Arthrofibrose OP - wer hat Erfahrung?



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  970. Eintrag von am 26.09.2012 - Anzahl gelesen : 65  
  Arthrofibrose OP - wer hat Erfahrung?  
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ich überlege, ob ich meine Arthrofibrose nach Wechsel TEP(2010) am Knie operieren lassen soll.
Die Beugung unter 90 Grad nervt mich, Streckung ca. 10 Grad.
Mein Operateur will nicht mehr ran ans Knie, daher suche ich nach einen Spezialisten für Arthrofibrose.

Freu mich auf Eure Erfahrungen, A.
 
  5. Antwort von am 29.09.2012  
  A.,

eine Arthrofibrose-OP kann hilfreich sein, besonders wenn es sich um eine sekundäre Artrofibrose handelt, da ist es sogar das Mittel der Wahl und meist erfolgreich.

Auch ich habe mir meine Arthofibrose einmal operieren lassen und seither weiss ich, dass ich eine primäre Arthrofibrose habe, also die Verwachsungen sind wiedergekommen nach der OP.
Ich wusste im Voraus, dass ich nur eine Chance von etwa 50% habe, dass ich die Arthrofibrose los werde. Aber einen Versuch hab ich immerhin gemacht. Danach war eben gesichert, dass ich eine primäre Arthrofibrose habe. Deshalb kommt für mich keine weitere OP in Frage, da dann die Gefahr besteht, dass sich das Knie weiter versteift.

Wenn du aber eine sekundäre Arthrofibrose hast, kann die OP wirklich gut helfen. Prof. Lobbenhoffer wäre dann auch der Arzt meiner Wahl.
Danach eine Reha in der Reha-Klinik in Bad in der Klinik im Rosengarten, die haben sich auf Arthrofibrose spezialisiert.

Wünsch dir viel Glück
 
  4. Antwort von am 28.09.2012  
  Liebe ,

bitte vergleiche deine Erfolge nicht mit den Mitgliedern. Viele von uns brauchen länger bis sie wieder fit sind. Manche aber, so wie wir zwei, brauchen extra lang, seufz.

Ich wäre froh, wenn ich 7 km mit dem Fahrrad fahren könnte. Ich habe Schwierigkeiten zu bremsen und dann vom Fahrrad abzusteigen. Nun ja, dafür quäle ich meinen Hometrainer.

Nordic walking habe ich abgebrochen, ich hatte danach immer ein dickes rotes Knie und die Beugung war fast weg. Nach dem Rückenschwimmen war es immer viel besser.

Vielleicht musst auch du darauf achten, dass du nicht mehr 'musst', sondern dass du dir deine Zeit anders einteilen und auf deine Knie hören solltest. Wenn wir weniger Stress haben, dann vergehen auch die An- und Verspannungen in den Beinen und das Knie wird lockerer.

Ich wünsche dir gute Erfolge in deiner TCM Klinik.
Herzliche
C.
 
  3. Antwort von am 27.09.2012  
 
Danke für Eure Erfahrungen,
ich bin gefrustet, weil nichts eine Verbesserung bringt, z.B. Osteopathie, Wassergymnastik, Radeln und Ergometer mit Kurbelverkürzung. Mein Rad habe ich optimieren lassen - höherer Lenkervorbau, Pendelpedal zur Kurbelverkürzung, anderer Sattel - aber ich kann nur 7 Km Radeln.
1-2x pro Woche Gerätetraining, 1x Nordik Walking mit Übungsleiter im Kurs. 2x pro Woche Manuelle Therapi mit mind. je 40 Min.
Akupunktur verringert die Schmerzen, muss ich selbst bezahlen, nachdem die Schmerztherapeutin in Rente ging.
Knieschiene brachte auch keine Verbesserung.

TEP würde ich nicht wechseln lassen, habe jetzt ein gerades Bein, nachdem mir falsche TEP Teile schief eingebaut wurden.

Würde nur Verwachsungen operieren lassen.

Habe jetzt 3-4 Wochen Klinikaufenthalt mit trad. chin. Medizin und hoffe, dass sich etwas verbessert. Im Anschluss möchte ich mich doch von Prof. Lobenhofer untersuchen lassen.
Von andere Spezialisten weiss ich nichts.

Danke für Eure Unterstützung,

A.


 
  2. Antwort von am 26.09.2012  
  Liebe ,

in unserer Wissensdatenbank ist unter Arthrofibrose ein neuer Link von einer Fernsehsendung des NDR - Titel: Schmerzhafte Vernarbung am Kunstgelenk, eingestellt worden.

Ich wurde damals nach meiner Knie-TEP Operation von einem Osteopathen in meiner Reha behandelt. Seinem sehr schmerzhaften Therapien habe ich zu verdanken, dass ich die Arthrofibrose nicht bekommen habe.
Heute nach 5 Jahren muss ich immer noch darauf achten, mich zu bewegen, damit mein Knie gut beweglich bleibt. Ich habe immer noch eine Beugung von 110-120 Grad, Streckung o.k.
Am besten hat mir ausserdem KG im Wasser jeden Tag geholfen.
Noch eine Anmerkung von mir:
Ein Operateur riet mir, dass wir TEP-Träger auch leichtere Kraftübungen für die Knie machen sollten, da wir sonst evtl. eine Osteoporose unter der Knie-TEP bekommen könnten.

Ich habe übrigens über 3 Jahre gebraucht, bis ich überwiegend schmerzfrei war.

Bitte höre auf deinen Arzt und versuche es mit anderen Behandlungsmethoden, wie z.B. Osteopathie, Kinesiologie und einer vollwertigen Arthrose-Ernährung.

TEPs kann man öfters wechseln! Es besteht aber die Frage, wie oft halten das unsere Knochen aus?

Ich schicke dir noch einen grossen Korb mit Geduld.
Herzliche
C.

 
  1. Antwort von am 26.09.2012  
  A.!
Im August hattest Du ja schon mal Prof. als Arthrolysespezialisten erwähnt. Ich glaube, dass man bei ihm wirklich in guten Händen ist.
Ich selber habe im Februar diesen Jahres eine Knie TEP erhalten nach 3 Voroperationen und Knieumstellung.
Dadurch bedingt war natürlich auch eine vermehrte Narbenbildung und Verklebungen vorhanden.
Meine Streckung nach der OP war o.k., aber die Beugung lag bei 85-90 Grad. Man schlug mir eine Narkosemobilisation vor, die ich aber ablehnte, weil es durchaus vorkommt, dass es durch Einrisse und Blutungen dabei wieder zu einer verstärkten Nerbenbildung kommt und der Effekt kurz darauf wieder nachlässt.
Ich hatte mir für zu Hause eine Kniebewegungsmaschine geliehen und an mein Ergometerrad( ans normale Rad fahren war nicht zu denken) orthopädische Pedalen angebracht. So konnte ich mit kleinster Umdrehung anfangen zun trainieren. Inzwischen habe ich eine Beugung von 120 Grad erreicht und wenn ich bedenke, dass mein Operateur mir auch eine Arthrolyse vorschlug, dann bin ich froh, dass ich diese abgelehnt habe und mit viel Geduld und Training es allein geschafft habe. Ich denke , dass eine Arthrofibrose OP durchaus hilfreich sein kann, aber die Gefahr birgt, dass es zu neuen Verklebungen/ Vernarbungen kommen kann.
Lieben B.
 




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Stand : 29.09.2012 06:49:58
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