglich Schmerzspritzen von meinem Hausarzt bis ich endlich mein Gelenk bekam.

Meine Gehstrecke war auch sehr knapp bemessen, ich weiss es schon gar nicht mehr. Habe meine Gelenke nun 19 und 18 Jahre und hätte mir gewünscht, man hätte mich eher operiert. Aber ich war auch erst 30 bei meiner 1. Hüft-TEP.

Die Lebensqualität leidet doch enorm unter diesen Schmerzen und ich kann dir sagen, ab dem OP-Tag hatte ich absolut keine Schmerzen mehr. Selbst das Aufstehen am Tag nach der OP war schmerzfrei sowie die ersten Schritte.

Alles Gute und denke mal über die Op. nach.

Gabi
 
  2. Antwort von am 18.07.2012  
  A.,

Schiet, wie es dir geht....

Vor meiner Hüft-TEP-OP konnte ich genau 20 Min. schmerzfrei laufen.

Rücken, Knie und Hüften schmerzten.
Längeres Sitzen -vor allem im Auto-, hat geschmerzt; Liegen war problematisch -ich wusste nicht, wie ich mich und meine Beine lagern sollte....

Meine Kollegen sahen mich 'hinken', ich war der Meinung ich würde gerade gehen (die Kollegen hatten aber recht)...

All das war nach der TEP-OP sofort wie weggeblasen - ich konnte es nicht fassen.

Ich wünsche dir, dass du ENDLICH eine für dich tragbare Lösung findest und du bald wenigstens etwas von deinem 'alten' Leben wiederbekommst.

Alles erdenklich Gute von der

C.
 
  1. Antwort von am 17.07.2012  
 

Ich hatte keine Blockade aber einen starken ständigen Druck im Gelenk zuletzt auch in den Nachtstunden.Medikamente nahm ich nicht.Das normale Sitzen auf einem Sessel machte grosse Beschwerden auch das Liegen zuletzt.Die Nachtschmerzen waren der Grund warum ich zur Op ging und bin sehr froh ,dass diese erfolgreich war .seit 7 Jahren habe ich die Mc.Minn.

B.
 




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Stand : 28.08.2012 06:53:22
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