Hyaluronsäurespritzen nach Abrasionsarthroplastik?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
86. Eintrag von am 12.07.2011 - Anzahl gelesen : 122
Hyaluronsäurespritzen nach Abrasionsarthroplastik?
0Mein Orthopäde rät mir ca. 3 Monate nach einer Abrasionsarthroplastik im li. Knie jetzt zu einer Hyaluronspritzentherapie ( 5 x). Ich habe noch erhebliche Belastungsschmerzen. Da ich aber bereits eine Chondromalazie Grad IV hatte, habe ich doch Zweifel, ob das noch sinnvoll ist oder nur Geldschneiderei. Gibt es jemanden, der diesen Fall auch hatte? Würde mich über Eure Erfahrungen freuen.
4. Antwort
von am 29.08.2012
, ich habe deinen Beitrag gelesen. Hast du dir die Spritzen geben lassen, wenn ja mit welchem Erfolg. Ich hatte nämlich auch am rechten Knie erst eine Mikrofrakturierung (Okt. 2011), Nachsorge war mangelhaft, deshalb kein Erfolg, im März wurde im Rahmen einer Meniskusteilresektion eine Abrasionsarthroplastik durchgeführt. Auch diese hat nicht mehr gefruchtet. Habe jetzt eine Pangonarthrose Grad II-III im rechten Knie, Streckdefizit, Beugung bis ca. 110 Grad. Die Ärzte im Krankenhaus bei denen ich zur Nachsorge war, sagten mir, dass man am rechten Knie nichts mehr machen kann, ich solle mir Gedanken über einen Gelenkersatz machen.
Zudem habe ich mir mittlerweile am linken Knie den Aussenmeniskus gerissen, wurde jetzt Anfang Aug. operiert. Aus derPraxis die mich weiterbehandelt sagte mir die Ärztin, ich solle eine Knie-TEP ganz weit hinausschieben und mir Hyaloron spritzen lassen. Ich frage mich nur, ob das bei meinem Arthosegrad II-III (Knorpelschaden III-IV) überhaupt sinn macht. Wenn man die damit verbundenen Risiken bedenkt. LG E.
3. Antwort
von am 29.07.2011
B. und C.! Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde dann mal noch einige Tage in mich gehen und noch mal mit meinem Orthopäden reden. Mal sehen, wozu ich mich durchringe. LG
2. Antwort
von am 19.07.2011
,
bei deinem Knie wurde ja eine Abrasion durchgeführt, d. h. der Faserknorpel muss sich erst festigen, das kann durchaus ein Jahr dauern, bist das Knie hoffentlich wieder belastbar ist. Faserknorpel - nehme mal an die Abrasion und die Nachbehandlung war erfolgreich und es bildet sich einer - erreicht natürlich nie die Belastbarkeit wie hyaliner Knorpel.
Da können HS-Injektionen 3 Monate post OP schon indiziert sein, die HS unterstützt sicherlich die körpereigene Gelenksschmierproduktion und schmiert das Gelenk zusätzlich und versorgt den Faserknorpel mit Nährstoffen.
Eine aseptische Vorgangsweise, ist bei jeder Injektionstherapie legitim. Eine 100%ige Erfolgsgarantie gibt es nach einer Knie OP - egal welche - nie!
Wünsche dir alles Gute und besprich das bitte noch einmal mit deinem Orthopäden.
LG C.
1. Antwort
von am 17.07.2011
! Bei einem Knorpelschaden Grad IV ist meiner Erfahrung nach und auch lt. Aussage meines Orthopädens die Chance sehr gering eine Besserung der Beschwerden zu . Wenn man dann den Nutzen vergleicht mit der Geldausgabe und bedenkt, dass eine Injektion evtl. auch mal eine Keimeinschleusung verursachen kann, wenn sie nicht unter wirklich sterilen Bedingungen gegeben wird, lohnt es sich nicht, vor allem, wenn man sich später doch für ein Kunstgelenk entscheiden muss. B.
Hyaluronsäurespritzen nach Abrasionsarthroplastik?
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