Inlaywechsel an linker Knieprothese, Wegsacken des Gelenkes beim Auftreten
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
870. Eintrag von am 09.06.2011 - Anzahl gelesen : 93
Inlaywechsel an linker Knieprothese, Wegsacken des Gelenkes beim Auftreten
0 ich habe schon desöfteren über meine kunstgelenksammlung (2 Hüft-TEP, 2 Knie-TEP, 2maliges Wechseln des Inlays und der Kniescheibe li. Knie) berichtet.
heute bin ich erneut mit dem frisch operierten (11.4.2011) gestürzt. mir ist das knie einfach beim langsamen heruntergehen einer stufe vor der haustür weggesackt. ich hatte gar kein gefühl in dem bein, wollte mich rechts abstützen und fiel dann heftig.
da ich heute ohnehin termin bei meiner orthopädin hatte wegen der nachkontrolle der op. und meine akuten LWS, schilderte ich ihr meinen sturz.
sie meinte nur: 'sie machen mich wahnsinnig, dass sie sich laufend hinschmeissen' ......... dasselbe problem hatte ich bereits vor einem jahr am gleichen knie.
jetzt wurde ja bei der operation der streckapparat gerafft, ein dickeres inlay eingesetzt und eigentlich hatte ich ein stabiles gefühl, darf ja voll belasten. nehme aber für weitere gehwege noch die stützen.
wer hat dieses problem auch, was 'hakt' da aus ohne vorwarnung.
jetzt habe ich natürlich schmerzen und muss sehen, wie es sich über nacht entwickelt, ansonsten muss ich mal einen chirurgen aufsuchen oder mich tel. mit der in verbindung setzen.
das ist mir einfach zu gefährlich, wenn ich mich nicht auf das knie verlassen kann.
gabi
3. Antwort
von am 17.06.2011
Gabi
Auch ich kann dir nur empfehlen einen Neurologen oder einen Osteophaten aufzusuchen, das hört sich nach einem Nervenproblem an. Auch ich habe ein KnieTep und mir knickt das Knie vor allem nach langen Autofahrten und abends wenn ich einen anstrengenden Tag hatte schon mal weg. Es fühlt sich wie ein kurzes Aussetzen aller Nervenverbindungen an. Ein Osteophat hat mich 'gerichtet', da waren vor allem die verdrehten Lendenwirbel und das blockierte ISG, ausserdem durch eine Kaiserschnittnarbe bedingte starke Verklebungen im Unterleib. Das Wegknicken wird imer seltener und durch die Schmerzentlastung im Lendenwirbelbereich kann ich 'runder' laufen und fühle mich immer sicherer auf den Beinen. Ausserdem trainiert sich ein 'freier' Muskel viel leichter.
gute Besserung D.
2. Antwort
von am 13.06.2011
Gabi habe genau das gleiche Problem.Bei mir wurde im November 2010 am re Knie eine Umstellungsosteothomie durchgeführt.Im Januar stellte sich heraus,dass das Ostheosynthesematerial komplett disloziert war und die Femurkondylen und die Gelenkfläche zerstört war,daher blieb nur noch der Einbau einer gekoppelten Knie-tep mit Femurersatz.Diese OP ist jetzt 4 Monate her und bei Versuchen,kurze Strecken ohne Stützen zu gehen,bin ich 2 mal gestürzt und es war genauso,wie du es beschrieben hast,das Knie sackt aus heiterem Himmel weg und es gibt auch keine Möglichkeit ,sich irgendwie abzufangen.Meine Ärzte erklären das mit der degenerierten Oberschenkelmuskulatur,aber das hilft mir auch nicht weiter.Bin ziemlich verzweifelt,weil ich mich jetzt ohne Stützen gar nicht mehr raustraue .Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt und weiss Rat.Den Muskel trainiere ich übrigens häufig und regelmässig. LG
1. Antwort
von am 11.06.2011
Gabi,
vielleicht stellst Du Dich - parallel zum Orthopäden - noch mal bei einem Neurologen vor, der sich auch die Zeit nehmen kann für eine genaue Abklärung Deiner plötzlichen Stürze. Es muss ja nicht unbedingt an einem instabilen Kniegelenk liegen. - Mir fällt das nur ein, weil Du gleichzeitig auch von einer 'akuten LWS' berichtest.
Erzähl doch, wie es Dir weiter ergangen ist.
Gute Besserung! LG B.
Inlaywechsel an linker Knieprothese, Wegsacken des Gelenkes beim Auftreten
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