- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
62. Eintrag von am 01.10.2011 - Anzahl gelesen : 100
Schmerzverstärkung durch Blutdrucksenker ?
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Ich denke diese Frage könnte für viele von Euch sehr wichtig sein, nämlich ob Blutdrucksenker die Schmerzen verstärken können.
Fallīs dem so ist könnte sich ja ein ganz neuer Ansatz bezgl der Schmerzproblematik ergeben.
Aktuell nehme ich folgende Wirkstoffe ein, ich nenne absichtlich keinen Hersteller damit diese Info euch auch erreicht: 1 x tgl. 10 mg Torasemid 1 x tgl. 160 mg Valsartan 2 x tgl. 12,5 mg Carvedilol
Blutdruck ist super, Schmerzen habe ich extrem verstärkt seit ich ab Mai 2011 den Wirkstoff Valsartan auf ärztliche Anweisung hinzu gefügt habe.
Evtl. hätte ich keinen Zusammenhang gesehen, aber da ich Valsartan bereits vor einigen Jahren nehmen musste, dann mit extremen Schmerzen reagierte wurde damals der Wirkstoff abgesetzt, die Schmerzen verschwanden fast vollständig.
Nun nehme ich wieder Valsartan, gleiches Ergebnis, starke Schmerzen.
Lt. Beipackzettel sind u. a. folgende Nebenwirkungen möglich: Muskelkrämpfe, geschwollene Gelenke und Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen (Myalgie),
Ich denke das dies hier im Forum ein ganz, ganz wichtiges Thema ist an dem wir nicht länger vorbeischauen dürfen wenn wir das Allgemeinwohl im Auge haben. Aus diesem Grunde habe ich auch nur die Wirkstoffe gepostet und das einfach mal unter 'Sonstiges' gestellt.
Freue mich auf einen Erfahrungsaustausch mit euch.
Schmerzfreie, sonnige Tage
4. Antwort
von am 24.09.2012
Ich nehme zeit ca. 12 Jahren Bisoprol, mal 5 oder 10mg. Auch wegen Herzrythmusstörung. 2006/2007 ging das bei mir mit den Gelenkproblemen in den Händen los. später auch Halswirbelsäule.Von Arthrose wollen die Ärzte garnichts hören, obwohl ich sie habe. Die Probleme bzw. die Schmerzen haben zum berühmten Teufelskreis geführt. Jetzt habe ich ein chronisches Schmerzsyndrom laut Therapeut im HWS bereich. Hätte garnichts mit der Arthrose zutun, ist wohl psychosomatisch. die soziale Situation und so. Ich weiss aber, wann das angefangen hat , da hatte ich noch Arbeit und war seelisch i.o. Bekomme jetzt Katalodon und Johanniskraut. Und eine Neuraltherapie.Habe auch schon darüber nachgedacht, ob diese Dauermedikation mit dem Betablocker diese Gelenkprobleme mit ausgelöst hat. Weil sich das jetzt überall bemerkbar macht. Mein Zahnarzt, der mich jetzt auch schon wegen der Kiefergelenke behandelt.hat mir das auch schon bestätigt, das auch ein geringer Verschleiss schon Probleme mit sich bringen kann. Das ich meine Hände im alltäglichen Ablauf nicht mehr so gebrauchen kann, bzw. belasten kann. deswegen auch zur Zeit in der Warteschleife für ne Weiterbildung beim Amt sitze, keine Arbeit finde wird einfach ignoriert. Ich bin schon dabei abzunehmen und ein paar Sachen wegzulassen. Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung mit dem Betablocker. von E.
3. Antwort
von am 24.05.2012
Auch ich hatte Valsartan verschrieben bekommen. Heute war ich bei meiner Ärztin und musste mir ein anderes Medikament gegen Bluthochdruck verschreiben lassen, da ich geschwollene Beine bekam (hatte ich vorher nie) und der rechte Daumen weh tat.Das mit dem Daumen kann auch eine beginnende Arthrose sein, aber es ist schon ein komischer zufall zusammen mit den geschwollenden beinen.Ich hoffe das sich das jetzt gibt.
2. Antwort
von am 03.10.2011
B.
Oh, ich glaube da haben wir uns falsch verstanden. Ich nehme keine schweren Medikamente um schmerzfrei zu werden sondern die Schmerzen entstehen durch den Blutdrucksenker. Und der ist lebenswichtig für mich, andere Wirkstoffe hatten u.a. extreme Hautallergien zur Folge, so das wir da ein bisschen eingeschränkt sind. Im Moment steht allerdings auch der Verdacht einer Histamin-Unverträglichkeit im Raum, denn manche Medikamente blockieren wohl die Histamin-Ausschüttung, falls ich das richtig verstanden habe.
Vielen Dank für deine Mühe LG
1. Antwort
von am 03.10.2011
Liebe ,
du weisst ja von meinem Abspeck-Club, dass ein jeder Mensch auf ein anderes Lebensmittel mit Schmerzen reagieren kann.
Und so verhält es sich auch bei Medikamenten. Ich habe auch verschiedene Medikamentenunverträglichkeiten, deshalb achte ich immer darauf, dass mir diese nicht verschrieben werden.
Bei der Einnahme eines neuen Medikamentes muss man immer Kontakt mit dem Arzt halten, damit man sofort auf Beschwerden reagieren kann. Als ich vor 2 Monaten einen Cox-2-Hemmer 30 mg bekam, musste ich jede Woche vorbeikommen und angeben, was ich für Beschwerden habe. Gewichtszunahme, Heisshunger auf Süsses, Husten usw. waren einige meiner Beschwerden. Ich hatte nicht so richtig das Gefühl, dass meine Gelenk- und Muskelschmerzen weniger wurden. Nach Besprechung mit dem Arzt versuchte ich morgens 30 mg zusätzlich einzunehmen. Der Erfolg war Herzrasen, Schwindel usw., alles Sachen die ich nicht brauche. Seit letzten Donnerstag habe ich das Medikament reduziert, leide nun an Entzugserscheinungen... und die Schmerzen sind wieder stärker geworden.
es ist immer zu überlegen, muss ich diesen bestimmten Wirkstoff wirklich einnehmen? Geht es nicht mehr ohne? Oftmals muss man sich Gedanken darüber machen, ist es nicht doch Zeit für eine Operation?
Jedenfalls werde ich mich jetzt wieder auf meine Ernährungsumstellung im Säure-Basen-Gleichgewicht besinnen und hoffen, dass ich dadurch auch wieder weniger Schmerzen haben werde. Schon allein, dass mein Heisshunger auf Süsses wie weggeblasen ist, bringt mir eine grosse Erleichterung. Heute nachmittag war ich 1 Std. Schwimmen einschl. KG im Wasser, und mir geht es viel besser.
Wir müssen nicht unbedingt schwere Medikamente einnehmen, es gibt auch andere Wege um schmerzfrei zu werden. Nur, eine Tablette einwerfen ist einfach... andere Wege gehen erfordert von uns Disziplin und Eigenverantwortung und viel Geduld!
Ich wünsche dir schmerzfreie Tage B.
Schmerzverstärkung durch Blutdrucksenker ?
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