Sind Schmerzen nach Knie-TEP weg?



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  723. Eintrag von am 18.02.2010 - Anzahl gelesen : 65  
  Sind Schmerzen nach Knie-TEP weg?  
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was mich interessiert, wenn man eine Knie TEP bekommen hat, was kann man dann alles machen von der Bewegung her, und sind die Schmerzen dann weg?
Gibt es verschiedene TEPīs?
Hatte einen Reitunfall bei dem das Knie verletzt wurde. Nach vielen unterschiedlichen OPīs (Pridibohrung, Mikrofrakturing,ACT)und einer Umstellung des Knies sind die Schmerzen immer noch nicht weg, im Gegenteil, sie werden immer stärker.
Ich bin jetzt 41 und humple nur noch durch die Gegend, hatte immer wieder Hoffnung, dass es besser wird nach jeder OP, leider ist es nicht so.
Als ich das letztemal beim Arzt war meinte der, er müsse da per Arthroskopie noch einmal reinschauen, was könnte er da sehen was er verbessern könnte?

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen.

Vielen Dank
A.
 
  2. Antwort von am 21.02.2010  
  A.,
im April 09 habe ich eine zementierte Knie-TEP erhalten. Ich hatte gleich Vollbelastung, musste aber noch ca. 6 Wochen Unterarm-Gehstützen benutzen.
Die Schmerzen tagsüber waren in den ersten Wochen mit entsprechender Schmerzmedikation erträglich. Schlimm waren eigentlich bei mir die nächtlichen Schmerzen, die ich nur m it stärkeren Schmerzmitteln in den Griff bekommen konnte. Diese Schmerzen waren aber nach etwa 6 Wochen sehr viel geringer, so dass ich dann auf Schmerzmittel verzichten konnte. Wahrscheinlich wird diese Schmerzsituation sehr individuell sein.
Das Gehen bzw. die Bewegung war anfangs noch recht beschwerlich, weil das Knie ja noch ziemlich geschwollen und dadurch nur eingeschränkt beweglich war. Ich konnte mein Knie aber von Anfang an recht gut beugen (auf einer Motorschiene wurde damit bereits am 2. Tag nach der OP angefangen), und erreichte schon anfangs der Reha eine Beugung von 120 °, was sehr gut ist.
Apropos Reha, die ist natürlich ausgesprochen wichtig. Ich habe sie stationär gemacht und würde das auch jedem empfehlen, wenn es eben möglich ist.
Während der Reha (3 Wochen Dauer) habe ich schon kleine Spaziergänge an den beiden Stützen gemacht, kleine Sitzpausen incl. Ich habe dort viel Therapie bekommen, u.a. auch Bewegungstherapie im Wasser, individuelles Muskelaufbautraining, Ergometertraining etc.
Die Belastbarkeit und die Ausdauer te sich kontinuierlich, obwohl es auch schon mal eine 'gefühlte' Stagnation gab, wo ich dann auch schon mal meinte, alles geht viiiel zu langsam. Aber dieses Gefühl hatten andere in der Reha auch, und darüber gemeinsam zu sprechen tat uns allen gut. Treppe steigen war sicher beschwerlich, klappte aber schliesslich, das Treppe abwärts gehen allerdings war lange Zeit nur unter Schmerzen möglich. Selbst heute habe ich da noch Probleme, vor allem wenn die Treppe sehr steil und die Stufen schmal sind.
Wichtig ist, dass du auch nach der Reha noch weiterhin Therapie machst.
Bei mir folgte das IRENA-Programm (insgesamt 24 Therapieeinheiten), Kostenträger dafür ist die Rentenversicherung Bund ín . Und danach kannst du noch Reha-Sport beantragen (Kostenträger ist die Krankenkasse).
Ich hoffe, du hast nun einige wichtige Infos erhalten und wünsche dir alles Gute für die OP.

C.
 
  1. Antwort von am 20.02.2010  
  Es ist schade, dass keiner hier eine ähnliche Erfahrung gemacht hat.
Aber ich denke, wenn es einem besser geht, braucht man dieses Forum nicht mehr so dringend.

 




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Stand : 22.02.2010 06:46:50
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