- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
13. Eintrag von am 23.07.2009 - Anzahl gelesen : 203
Hat jemand erfahrung mit Versteifung
0 sitze seit 3 Wochen mit schlimmen Rückenschmerzen zu. Bei der MRT untersuchung wurde festgestellt das ich eine Akute Lumboischialgien bei ausgeprägter Osteochondrose LWK in den beiden unteren Bandscheibenetagen habe.Zwei Tage später wurden bei mir eine Infiltration der Facettengelenke LWK gemacht.Leider sind die Schmerzen nicht besser geworden.Jetzt rät mein Arzt mir,dass versteifen zu lassen.Ich bin erst 38 Jahre alt. Weiss garnicht was richtig ist. Hat jemand erfahrung mit Versteifung??? A.
7. Antwort
von am 17.01.2011
Ich habe ,allerdings schon 1987 meine Versteifung BWK1und LWK 1,machen lassen und es ging mir besser. De Fall liet allerdings auch anders,da ein inkompletter Querschitt vorlag.Vor §Jahren hatte ich nochmals Probleme aber durch Sport und gezielte Injektionen ist alles wieder auszuhalten. Für alle gut überlegen. H.
6. Antwort
von am 28.07.2010
A., ich habe mich im august 2009 versteifen lassen(LWS). man hatte mir gesagt, das ich zu 80% weniger schmerzen hätte danach. aber so ist es leider nicht, es ist seitdem noch schlimmer geworden, habe trotz 120 mg morphin noch heftige schmerzen. ich würde es nie wieder machen lassen, aber zum glück ist es ja bei jedem unterschiedlich. wenn du dich zu der op entscheidest, wünsche ich dir, das bei dir alles positiv verläuft. alles gute wünscht dir bea.
5. Antwort
von am 22.03.2010
Bei mir hat die Versteifung der LWS 2004 stattgefunden wegen eines Gleitwirbels. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich starke ausstrahlende Schmerzen bis in den rechten Fuss. Leider wurde die OP schon 2003 im Gertraudenkrankenhaus völlig unzureichend durchgeführt. Ich war dann im Ohaus und ich glaube, die haben das ganz gut hinbekommen. Die Schmerzen im Bein sind weg, allerdings nicht im Rücken. Aber mit Schmerzmitteln und Physiotherapie erträglich. Also wahrscheinlich war diese Entscheidung richtig. Die Belastung der darüberliegenden Segmente merke ich jetzt schon, kann es aber mit entsprechender Gymnastik noch in den Griff bekommen. Will jetzt mit Pilates versuchen, die Muskulatur zu stärken. Alles Gute wünscht F.
4. Antwort
von am 09.01.2010
A., ich bin vor 2,5 Jahren versteift worden und ich kann dir nur raten dies als letzten Weg zu wählen. Die Schmerzen sind geblieben, im Gegenteil, nur noch schlimmer geworden. Da sich starkes Narbengewebe gebildet hat werden die Nerven zum linken Bein nicht mehr versorgt das dazu führt das ich Gefühlsausfälle, Lähmungserscheinungen und starke Schmerzen habe. Ich kann nicht mehr als ca. 500 m gehen und meinen Haushalt kann ich manchmal nicht mehr selbstständig führen. An manchen Tagen und vielen schlaflosen Nächten habe ich so starke Schmerzen das ich manchmal am verzweifeln bin. Lass dir keine OP aufdrängen, vor allen Dingen nicht wenn du nicht alle anderen Therapien, eventuell eine Reha, nicht ausgenutzt hast. Die Versteifung ist wirklich nur als letzte Konsequenz in Betracht zu ziehen. Bitte überlege dir diesen Schritt sehr genau bevor es zu spät ist. und gute Besserung.. das wünscht dir E.
3. Antwort
von am 24.10.2009
A.,
wie ich erkennen kann hast Du grosse Probleme mit Deiner Wirbelsäule und denkst über eine Versteifung nach. Ich bin im Jan. 2000 zum erstenmal versteift worden und 5Jahre später noch einmal wegen einer Entzündung. Sicher nehmen die Ärzte Heutzutage keine Knochenspäne mehr und die OP ist nicht mehr ganz so schmerzhaft wie früher, aber wenn ich mich noch einmal entscheiden müsste, würde ich zuerst alles ausnutzen was an konservativen Behandlungen angeboten wird, und wenn das nicht hilft kann ich Dir nur raten zu einem Schmerzterapeuten zu gehen, denn alles ist besser wie eine Versteifung. Ich bin gelernter Maschinen bauer und 58 Jahre alt und zu Zeit wieder für 2 Jahre in Rente, die ich mir mühsam vor dem Sozialgericht erkämpft habe, denn trotz sehr heftigen Schmerzen und 75er Schmerzpflaster schreiben Dich die Sozialmediziner vollschichtig Arbeitsfähig. D.h. in 2Jahren muss ich wieder vors Gericht gehen oder in die Arbeit. Also wie gesagt niemals ohne Lähmungen oder sonstigen Ausfälle ein OP. Alles Gute !
2. Antwort
von am 27.07.2009
A., möchte den Ausführungen von B. sehr beipflichten; hör auf ihre Erfahrung und schöpfe die konservativen Möglichkeiten erst 'mal aus. Denn keiner kann Dir garantieren, dass es Dir nach einer WS-OP wirklich besser geht. Vielleicht kannst Du einen gut ausgebildeten Physiotherapeuten finden. Mir hat jedenfalls eine kompetente 'manuelle Therapie' sehr geholfen (natürlich neben kontrolliertem Gerätetraining und Übungen für Zuhause) - bei gleichbleibendem Rö-Befund.
Alles Gute wünscht Dir C.
1. Antwort
von am 26.07.2009
A.! Bestehen Deine Rückenschmerzen insgesamt erst seit 3 Wochen oder hast Du schon längere Zeit immer wieder mit starken Rückenbeschwerden zu tun? Bei einer erstmalig auftretenden Lumboischialgie wäre es ungewöhnlich schon eine Versteifung zu empfehlen. Es gibt gerade bei Rückenbeschwerden eine Menge an konservativen Behandlungsmethoden, die erst ausgeschöpft werden sollten, bevor man sich zu einem solchen Eingriff entschliesst. Das wären regelmässige KG-Übungen, Rückenschwimmen, vorsichtiges Gerätetraining, physikalische Massnahmen, manuelle Therapie. Auch das Erlernen von Entspannungstechniken kann hilfreich sein. Voraussetzung ist natürlich, dass der akute Schmerz behandelt wird. Es gibt noch andere Möglichkeiten , wenn die Infiltration der Facettengelenke nichts bringt. Ich hatte lange Zeit nach einer BandscheibenOP Probleme und mir wurde damals auch eine Versteifung im LWS-Bereich empfohlen. Meine Physiotherapeutin riet mir davon ab mit der Begründung, dass dann später die darüber und darunter liegenden Etagen überbeansprucht würden und ich dort Probleme bekäme. So habe ich mich dann doch für die oben erwähnten konservativen Massnahmen entschieden und mit der Zeit ging es mir dann doch wesentlich besser und auch heute-25 Jahre danach- kann ich mich über meine Lendenwirbelsäule (trotz eher schlechtem Röntgenbefund) ausser einer Anlaufsteifigkeit nicht beklagen. Vielleicht schaffst Du es ja auch um die Operation herumzukommen... das wünscht Dir B.
Hat jemand erfahrung mit Versteifung
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -