Wie wird Arthrofibrose sicher diagnostiziert?Es droht Beinversteifung
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
904. Eintrag von am 24.10.2011 - Anzahl gelesen : 108
Wie wird Arthrofibrose sicher diagnostiziert?Es droht Beinversteifung
0Habe im März 2009 links eine Knie-Tep bekommen.Danach folgten plötzliche Einblutungen (16 mal) immer ohne jeden Anlass.In der Zeit spielten wir das Spiel Keim oder nicht Keim!!! Ein Keim wurde nie endgültig bestätigt.Nach jeder Einblutung folgte ein Punktion.Spülungen und Spiegelungen brachten kein Ergebnis. Es folgten 08/09 ein Inlaywechsel und 12/09 Patellarückflächenersatz und komplette Synovialektomie .Im April war nach einer ASK die bisher letzte Einblutung. Es konnte sich niemand erklären, wo das Blut herkommt. Auch Spezialuntersuchungen der Gefässe, Gerinnungslabor usw. ohne Befund. Ich kann mein Knie nicht vollständig beugen und strecken.Bei Belastung( 100 gehen) fängt das Gelenk an zu schmerzen. Bei meiner Wiedervorstellung in der von mir inzwischen aufgesuchten Knie-Amb. in - vermutet eine Ärztin 'Arthrofibrose'. Jetzt soll ich eine Orthesen - Schiene probieren, ob die Besserung bringt.Wenn nicht steht eine Knieversteifung zur Diskusion. Jetzt meine Fragen: -Kann man eine solche Diagnose nur durch bewegen des Knie`s stellen? -Sollte vor einer Versteifung nicht erst ein Tep-Wechsel vorgezogen werden? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, kennt Arzt oder Klinik, die sich auskennen!
4. Antwort
von am 21.11.2011
D., all die Untersuchungen die das Blut betreffen wurden in HD im Gerinnungslabor gemacht und waren ohne Befund. LG A.
3. Antwort
von am 20.11.2011
A.,
vielleicht sind Deine jetzigen Kniebeschwerden vor allem auf die vielen Einblutungen zurückzuführen. Ich würde an Deiner Stelle an diesem Punkt noch einmal einhacken. Es gibt auch seltenere Blutgerinnungsstörungen, die mit den üblichen Untersuchungen nicht so ohne weiteres erfasst werden können. Also, lass Dich noch einmal in der Gerinnungs-Abteilung einer Univ.Klinik untersuchen, bevor Du Dich irgend einem weiteren operativen Eingriff unterziehst.
Erst danach würde ich die Verdachts-Diagnose Arthrofibrose weiter verfolgen.
Baldige Klarheit wünscht Dir D.
2. Antwort
von am 12.11.2011
A., eine Arthrofibrose kann man nicht zwangsläufig nur daran fest machen, dass man eine schlechte Beweglichkeit hat, da auch 'normale' starke Verwachsungen eben zu einer schlechten Beweglichkeit führen. Bei mir wurden damals lange starke 'normale' Verwachsungen angenommen, was zur Folge hatte, dass ich einige Zeit stationär eine Mobilisationstherapie hatte (Bewegungsschiene fast Tag und Nacht mit einer gleichzeitigen Schmerztherapie mittels Katheter). Davor wurde aber das Gewebe entfernt und ins Labor geschickt. Die Bewegungstehrapie brachte aber leider null. Wenn die Bewegungsschiene nicht lief, merkte ich nach max. einer halben Stunde schon (!), dass die Beweglichkeit wieder zu schrumpfen begann. Anhand der Gewebeuntersuchung wurde dann erst zweifelsfrei festgestellt, dass es sich um Arthrofibrose handelt!
Wie B. schrieb: Es ist die Frage, woher die Einblutungen kommen und letztlich können sie (geronnenes Blut) sicherlich durchaus zu Verklebungen führen die zu diesen Bewegungseinschränkungen führen. Zu wissen, woher sie kommen und warum sie kommen, wäre sicherlich oberstes Ziel, denn nur dann wäre - meiner Meinung nach - eine sinnvolle Therapie bzw. OP anzustreben.
Zu deiner Information, dass man evtl. plant das Bein zu versteifen: Ich persönlich (wäre ich in deiner Situation) würde immer erst ein TEP-Wechsel vorziehen, als das Bein versteifen zu lassen. Denn eine Versteifung ist nicht mehr rückgängig zu machen. Ich selbst habe ja seit längerem eine Versteifung (seit 2009) und komme damit ziemlich gut zurecht, auch wenn der Grund, dass es dazu kam, ein anderer war. Natürlich hat man grössere Einschränkungen, aber ich habe deutlich weniger Probleme wie früher. Wie gesagt, bei mir war die Notwendigkeit auf alle Fälle gegeben und ich hatte auch schon einen TEP-Wechsel hinter mir.
Wenn dir nicht zu weit ist, könntest du ggf. hier noch in einer Klinik vorstellig werden, die ich dir nennen könnte (bzw. den Arzt dort). Was mir an dem Oberarzt dort gut gefiel war, dass er nicht gleich an eine OP dachte. Auch der Chefarzt soll viel Wissen haben, der - je nach Fall - auch hinzugezogen wird.
C.
1. Antwort
von am 26.10.2011
A.! Wenn Du den gemarkerten Begriff der Arthrofibrose anklickst, findest Du in der Wissendatenbank einiges Wissenswertes darüber. Auch gibt es im Anhang viele mitbetroffene Mitglieder hierzu. Da alle Visitenkarten durchzulesen aber doch aufwendig wäre, würde ich Dir empfehlen 'C. ' oder 'Santafee' anzuschreiben. Natürlich ist jede Krankheitssituation eine andere und auf die Frage, woher die vielen Einblutungen kommen könnten, wird Dir u. U. keiner etwas schreiben , wohl aber Fragen btr. Arthrosfibrose oder evtl. Versteifung beantworten können. Ich wünsche Dir , dass man die bestmögliche Lösung für Dich findet! B.
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