Nach der Knie-Tep - mein Knie fühlt sich wieder steifer an



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  920. Eintrag von am 22.01.2012 - Anzahl gelesen : 134  
  Nach der Knie-Tep - mein Knie fühlt sich wieder steifer an  
  0 und ein gesundes neues 2012 an alle aus dem Arthroseforum,

meine OP, Knie-Tep links war im Oktober 2010.
Ich glaube meine Fortschritte waren recht ordentlich. Man muss berücksichtigen, dass ich ein Jahr vorher einen Hüft-Tep erhalten habe. Desweiteren Arthrose im rechten Knie und Arthrose in der linken Hüfte. Spondylose in der Wirbelsäule und auch sonst noch so einiges ( Arm, Schulter usw.).
Ich glaube, dass ich trotzdem ganz gut zurecht komme.

Jetzt aber fühlt sich mein Knie wieder steifer an und schmerzt auch, ist dicker und zeitweilig warm. Obwohl ich sagen muss, dass die Form am Knie nie wieder wie vorher war.
Ich hatte manchmal Arthritis, als ich noch arbeitete(vor der OP), hatte mir dann abends mit Quarkauflegen geholfen und früh ab an die Arbeit. Es ging irgendwie. So ähnlich geht es mir z.Zt. wieder.
Meine Physiotherapeutin massiert leicht und macht mit mir kleine Bewegungübungen(mit dem Bein). Sie ist sehr vorsichtig und es tut mir gut. Aber im wesentlichen ändert sich nichts.
Dann hatte ich noch wochenlang eine starke Erkältung, die noch nicht richtig abklingen will.
Meine Sorgen: hoffentlich keine Bakterien im Knie!
Was soll ich machen - nächster Termin beim Orthopäden ist im März(mehr zum Ende des Monats hin).
Hilft eigentlich in so einem Fall auch die Hausärztin?
Wer kann mir raten?
Schon mal herzlichen Dank
und A.
 
  5. Antwort von am 16.02.2012  
  E.,

habe heute mit vielen Dank Deine Nachricht gelesen.

Du hast ja auch ordentlich was durchgemacht. Wie zum Teufel passiert den so was?
Wann wurde denn die falsche Einsetzung bemerkt?
Und überhaupt, was läuft denn da verkehrt?
Bei mir geht es so irgendwie, manchmal bin ich ganz unsicher und manchmal denke ich, ach es geht so.

Nachts muss ich auch immer das Knie ganz langsam aus dem gebeugten Zustand in den gestreckten Zustand bringen.
Wenn ich es mitunter im Schlaf zu schnell mache, dann treibt mich der Schmerz hoch. Ich hätte mir nach der OP diese Nachtbeschwerden weggewünscht, zumal man das von vielen Gelenkträgern hört.
Bei Dir ist ja die eine Tep auch in Ordnung, wie Du schreibst.
Merkst Du da gar nichts? Das ist ja toll!
Das mit der Steifigkeit ist auch so ein Kampf, ständig muss man in Bewegung sein.
Am besten fühle ich mich im Wasser, mache 1x in der Woche
Aquajogging.
Ich wünsche Dir auch alles Gute,
herzliche A.ara
 
  4. Antwort von am 08.02.2012  
  A.o09, ich habe Jan.2010 1. TEP li. bekommen, falsch eingesetzt, dann März 2010 Korrektur. Seitdem immer Schmerzen und wie Du enorme Steifigkeit im Knie. Ich kann auch machen was ich will therapeutisch gesehen, es bessert sich leider nicht. Ich bin oft sehr verzweifelt. Mache jeden Morgen 30 Minuten Übungen um fit zu werden für den Tag. Aber abends gegen 17,30-18,00 wird das Bein wieder steif. Re. habe ich eine TEP seit 10 Jahren ohne Beschwerden. Ich wünsce Dir alles Gute. E.  
  3. Antwort von am 26.01.2012  
  A.,
ich habe ja links 2mal eine Auswechslung der Kniescheibe hinter mir. Die erste gleich 3 Monate nach der TEP, weil da noch meine eigene Kniescheibe belassen wurde. Es stellte sich dann allerdings raus, dass diese nicht zum Gelenk passt, darum wurde sie ersetzt. Was ich natürlich nicht verstehe; denn eigentlich wird das Knie ja noch unter Narkose durchbewegt und man hätte es da schon merken müssen.

Die 2. Auswechslung war notwendig, weil die Kniescheibe locker war. Wovon, weiss ich allerdings auch nicht.

Ich habe bds. eine teilgekoppelte Langschaftprothese, wobei der untere Prothesenteil einzementiert wurde.

Meine beiden Kniegelenke knarren heute noch, vor allem, wenn es ganz ruhig am Abend ist und ich ins Bett wandere, hört es sich echt monstermässig an.

Habe meinen Operateur mal gefragt, ob das normal sei und er erklärte mir, es seien normale Geräusche, weil verschiedene Komponenten aufeinander treffen (Kunststoff und Metall).

Gabi
 
  2. Antwort von am 25.01.2012  
  Gabi,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich werde also mit meiner Hausärztin als Überbrückung bis zum Orthopäden-Termin sprechen.
Der Tipp hinsichtlich der Blutwerte(Entzündungswerte) ist gut, zumal ich wirklich unruhig bin.
Mit den Medikamenten ist das so eine Sache, ich nehme jeden Morgen eine , die hilft irgendwie ein bisschen.
Aber Schmerzen habe ich trotzdem, natürlich noch an meinen anderen vielen Stellen.
Habe aber Angst vor einer Mehreinnahme, jedenfalls bis jetzt bekomme ich es so hin - weiss ja auch nicht, wie lange mir das noch gelingt.
Heute bin ich wieder zum Aquajogging gegangen, konnte ja nicht, weil ich so schlimm erkältet war.
Es ist tatsächlich so, dass man sofort bei Ausfall von sportlichen Betätigungen unbeweglich wird.

Warum machte sich eine Auswechslung Deiner Kniescheibe notwendig? Was liegen da für Gründe vor? Wurde Dein Knie einzementiert?
Hat das Knie bei Dir auch so starke Knarrgeräusche gemacht?

Herzliche A.
 
  1. Antwort von am 22.01.2012  
  A.,
natürlich kannst du auch mit dem Problem die Hausärztin aufsuchen, die kann dir u. a. auch entzündungshemmende Medikamente verordnen, damit wieder Ruhe ins Knie kommt.

Dass mit den Quarkwickeln kannst du auch jetzt wieder machen, wenn das Knie so angeschwollen ist.

Wäre bestimmt auch sinnvoll, wenn deine Hausärztin mal ein Blutbild zur Kontrolle macht, um zu gucken, wie die Entzündungwerte sind.

Für dich wäre doch auch eine Wassertherapie oder Aquajogging eine sehr gute Variante. Im Wasser gehts mit der Bewegung leichter.

Ich kenne das mit der Schwellung und Steifigkeit des Kunstgelenkes zur Genüge. Habe mein linkes Knie 5 Jahre und allerdings wurde bereits 2mal die Kniescheibe gewechselt, so dass es laufend noch anschwillt.

Alles Gute weiterhin.
Gabi
 




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Stand : 17.02.2012 07:25:04
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