Teilprothese am Knie - ich bin 36



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  834. Eintrag von am 30.01.2011 - Anzahl gelesen : 138  
  Teilprothese am Knie - ich bin 36  
  0 ich bin 36 und leide seit vielen Jahren an Arthrose
beidseitig....ich bin sehr enttäuscht über die Ärzte nach 7
Opīs hat sich nichts verändert sondern es ist immer
schlimmer geworden....das einzigste was sich geändert
hat ist der zustand meiner Knie die sehen mittlerweile
aus wie eine Landkarte dank den Narben....nun sind wir
soweit gekommen mit meinem Arzt, das die letzte Option
eine Teilprothese wird...erstmal....meine Frage wer hatte
so eine Op in meinem Alter....und welche Wichtigkeit
spielen die Kreuzbänder?
p.s.: meine Arthrose ist schon in der Endphase:)
 
  5. Antwort von am 04.05.2011  
  A.,

dein Beitrag ist zwar schon älter, aber ich antworte dir trotzdem noch. Meine erste Frage an dich ist, welche Teilprothese sollst du bekommen? Eine Schlittenprothese oder
einen femoropatellaren Gleitflächenersatz?
Also ich habe in beiden Knien seit mittlerweile 4 und 4,5 Jahren
einen femoropatellaren Gleitflächenersatz. Ich war bei der Prothese am linken Knie 37 Jahre alt und bei der Prothese im rechten Knie ein halbes Jahr später 38 Jahre alt.
Ich bin voll zufrieden mit diesen Teilprothese und bereue meine Entscheidung bis heute nicht. Ich habe zwar einige Einschränkungen aber auch ein hohes Mass an Lebensqualität wiedergewonnen.
Wenn ich dir noch irgendwie weiter helfen kann, kannst du mich gerne anschreiben.

lg
 
  4. Antwort von am 14.02.2011  
 
ich bin 36jahre alt und habe eine vollprothese letztes jahr bekommen also mit 35jahren und muss sagen bin bestens zufrieden klar hat man ein paar einschränkungen aber ist ok ich hatte vor dem einsetzen der prothese 11ops weil jeder meinte rumzudoctoren bei mir war die arthrose auch im entstadium hätte ich es nicht machen lassen wäre über kurz nichts mehr gegangen
wünsche dir alles gute
E.
 
  3. Antwort von am 13.02.2011  
 
ich war zwar älter als ich meine Teilprothese bekam.
Aber ich weiss, dass die Kreuzbänder sehr wichtig sind für den Einbau einer Prothese.
Bei mir waren die Bänder nicht in Ordnung, deshalb bekam ich bei meinem Prothesenwechsel ein Scharniergelenk, dieses soll besonders stabil sein.

D.
 
  2. Antwort von am 13.02.2011  
  ,

ich habe meine TEP mit 30 bekommen. Habe das 'gute' Stück also schon fast 11 Jahre. Man muss sich sicher ganz zwingend vor Augen halten dass einem in unserem Alter der ein oder andere Wechsel der TEP bevorsteht...das ist sicher der entscheidende Punkt. Bis bei mir nichts anderes mehr möglich warals TEP wurde ich 17x operiert. Entstanden ist das Ganze nach einer Infektion nach Arthroskopie. Ich habe überhaupt keine Bänder mehr und von meinem Operateur eine ungekoppelte Prothese erhalten. Ich halte das Knie ausschliesslich über die Muskulatur stabil. Wenn ich zu einem Doc gehe der das Knie noch nicht kennt sind sie immer total erstaunt wie man damit überhaupt gehen kann. Wenn ich dann berichte dass ich täglich reite und von Zeit zu Zeit wenns mich packt sogar Tennis spiele sind sie meistens recht sprachlos. Es hängt halt auch wirklich viel mit dem Willen zusammen. Man muss ständig an sich arbeiten und darf sich nicht hängen lassen. Ein Doc, auf den ich mich immer gern berufe hat mir mal gesagt dass die Prothese mein Leben mitmachen muss und nicht ich mich danach zu richten habe was man angeblich zu tun oder zu lassen hat mit TEP. Das hat mir sehr geholfen. Wünsche Dir für Deine Entscheidung alles Gute und viel Erfolg!!!

C.
 
  1. Antwort von am 31.01.2011  
  A.,

ich habe mich sehr lange mit der Entscheidung beschäftigt, bei mir den Schritt zu einer Teilprothese zu wagen. In unserem Alter (ich bin 37 Jahre alt) tut man sich natürlich damit schwerer als später und versucht erst alles andere was möglich ist, diesen Schritt hinauszuzögern. Auch bei mir sind vor der OP sieben andere gewesen mit eigentlich keiner längerfristigen Verbesserung. Bei mir kam hinzu, dass der Teil des Gelenkes, der bei mir betroffen ist (Kniescheibe und deren Gleitlager) bisher mit eher schlechten Ergebnissen ersetzt wird.

Nach dem Einholen vieler Arztmeinungen hatte ich eine Neuentwicklung gefunden, die ganz vielversprechend erschien. Mit diesen Informationen bin ich zu meinem Orthopäden, der sich daraufhin ebenfalls informiert hat. Wir haben uns dann entschieden, die OP zu wagen. Das war Anfang Mai 2010. Nun sind bereits viele Monate vergangen und ich bereue es gar nicht. Allerdings hat es wirklich ewig gedauert, meine Geduld wurde auf eine sehr harte Probe gestellt. Da man so lange vorher mit den Problemen rumkämpft und viele OPs mitmacht, ist die ganze Muskulatur (zumindest bei mir) in einem total schlechten Zustand gewesen, was die Beschwerden zu einem Teil mit verursacht hatte. Ich konnte also nicht gleich schmerzfrei durch die Gegend laufen (man liest hier ja gelegentlich auch solche Berichte), sondern habe mir das hart erarbeiten müssen. Erst seit Mitte Dezember arbeite ich wieder voll und trainiere nach wie vor zweimal in der Woche jeweils für mehrere Stunden (neben den Übungen zu Hause) in einem Rehazentrum (inklusive KG und physikalische Therapie). Das erscheint mir im Moment noch viel zu viel, es geht halt einfach sehr viel Zeit auch 'verloren' neben einem Vollzeitjob, die man eigentlich für andere Dinge benötigt. Aber inzwischen bin ich deutlich schmerzärmer als vor der OP, und meine Situation bessert sich weiterhin, ich bin also ganz guter Dinge und hoffe, dass das Teil nun auch richtig lange hält...

Was die Kreuzbänder angeht, kann ich Dir leider nicht wirklich helfen. Es hängt sicher auch davon ab, was genau ersetzt werden soll. Aber soweit ich weiss, sind intakte Kreuzbänder von grossem Vorteil, da dort auch Rezeptoren sind, die Informationen über den Stand des Gelenkes geben. Da wird Dir aber bestimmt Dein Orthopäde weiterhelfen können.

Wenn Du weitere Frage hast, schreib gerne (auch über die Infobox). Dir alles Gute und herzliche ,

B.
 




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Stand : 04.05.2011 06:51:43
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