Wer hat auch Geröllzystenbildung bei Hallux Rigidus



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  355. Eintrag von am 11.03.2012 - Anzahl gelesen : 27  
  Wer hat auch Geröllzystenbildung bei Hallux Rigidus  
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Ich bin neu hier und habe die Diagnose Hallux Rigidus et Valgus ins dem Bericht von MRT steht :

Grosszehengrundgelenksarthrose mit Gelenkspaltverschmälerungen und subchondraler Geröllzystenbildung im Köpfchen des Mittelfussknochens als auch der Basis des Grundgelenks.Zusätzlich habe ich im kleinen Zeh ein Knochenödem.

Weder der Radiolge noch der Ortopäde klärten mich mal richtig auf habe Einlagen bekommen und für Wochen eine Vorfussentlastungsschuh bekommen den soll ich nun 4 Wochen tragen und dann will Dr mal sehen wie es ist und evt. Operieren .

was mich total verunsichert ist das er erstmal abwarten will ob es durch die Entlastung besser wird wenn man aber mal googelt zum Thema 'Geröllzysten' erfährt man das Sie nur im vortgeschrittenem Zustand einer Arthrose auftreten wo eben konservativ nichts zu machen ist

Und zum kleinen Zeh wo das Knochenödem ist sagte er nur wenn der Rigidus besser wird heilt das auch

Und deshalb will ich eben nicht mal noch 'abwarten'.
Ich hoffe in der Fussambulanz wird man mir helfen können ich wurde dort in der Orthopädie vor 2 Jahren schon an der Schulter operiert worden und bin dort sehr zufrieden gewesen.

Das wir mir alles ein wenig schwammig so das Ich für nächste Woche einen Termin in der Fusssprechstunde im Krankenhaus habe.

A.
 
  2. Antwort von am 12.04.2012  
  A.,

ich habe ein ziemlich ähnliches Problem. Die Diagnose heisst bei mir Halux Rigidus/Hammerzehe und extremer Spreizfuss und zusätzlich noch Arthrose in beiden Knien und am ISG. Mein Orthopäde hat das mit der Grosszehe gar nicht beachtet. Ich bin dann auf eigenen Wunsch zu einer Fusssprechstunde ins Krankenhaus, leider habe ich zuvor nicht in der weissen Liste nachgeschaut welches KH im Grossraum die meisten OP`s hat und hole mir nun bei einem Spezialisten eine Zweitmeinung ein. Ich bin nach eigenen Recherchen soweit, dass ich an dem Halux Rigidus die Knochenanbauten entfernen und die Hammerzehe korrigieren lasse.

Zum Knochenmarködem. Das habe ich eines im Tibiakopf am Knie. Es hiess vor 2 Jahren das gibt sich von alleine. Nach einem Arbeitsunfall bei dem ich auf das Knie gefallen bin, hat mein Physiotherapeut festgestellt, dass die Schmerzen am Knie von dem Ödem kommen und nicht von der Arthrose. Er hat jetzt die Stelle mit einem Laser behandelt und nach der 16. Sitzung kann ich wieder einen festen Knochen ertasten und die aussen sichtbare Schwellung(unabhängig von dem Unfall) ist zurückgegangen. Die Schmerzen sind auch deutlich besser.
In der Regel operieren die Orthopädischen en deutlich häufiger Zehen wie die anderen Krankenhäuser.

Versteifende Einlagen haben bei mir zu einer Blockade des Iliosakralgelenkes geführt und zu einer deutlichen Zunahme der Schmerzen im Zehenbereich. Eine Entlastung über 6-8 Wochen kann in der Tat eine kurzfristige Besserung herbeiführen. Das hatte ich nach der Umstellungsop am Knie. Wenn du aber zur Alltagsbelastung zurück gehst kommen die Schmerzen wieder.
Mir bringt tägliche Gymnastik mit einem weichen Ball/Wörter schreiben mit dem Fuss und ähnliches auch Erleichterung. Bei den Einlagen sind sich die Fachleute nicht einig, ob man den ganzen Tag die selben tragen soll oder die Einlagen mehrmals wechseln sollte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meinen Füssen nie zulange die gleichen Einlagen und Schuhe zumuten darf.
Mit den Ärzten halte ich es ähnlich wie B.. Mein Orthopäde operiert nicht selbst und ist auch eher für konservative Behandlungsmethoden. In den KH`s ist es schwierig wirklich alle konservativen Methoden durchzumachen. Meine Erfahrung mit den Ärzten, die selbst operieren ist die , dass sie meist recht schnell zur OP raten, egal wie erfahren sie damit sind. Ich selbst lasse mich nur noch dort operieren, wo die Fallzahlen im 3-4 stelligen Bereich liegen. (Leidvolle Erfahrung mit dem Knie).

Ich wünsche dir alles Gute


C.
 
  1. Antwort von am 13.03.2012  
  A.,

ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall eine weitere Arztmeinung einholen (was Du ja wohl auch vor hast).

Nach meinen Erfahrungen sollte man bei einem 'unguten' Gefühl lieber den Arzt wechseln oder - wenn Du diesem ansonsten vertraust - so lange nachfragen, bis man sich aufgeklärt fühlt.

Ich wünsche Dir alles Gute
B.
 




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Stand : 13.04.2012 15:30:27
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