an alle Knie-Tepler, wer kann mir bitte Auskunft geben OP Danachzeit !!
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813. Eintrag von am 03.12.2010 - Anzahl gelesen : 47
an alle Knie-Tepler, wer kann mir bitte Auskunft geben OP Danachzeit !!
0 an alle nun habe ich mich entschieden meinem rechten Knie eine TEP einsetzen zu lassen. Habe schon jahrelang Schmerzen und jetzt eine Knorpelglatze. Laufe mit Stock. Vor zwei Jahren habe ich links eine Hüft TEP bekommen, und so weiss ich, was ungefähr auf mich zu kommt. Vielleicht hat auch jemand so eine Kombination und kann mir berichten, wie er damit zu recht kommt. Was ich sehr gerne wissen möchte sind die ersten Tage nach der OP. Wann durftet oder konntet ihr aufstehen? Muss man die ersten 2,3 Tage immer auf dem Rücken liegen? War ein Alptraum bei meiner Hüft OP, weil ich nur seitlich schlafen kann wegen meinem Hohlkreuz. Reha danach selbstverständlich. Ich freue mich auf eure Antworten und sage schon mal ganz herzlich Danke.
an alle A.
4. Antwort
von am 05.12.2010
A.,
auch ich durfte am 2. Tag aufstehen. In Begleitung vom Pflegepersonal aufs 00 Mit den Krücken hatte ich keine Probleme. Wenn du mal von den Schläuchen abgehängt bist, wird alles besser.
Im Bett mussten wir auf dem Rücken liegen. Hatten so eine Schiene im Bett, wo das OP Bein rein musste. (Vor allem in der Nacht) Hatte recht Mühe mit schlafen. Da ich normal seitlich Schlafe. Es wird sehr schnell mit KG angefangen. Bewegungsschiene u.s.w. Die Muskeln auch Sehnen müssen ja wieder aufgebaut werden. Und das dauert mit KG sehr lange. Und es braucht auch sehr viel Geduld dabei. Am Anfang sehr wenig belasten. Dann langsam n. Aber das wird dir dein Ortho sicher genau erklären.
Ich konnte den alten Beruf nicht mehr machen. Da ich seit der OP nicht mehr Knien kann. Was machst du beruflich?
Wünsch dir gute Besserung
Es Grüsst E.
3. Antwort
von am 05.12.2010
A., also ich habe folgende kombinationen: 2 hüft-TEP und 2 knie-TEP und kann es ebenso bestätigen, wie es bereits beschrieben wurde.
aufstehen am tag nach der op, um den kreislauf in schwung zu bekommen und nachdem alle katheter, schäuche und drainagen gezogen wurden, folgt dann das sogenannte trainingsprogramm. dabei ist die motorschiene täglich pflicht, um die beugung des gelenkes langsam und sanft zu trainieren.
man wird ja immer erst entlassen, wenn die beugung des kniegelenkes 90 grad erreicht hat.
mit dem künstlichen knie habe ich mich schon am 2. tag langsam auf die seite gedreht; denn auch ich habe ein hohlkreuz und kann sehr schlecht auf dem rücken liegen. musst du ausprobieren, es geht.
bei mir funktioniert es rechtsseitig ganz gut mit der hüfte und dem knie. links habe ich schwierigkeiten, weil irgendwie das zusammenspiel der beiden gelenke mit jeweils langen schäften nicht so funktioniert. auch biegen sich meine oberschenkelknochen nach vorne, worauf mir in der gesagt wurde, dass ich zuviel metall im knochen habe und ein kleineres feineres kniegelenk für mich besser wäre.
noch wurde kein prothesenwechsel vorgenommen, es soll im märz die kniescheibe mehr unterfüttert werden.
nun gut, ich will dir keine angst machen und muss auch sagen, man kann sich nicht mit anderen patienten vergleichen. bei jedem ist auch eine andere vorgeschichte.
wünsche dir viel erfolg und alles gute für deine bevorstehende op.
melde dich einfach mal wieder und berichte, wie es dir geht.
eine schöne szeit wünscht dir gabi
2. Antwort
von am 03.12.2010
A.,
leider kann ich Dir keine Erfahrungen zur Hüft-TEP erzählen, aber von meiner Knie-OP kann ich berichten:
Aufstehen war am Tag nach der OP angesagt (nicht am OP-Tag selber). Das ging auch nicht so schlecht, zumindest wenn man das Gehen mit Stützen kennt. Am Anfang ist ja immer noch die Frage, wie gut der Kreislauf das mitmacht, und man muss immer sein Redonfläschchen mitbekommen, aber daran gewöhnt man sich ja auch schnell. Wenn der Kreislauf dann mitmacht und man mit Stützen gehen kann, was bei Dir ja auch der Fall sein sollte, ist man dann schnell wieder auf den Beinen und selbständig aus dem Bett. Meine Bettnachbarin hatte Probleme mit den Stützen und daher so einen hohen Gehwagen und war damit dann doch deutlich eingeschränkter.
Da ich mir über die Jahre das Liegen auf der Seite abgewöhnt habe (mit dem Knie hatte ich da immer Probleme), hatte ich auch nicht das Bedürfnis, mich anders hinzulegen. Zumindest auf der operierten Seite sollte es aber nach wenigen Tagen kein grösseres Problem sein zu liegen, auf der anderen Seite sollte man das Knie immer mit einem dicken Kissen unterstützen. In der Klinik, in der ich war, hat man nach drei Tagen ein Duschpflaster bekommen und durfte sogar schon unter die Dusche (natürlich mit Stuhl). Das empfand ich als ungeheure Erleichterung, auch wenn es wieder mit dem Kreislauf schwierig war.
In der Regel gibt es ab dem ersten postoperativen Tag bis durch die gesamte Reha im Unterschied zur Hüft-OP zweimal täglich eine Sitzung auf der Motorschiene, was auch extrem wichtig ist, um Verklebungen vorzubeugen.
Also: je besser man mit Stützen zurecht kommt, desto schneller ist man wieder aus dem Bett und solange man das nicht übertreibt spricht da auch gar nichts dagegen.
Ich wünsche Dir für Deine OP alles Gute!
Herzliche ,
C.
1. Antwort
von am 03.12.2010
ich durfte erst am 2. Tag nach der Operation aufstehen, zumal ich einen Leistenkatheder hatte, der das Bein betäubte. Am 1. Tag hatte ich nur Krankengymnastik im Bett. Am 2. Tag werden dann auch die Drainagen gezogen und dann steht dem Aufstehen nichts mehr im Wege. In Begleitung einer Krankengymnastin natürlich. Ich konnte nur auf dem Rücken liegen, einmal wegen der Drainagen, wegen dem Leistenkatheder, aber wie Du Dir schon gedacht hast, nur die ersten Tage. Dann durfte ich auf der Seite liegen, das Knie wurde dann mit einem dicken Kissen gestützt. Die Schmerzen waren nicht so doll.
Ich hoffe, Dir ein bisschen geholfen zu haben.
B.
an alle Knie-Tepler, wer kann mir bitte Auskunft geben OP Danachzeit !!
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