Kahnbeinbruch mit Folgen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  26. Eintrag von am 03.07.2011 - Anzahl gelesen : 29  
  Kahnbeinbruch mit Folgen  
  0,

vor ca. 2Jahren hatte ich einen Kahnbeinbruch im linken Handgelenk (bin rechtshänder gottseidank). Da dieser Bruch erst ca. 1 Jahr später festgestellt wurde bekam ich die empfehlung mich ein Operation zu unterziehen.

Operation hiess einsetzen einer Herbertsschraube wobei ein gestielter Span aus der Speiche entnommen wurde und die 3 Teile (2 Teile Kahnbein + Span) miteinander verschraubt wurden. Danach hatte ich 12 Wochen Gips. Zu meinem Nachteil ist das Kahnbein nicht geheilt bzw. die Teile sind nicht miteinander verwachsen. Nichts destotrotz wurde der Gips entfernt da bei weiterer Ruhigstellung das Handgelenk nicht mehr bewegt werden kann oder so - Info vom Arzt.

3 Monate ohne Gips ebenfalls ohne nennenswerten Fortschritt -> immer noch Schmerzen woraufhin ich mich nochmals in der BG in vorstellte (dort wurde ich operiert). Dort wurden wiederholt CT und Röntgenbilder gemacht. Die Ärzte raten mir zu einer Operation wobei es mehrere Methoden gibt:

1. 4-Ecken-Arthrodese was einer 4 corner Fusion gleich kommt.
2.scapholunäre Arthrodese - dort wird wohl aus dem Beckenkamm ein Span entnommen und das Kahnbein mit einem anderen Handwurzelknochen verschraubt. Der Nachteil soll sein das die 'Schrauben' aufgrund der Länge doch recht oft brechen.
3. den genauen fachbergriff kennte ich nicht allerdings steckt diese Methode noch im Versuchsstadium: Es wird ein gestiehlter Span mit Gefäs aus dem Oberschenkel entnommen. Das 'abgebrochene Kahnbeinstück' wird entfernt worauf der entnommene 'Oberschenkelknochen' an das noch 'restvorhandene' Kahnbein anmodeliert wird. Das Gefäs was ebenfalls aus dem Oberschenkel stammt wird direkt an eine Artherie angeschlossen. Bisher wurden wohl Deutschlandweit ca 25 Personen operiert -> diese Operation führt wohl auch nur die BG Klinik in durch - Aussage der Ärzte.

Hat jemand diesbezüglich - also zu einer von den 3 Methoden Erfahrungen? Wie verlief das ganze? Nachteile? Vorteile? Heilungsverlauf?

Auf eure Antworten freue ich mich

Markus
 
  2. Antwort von am 21.10.2011  
  ich wurde am 22.09.2011 operiert mit dem Ziel das mir mein Handgelenk teilversteift werden sollte. Nach Absprache mit dem Arzt, der mir dazu geraten hatte dass ich den Ärzten freie Entscheidung gewähren soll (während der OP), haben sich die Ärzte entschieden noch einen Rettungsversuch von meinem Kahnbein zu unternehmen. Laut Aussage des operierenten Oberarzt 'Sie sind zu jung für eine Teilversteifung' haben die Ärzte das Kahnbein rekonstruiert mittels eines Stückes des Oberschenkelknochens welcher mit einer Art 'Aterie' an eine sagen wir 'Vene' angeschlossen wurde.
Dies sollte gete Heilungschancen versprechen. Mittlerweile ist der 15.10 und ich hab ca 4 Wochen Gips - angestrebt sind max. 12 Wochen - bleibt abzuwarten was dabei rauskommt.
 
  1. Antwort von am 20.10.2011  
  Markus,
dein Beitrag ist zwar schon älter und ich bin auch erst seit gestern angemeldet, aber es würd mich schon intressieren, was bei dir nun gemacht wurde, bin selbst Handgelenksgeschädigt und hab nach einer Teilversteifung, Kampandji-Op, einer Unlakopfprothese, letzten Jahres im Oktober eine Komplettversteifung bekommen.
L:g.
B.
 




Kahnbeinbruch mit Folgen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -






ForumNr : 501-3800-Handgelenksversteifung - Erfahrungsaustausch : Handgelenksversteifung - 176
SID : deutsches-arthrose-forum - 2689 -


Zugang zum
Deutschen Arthrose Forum



Stand : 22.10.2011 09:45:10
MaschinenArthrose : X26Y20111022094510Z26 - V176


Arthrose





-