Schmerztherapie oder nicht?



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  47. Eintrag von am 04.09.2010 - Anzahl gelesen : 23  
  Schmerztherapie oder nicht?  
  0!

Ich bin neu hier und ein Angehöriger. Ich bin 36 Jahre alt und meine Mutter 71. Seit ich denken kann hat meine Mutter schmerzen im Schulterbereich, die sich zum Kopf und Kiefer auswirken. Es sind verhärtete Muskelpartien und im Gesicht wird sie bei körperlicher (kleiner) Anstrengung eingeschwollen so dass die Augen tränen und sogar das Kiefer weh tut.
Ich weiss die Schmerzen schon immer bei meiner Mutter. Früher war es halt so. Ich habe es als Kind auch nicht so schlimm empfunden. So ging es die ganzen Jahre, ohne eine Diagnose zu finden. Es war dann mal Rheuma, dann nur Verspannungen über evtl. Blut oder Knochenkrebs bis jetzt einer sagte es wäre Arthrose. Gut so weit. Seit dem, es ist jetzt 8 Wochen her, bekommt sie Schmerztabletten, die aber nicht richtig wirken. Es gibt keinen Tag ohne Schmerzen. Sie kann nicht mehr Schwimmen, Gartenarbeit, längere Spaziergänge oder Radltouren machen. Und mittlerweile zehrt es so weit, dass wir alle darunter leiden. Es gibt nur noch gemotze und geschimpfe weil sie vor lauter Schmerzen nicht mehr weiss was sie tun soll.

So lange geschichte. Nun zu meiner Frage: Ich bin ja der Meinung, Sie sollte zu einer Fachklinik und sich einer Schmerztherapie unterziehen, damit sie richtig auf Schmerzmittel eingestellt wird.
Wer hat denn Erfahrung mit so einem Fall, und kann weiterhelfen??

Vielen Dank.
A.
 
  2. Antwort von am 05.09.2010  
  A.,

ich möchte mich den Ausführungen von B. anschliessen.
Ich selbst habe auch sehr starke Schulterschmerzen und kann deshalb deine Mutter gut verstehen wenn sie grantig ist.
Ein kalter Quarkwickel auf der Schulter hilft mir sehr, danach bin ich einige Stunden schmerzfrei.

Ich bin zu einer Osteopathin in Behandlung gegangen, nach 2 Behandlungen spüre ich schon eine Erleichterung. Ich bekam hier den Kopf, Kiefergelenk und Schulter usw. behandelt. Eine grosse Erleichterung brachte mir die Behandlung der Halswirbelsäule. Viele von uns vergessen, dass viele unserer Beschwerden von der Halswirbelsäule ausgehen.

Ich lasse mir von meinem Orthopäden immer manuelle Therapie verschreiben und lass mir dann von meinen Therapeuten den Kopf usw. behandeln.

Ich wünsche deiner Mutter viel Erfolg und damit auch sie bald schmerzfrei wird.

C.
 
  1. Antwort von am 04.09.2010  
  A.!
Wie alt ist denn Deine Mutter?
Falls die Diagnose Arthrose ausreichend abgeklärt ist und die Schmerzmittel , die Deine Mutter bekommt, nicht ausreichen, solltet Ihr tatsächlich mal zu einem Schmerztherapeuten gehen. Sie wird dann am Anfang ein sogenanntes Schmerzprotokoll führen müssen , damit der Arzt die Häufigkeit und Intensität der Schmerzen einschätzen kann und zu welchen Tageszeiten und in welchen Situationen diese auftreten.
Häufig werden auch parallel Antidepressiva in der Schmerztherapie eingesetzt. Sie bewirken nicht nur eine allgemeine Entspannung ( was für den Kiefer-, HWS- und Schulterbereich günstig wäre) , sondern auch eine Muskelentspannung.
Vielleicht berichtet Ihr uns ja mal bei Gelegenheit, wie der weitere Verlauf ist?
Bis dahin alles Gute für Deine Mutter und -B.
 




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Stand : 05.09.2010 07:25:34
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