Behandlung nach Mikrofrakturierung



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  62. Eintrag von am 10.10.2012 - Anzahl gelesen : 63  
  Behandlung nach Mikrofrakturierung  
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ich hatte vor 7 Wochen eine Mikrofrakturierung des medialen Femurkondylus (1,8 x 1,2 cm), Innenmeniskusteilresektion und Teilsynovektomie. Nach 1 Woche habe ich eine Motorschiene bekommen, die ich 4- 6 Stunden am Tag genutzt habe. Ich durfte 6 Wochen nur mit 20 kg belasten und jetzt jede Woche um 20 kg n. Aber ich habe immer noch Schmerzen, kann mein Knie nicht komplett beugen, längere Belastungen durch 'Spaziergänge' werden mit stärkeren Schmerzen bestraft und jede Drehung des Knies ist schmerzhafter als vor der Operation. Ich soll jetzt noch 2 Wochen abwarten. Kann mir jemand sagen, wann ich mich wieder ohne Krücken bewegen kann und was ich jetzt noch tun kann um einen Erfolg zu erzielen ?
Die Operation war so nicht ganz geplant, eigentlich sollte eine Kapselspaltung vorgenommen werden und eventuell eine erneute Knorpelglättung. Mein Arzt geht leider nicht auf mich ein, er hat sich das Knie das letztemal beim Fädenziehen angesehen und schreibt mich nur krank. Ich bin völlig unzufrieden und habe schon nach Rücksprache mit meiner Hausärztin einen Arztwechsel in Erwägung gezogen. Ich wäre für ein paar Ratschläge sehr dankbar.
Zu meine Person, ich bin weiblich, 48 Jahre alt und leider übergewichtig.
 
  5. Antwort von am 24.10.2012  
  Wow! Toller Orthopäde... nichtmal KG, aber IGEL Leistungen nach einer OP, heftig. Normalerweise kann dich doch auch dein HA überweisen? Ich an deiner Stelle würde den Orthopäden jedenfalls mal mit dem beabsichtigten Arztwechsel konfrontieren, er macht ja definitiv nichts für dich.
Immerhin verträgst du ja das , der Heimtrainer sollte auf kurze Sicht bald Erfolge zeigen, nach Auskunft meines Krankengymnasten wäre das auch für mich das Erfolgversprechendste, nur habe ich eben keinen!
Ich versuche diese Woche auch mehr zu n, die Schmerzen werden dadurch deutlich stärker, aber was solls. Ich bin immer noch zuversichtlich, mal sehen, wie es weiter geht.
Alles Gute
 
  4. Antwort von am 24.10.2012  
 
die Operation wurde stationär im KH gemacht und den Operateur habe ich nie kennengelernt. Wenn ich jetzt dort wieder in die Ambulanz möchte, brauche ich eine Überweisung vom Orthopäden und der sieht keinen Grund dafür. Ich war gestern wieder da. Jetzt soll ich noch eine Woche mit den Krücken laufen und dann ohne versuchen. Immerhin sind jetzt schon 9 Wochen rum, mein Chef freut sich total.
Und an den Schmerzen hat sich auch nichts geändert. Diese leichten Opiate vertrage ich leider nicht, ebenso wie und . Aber meine Hausärztin hat mir verschrieben. Das macht zwar etwas müde, aber es nimmt auch den Schmerz.
KG bekomme ich noch immer nicht, steige jetzt wieder auf meinen Heimtrainer.
Aber immerhin hat der Orthopäde sich das Knie gestern angesehen und gemeint, dass es gut aussieht, kein Erguss o. ä., aber auf die Schmerzen an der Innenseite ist er nicht eingegangen. Er wollte mir nur Hyaluronspritzen verkaufen. Die Wirkung soll bei 80 % liegen und 1 Jahr andauern. Vor der OP hat er mir selbst davon abgeraten, weil kein Knorpel da war. Als ich ihm sagte, dass ich die Spritzen nicht will, meinte er, dann könnte ich nur abwarten und das war`s.
 
  3. Antwort von am 23.10.2012  
  Leidgenosse,
wie ging es denn jetzt bei dir weiter, hat sich was verbessert/verändert?
Ich hatte vor 5 Wochen die Microfrakturierung mit Knorpelglättung bei kompletter Entfernung der Gelenkinnenhaut nach Synovitis und Teilentfernung des Aussenmeniskus, Hinterhornruptur und darf ab nächster Woche voll belasten. Diese Woche habe ich schon mehr belastet, die Schmerzen werden stärker, bin aber ganz zuversichtlich. Ich nehm halt Tr, was bei mir gut wirkt und mache KG, die Bewegungsschiene hatte ich nur 4 Wochen.
Ich empfehle dir (als erfahrener Schmerzpatient) den Einsatz von leichten Opiaten in retardierter Form bei sehr geringer Dosis beginnend, falls du die nicht verträgst gibt es ja auch noch Medikamente mit Wirkstoffen wie Metamizol, ..., oft hilft auch eine Kombi dieser guten Medikamente. Damit sollten dir Bewegungen wieder leichter fallen bzw. kannst du dich von den Schmerzen besser distanzieren. Hoffentlich hast du einen Arzt (HA, Neurologe...), der dich dahingehend besser behandelt, wie der Orthopäde...
Das Wichtigste ist doch, das du wieder in Bewegung kommst, ich verstehe da deinen Orthopäden nicht, evtl. kannst du auch deinen Operateur aufsuchen?
 
  2. Antwort von am 11.10.2012  
  ,

danke für die Tipps. Krankengymnastik und Lymphdrainage bekomme ich nicht.
Ich habe mich die 6 Wochen wirklich an die geringe Belastung gehalten, obwohl es sehr anstrengend war. Jetzt könnte ich das Bein mit 60 kg belasten, aber das tut ziemlich weh. Mein Arzt sagt nur, dass das so ist. Ich soll halt Schmerztabletten (Naproxen 500) nehmen, aber die wirken gar nicht wirklich. Und ich hatte auch vor und direkt nach der OP weniger Schmerzen als jetzt.

LG
 
  1. Antwort von am 11.10.2012  
  A..


Erstmal brauchst du Geduld .Bekommst du Krankengymnastik?Schwierig ist es natürlich bei Übergewicht alles ein zuhalten und nicht zu doll belasten.Sollte das Knie anschwellen einfach ein Quarckwickel machen das kühlt und ist gut gegen Entzündungen.Immer wieder das Knie hochlagern .Hat dir mal einer gezeigt wie Lymphdrainage geht ,oder lass es dir verschreiben.Sonst musst du erstmal im Nacken anfangen wie bei ner Massage und dann vorsichtig vom Bein an Richtung Gesäss hochstreichen,das ist gut wegen Wassereinlagerungen und die Schwellung die im Fuss entstehen kann.
Ich habs nach der Knietape OP gemacht und mein Fuss oder Knöchel waren weder geschwollen noch sind die blau geworden.

Setze dich etwas höher und bewege das Knie nach vorn und zurück damit das Knie beweglich wird und sich dort wieder was aufbauen kann.


Es ist ja nicht nur die Narbe die verheilen muss auch drinnen ist ne Wunde.


Ich hoffe das bald die Schmerzen erträglicher werden und du ohne Krücken laufen kannst.


LG
 




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Stand : 25.10.2012 00:04:21
MaschinenArthrose : X62Y20121025000421Z62 - V184


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