- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
183. Eintrag von am 06.03.2011 - Anzahl gelesen : 123
Besserung durch Muskeltraining
0Ich hatte vor ca. 6-7 Jahren solche Schmerzen von einer Kniearthrose, dass ich z. T. krank geschrieben wurde. Spritzen, Röntgenreiztherapie u. ä. habe ich durch. Vor 4 Jahren habe ich in einer schmerzfreien Phase angefangen, 2 Mal wöchentlich im Fitnessstudio zu trainieren, gleichzeitig sank mein Gewicht. Habe bis heute keine Spritze oder andere Behandlung wieder gebraucht, trotz Arthrose Stufe 3. Laut MRT ist in den letzten 4 Jahren keine Verschlechterung eingetreten. Ausser Kniebeugen hat mein Orthopäde/Sportmediziner alles erlaubt. Fahre dazu täglich Rad und bin zufrieden.
3. Antwort
von am 09.02.2012
Mein Orthopäde empfahl mir das Einreiben der Gelenke mit Weihrauchbalsam, weil ein anderer Patient damit gute Erfahrungen gemacht hatte. Ich verwende es seit August für die Daumen und die Schmerzen sind immer noch erträglich, manchmal kann ich sogar stricken. In die Muckibude gehe ich 2 mal wöchentlich, mache aber für die Beinmuskulatur andere Übungen als Kniebeugen.
Die 'Kackhaltung' ist günstig, den Po möglichst weit nach hinten schieben und die Knie auf gar keinen Fall über die Fussspitzen hinaus lassen. Und den Rücken immer gerade halten - nie eine Katzenbuckel machen. Das braucht anfangs extra Aufmerksamkeit, ist aber sehr wichtig.
2. Antwort
von am 18.03.2011
! Ich denke auch, dass die Kniebeugen, die man in der Stellung ausübt, die ein Gesunder sie einnehmen würde, nicht so sehr günstig sind bei einer Kniearthrose. Bei der Arthrose ist meist schon der Gelenkspalt verschmälert und man muss schon sehr kräftige Muskeln haben um das kniemässig dann auffangen zu können. Aber die Variante, die B. anführt mit der Fussstellung in Hüfthöhe und in einer Linie mit den Oberschenkeln, ist vielleicht noch am ehesten vertretbar. Allerdings halte ich es nicht für gut sich dabei x-beinig hinzustellen, weil dabei eine unphysiologische Belastung auf das Gelenk erfolgt. Ein Physiotherapeut hat mal zu mir gesagt, dass man beim Kniebeugen zur Entlastung in die sogenannte 'Kackhaltung' ( Pardon!) gehen könnte, das bedeutet, das man sein Gesäss während des Beugens nach hinten schiebt, aber auch dabei sollte man nur leicht in die Knie gehen. Diese Haltung ist ja auch gut bei Rückenschäden um eine Last aufzuheben. Es gibt auch noch eine Variante zur Muskelstärkung, indem man sich mit dem Rücken an die Wand lehnt und dann etwas in die Knie geht. Ich glaube, dass die 'Launches' eher ungünstig sind für kranke Knie. Lieben C.
1. Antwort
von am 18.03.2011
Ich mache ja auch Kniebeugen, mit Gewicht auf den Schultern (inzwischen nur noch 14kg). Hat dir der Arzt denn grundsätzlich Kniebeugen verboten? Da kommt es doch sehr auf die Technik an... Habe mir angewöhnt, die Füsse etwas mehr als Hüftbreit zu stellen und genau darauf zu achten, dass ich die Knie beim runtergehen auch nach aussen, Richtung Fuss, zu schieben. Verstehst du, was ich meine? Wenn man breitbeinig steht, kann man ja die Knie 'grade' nach vorn schieben, sodass man quasi x-beinig steht oder aber in einer Linie mit den Oberschenkeln. Und ich achte darauf, dass ich mit dem Po nie tiefer als Knietief runtergehe. Weiss jemand, wie es mit 'Launches' aussieht? Sind ähnlich wie Kniebeugen, aber jeweils ein Fuss ist sehr weit nach hinten gestellt, wie bei einem grossen Schritt und dann geht man in die Kniebeuge. Mache die Kniebeugen und Launches weiter, weil man damit ja Muskulatur aufbaut und das soll doch gut sein bei Kniebeschwerden?!
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