- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
719. Eintrag von am 12.02.2010 - Anzahl gelesen : 32
verzögerte Mobilisierung nach Knie-TEP
0 alle zusammen,
habe am 19. Januar 2010 links ein Knie-TEP bekommen, KHS-Entlassung nach 7 Tagen und die Reha beginnt wg. Ärztestreik bei der RV erst am 16. Februar 2010. Bekomme keine Physiotherapie weil zZ. nirgends rundrum Hausbesuche wegen des Wetters gemacht werden und in den Praxen alle Termine belegt sind. Kann inzwischen zwar durch eigene wenige Übungen bis ca. 80° beugen, Narbe sieht gut aus , wenig Schmerzen, Bein recht stabil. Mache mir aber etwas Sorgen ob die Mobilisierung durch die lange Zeit zwischen OP und Reha leidet und die Narbe verkleben könnte. Auch die Lymphdrainage fehlt mir sehr. Durch die Schwellung ist das Beugen ziemlich schmerzhaft und ich weiss nicht richtig wo meine Grenze liegt.
Beim rechten Bein habe ich innerhalb eines Jahres eine Beugung von 120° erreicht und bin damit sehr zufrieden. Damals vergingen zwischen OP und Reha aber nur 14 Tage, nach 3 Wochen Reha habe ich noch 3 Monate IRENA gemacht und bin nach 5 Monaten wieder auf Rad gestiegen.
Jetzt werde ich allmählich ungeduldig ob die Mobilisierung durch die lange Wartezeit leidet und schwieriger wird.
Hat jemand Erfahrungen damit??? Oder mache ich mir unnötige Sorgen um meine neue Haxe?
Danke für jeden Tipp.
e
3. Antwort
von am 14.02.2010
Vielen lieben Dank für eure Tipps.
Solange ich noch daheim bin werde ich fleissig das üben was ich vom letzten Mal noch allein machen kann. Und am Dienstag geht´s ja nun endlich in die ersehnte Reha.
Der Pendeltipp ist prima, 1000-Dank, habe ich auf dem Tisch sitzend probiert und klappt hervorragend. Das Bein pendelt von allein nur soweit es kann und nach einer Weile geht´s noch etwas weiter als vorher weil das Gewebe durch die Bewegung entstaut wird. Danach leg ich mich lang und kühle mit Eis-Gelpad.
Wegen einer Motorschiene wurde ich garnicht erst gefragt, schade, so eine hätte ich gern derweil zu Hause gehabt. Die KG-Praxen hier im Bezirk haben keine, gibt es nur in der Klinik nach der OP und dort hatten sie auf der ganzen Station auch nur eine. Auch einen kleinen Ergotrainer mit kurzen Pedalen für den Anfang gibt es nirgendwo rundrum und mein eigener ist noch zu steil, dafür brauche ich mind. 90°. Diese Tretbewegungen zum Durchbewegen des Kniegelenks fehlen mir am meisten, weil ich eh eine fleissige Radlerin bin die so schnell wie möglich wieder auf ihren Drahtesel will und weil diese Bewegungsart zur Mobilisierung auch sehr angenehm und effektiv ist.
An der Narbe möchte ich noch nicht zuviel rumrubbeln. Sie sieht zwar sehr gut aus und ist auch reizfrei, aber wenn ich fester drumherum drücke und ziehe tut es ziemlich weh. Ich denke am besten ist einfach die stetige Bewegung im Knie, damit dehnt sich das Narbengewebe schmerzfreier und auf natürliche Weise. Bearbeiten kann ich die Narbe immer noch per Hand wenn´s besser durchgeheilt ist. War beim rechten Knie auch so. Da habe ich kleine Rest-Verhärtungen noch nach 7 Monaten weg massieren können.
Also, danke nochmal und Euch auch alles Gute
2. Antwort
von am 13.02.2010
bei uns ist man meistens 16 Tage im Spital. Beugen 90 Grad. War eigentlich sehr mobil. Auch Treppen laufen.
Leider keine Bewegungsschiene nach hause erhalten. Musste auch gut 2 Wochen warten bis ich in KG konnte. Dadurch im beugen auf 70 Grad zurück gefallen. Deine Sorge wegen verklebungen verstehe ich. Die Gefahr besteht tatsächlich. Habe dann sofort eine Bewegungsschine nach hause erhalten.
Gute besserung wünscht dir, C.
1. Antwort
von am 12.02.2010
e,
mh ein paar einfache Tipps die vielleicht helfen....
ohne Belastung sich einen Platz suchen der bequem ist und bein soweit wie möglich durchpendeln wie es geht,ohne muskelkraft
soweit wie es geht und keine probleme kannst du ebenfalls muskulär beugen
so kannst du zumindest schauen das dir die beugung nicht flöten geht , solange du keine schmerzen hast und du das ok zum bewegen hast ,kannst du in der regel ja tun in dem rahmen wie es geht
verzögerte Mobilisierung nach Knie-TEP
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