Hüftkopfnekrose - ist eine Anbohrung sinnvoll?



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  51. Eintrag von am 28.01.2009 - Anzahl gelesen : 109  
  Hüftkopfnekrose - ist eine Anbohrung sinnvoll?  
  0 ich bin neu hier. ich bin A., w 49. ich weiss nicht ob ich richtig bin da ich eine Hüftkopfnekrose habe die aber letztendlich auch anscheinend nur mit einem künstl. Gelenk behoben werden kann. meine Frage lautet ob jemand von euch erfahrung hat mit Anbohrung der Hüfte .Die Schmerzen sind die gleichen wie bei der Arthrose. Hat jemand posit. Erfahrung mit Anbohrungen gemacht? Weiss nicht ob ich es machen lassen soll. mir wird seit mitte Dez. 08 geasagt ( mittlerweile von 4 Orthopäden) dass es die beste und einzige möglichkeit ist wieder ein normale Leben zu führen mit sport usw. Aber wohl auch mit 6 Wochen entlastung durch Krücken. Hat jemand Erfahrung damit? Danke für Infos  
  4. Antwort von am 21.04.2010  
  A.,
ich habe 2 Anbohrungen hinter mir. Die 1. im Dezember 09 und die 2. im Februar 2010
Die von Dezember scheint erfolgreich zu sein. Ich kann das Bein wieder voll belasten und eine TEP scheint erst einmal weit weg.
Die linke Seite wurde im Feb angebohrt und ich hatte schon am Tag nach der OP ein ungutes Gefühl. Schmerzen, die nicht von der OP kamen. Eine Woche später ein überaus starker und plötzlich einschiessender Schmerz und ein ständiges pieken. Danach Taubheit rund um den Oberschenkel. Also ab ins KKH zur Überprüfung - konnte aber nichts festgestellt werden.
Mittlerweile ist die Taubheit fast komplett weg!! Mein Orthopöde hatte mir eine Reha verordnet um Muskelaufbau zu betreiben. Ich hatte 6 Wochen Null-Belastung...
In der Reha war ich die einzige mit Nekrose beidseits und der Doc machte mir kaum Hoffnung auf Heilung durch Bohrung und Reha. Wie auch mein Orthopäde vorher. Aber mit 38 Jahren bekam ich einfach keine TEP. War in 3 KKH vorstellig. Nun, Reha durchgezogen - obwohl Schmerzen von Tag zu Tag schlimmer wurden. Musste wieder auf Gehilfen laufen. Ging ohne nicht mehr. Am 15.04.2010 aus der Reha entlassen mit Empfehlung TEP. Jetzt, 4 Monate später mit 39 J. bekomme ich sie also doch. Am 4. Mai Untersuchung im KKH und dann 1-2 Wochen später die ersehnte OP. Auch wenn mir etwas mulmig zumute ist - ich freu mich auf schmerzfreie und bewegliche Zeiten!!
Im Fazit also: Wie alle sagen, es ist nur ein Versuch! Bei mir hatte es 50% Erfolg - ist aber auch schon etwas, oder?
Ich hoffe, ich konnte helfen. Aber falls noch Fragen sind, beantworte ich sie sehr gerne!

E.
 
  3. Antwort von am 21.03.2009  
  A.!
Habe heute erst Deinen Beitrag gelesen und kannDir folgendes berichten. Ich selbst leide auch unter der Hüftkopfnekrose.Die Schmerzen sind bei mir leider schon sehr fortgeschritten.Mein Arzt hat mir jedoch von einer Anbohrung abgeraten.Aus seiner Erfahrung hilft die Anbohrung nur kurzfristig.Bis man nach der Anbohrung wieder laufen kann dauertes eine Weile und man quält sich unnötigDann ist doch ein neues Gelenk fällig.

D. 10
 
  2. Antwort von am 21.03.2009  
  B. 48,
danke für deine Antwort. leider hat sich sonst keiner gemeldet. sorry dass ich mich erst jetzt melde. Ich habe die op 2 mal ( wir waren im Urlaub und ein Arzt wollte mich 6 Tage vor dem Urlaub anbohren) verschoben und jetzt endgültig für mich abgesagt. Leider ist es wie du sagst kaum mit Erfolgsgeschichten gekrönt. War nochmal bei 3 anderen ärzten die mir weder zu noch abraten wollten. Mein eigenes Gefühl war jedoch nicht positiv. Ich werde jetzt 4-5 Monate warten da mein Kernspinti vom dez. 08 bis märz 09 ohne verschlechterung war. Hab eigentlich kaum schmerzen jedoch die eingeschränkheit macht mir zu schaffen. Hab aber ,falls nun eine TEP notwendig, wird den Arzt meines Vertrauens gefunden.
 
  1. Antwort von am 28.01.2009  
  A.,
ich kann Dir leider nicht von eigenen Erfahrungen berichten.
Als bei mir beidseitige Hüftkopfnekrose festgestellt wurde, standen ohnehin Prothesen-Ops für beiden Hüften an.
Du kannst Dir aber unter dem Stichwirt 'Hüftkopfnekrose' einige Erfahrungsberichte zu dem Thema anschauen.
Ich würde die Anbohrung nicht machen lassen, da es m.E. mehr negative als positive Erfahrungen bei Betroffenen gibt.
Eine gute Bekannte von mir musste leider auch beriets wenige Monate nach der Anbohrung eine TEP einsetzen lassen. Mir ist jedenfalls kein Erfolgsfall b ekannt.
Aber vielleicht meldet sich ja jemand mit eigenen Erfahrungen bei Dir.

Ich wünsche Dir gute Besserung und alles Gute
B.
 




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Stand : 22.04.2010 06:38:21
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