Sprunggelenksarthrose im Anfangsstadium - werde durch die Schmerzen antriebslos und missmutig
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607. Eintrag von am 26.08.2011 - Anzahl gelesen : 209
Sprunggelenksarthrose im Anfangsstadium - werde durch die Schmerzen antriebslos und missmutig
0Bei mir ist gerade erst Arthose im linken Sprunggelenk festgestellt worden. Ich hatte einen Bruch vor 26 Jahren der mit einer Platte verschraubt war, diese ist wieder draussen. Restsplitter (Metall) sind noch vorhanden und Löcher sind im Knochen auch noch zu erkennen(lt. MRT). Vor 15 Jahren hat mit der Arzt Einlagen mit einem Beinausgleich von 11 mm verordnet, da ich immer grössere Rückenschmerzen bekam, die ich auch brav getragen habe. Dann fingen die Schmerzen im Sprunggelenk vor 1 Jahr an. Bei einem Arztwechsel (da der alte Arzt mir nicht mehr zuhörte) sagte mir dieser, das würde nicht stimmen. Beim walken bekam ich nach einer halben Stunden starke Schmerzen im SG und kam fast nicht mehr nach Hause. Habe neue Einlagen bekommen mit Stützung von innen und aussen , weil ich nach aussen wegrutsche und das Knie nicht obtimal steht. Habe deshalb 6 Wochen keinen Ausgleich mehr getragen. Jetzt habe ich beidseitig eine Archillessehnenentzüngung. Weiss nicht ob von den Einlagen oder weil mir 11 mm links doch fehlen. Schmerzen in LWS werden immer schlimmer. Die HWS ist schmerzhaftund verursacht mir Schwindel und im 5. + 6. HW ist die Bandscheibe zur Hälfte geschrumpft (Röntgenbild). Kopf ist nur nach rechts zu drehen/dehnen. Deshalb zur wird Zeit die HWS an einem Apperat gestreckt. Schwindel beim drehen des Kopfes nach rechts immer vorhanden, egal ob im stehen, sitzen oder liegen. Wenn ich jetzt wieder meinen Schuhausgleich anziehe, schmerzt das SG ganz schlimm und ich habe das Gefühl den Berg raufzulaufen. Also lasse ich sie wieder weg. Jetzt habe ich starken Muskelkater im Po und der untere LW ist schmerzhaft. Ich werde immer unbeweglicher vor lauger Schmerzen und weiss nicht mehr weiter. Der Neue Arzt sieht nicht den ganzen Körper zusammen sondern behandelt immer nur Schrittweise. Ich glaube aber, dass die Probleme mit dem SG und der angeblichen Beinverkürzung meine restlichen Probleme machen. Die Wirbelsäule gleicht ja immer alles aus. Bis zu dem Punkt , wo sie vielleicht auch geschädigt ist und nichts mehr geht. Weiss jetzt nicht mehr was ich noch machen soll bzw. dem Arzt sagen soll. Werde durch die Schmerzen auch antriebslos und missmutig, was mich selbst am meisten stört. Weiss jemand einen Rat?
5. Antwort
von am 28.11.2011
A.,
ich finde deinen Willen, nicht aufzugeben, super Spitzenklasse. Das hat ganz grossen Applaus verdient!!! Ich würde glaub auch den Rat von mehreren Ärzten einholen, Ärzte sind auch bloss Menschen und haben schlechte Tage oder auch nicht immer den Überblick. Ich denke, dass sie auch viel Verantwortung haben und dementsprechend auch einem hohen Stressfaktor ausgesetzt sind. Deshalb sind unterschiedliche Meinungen bestimmt sinnvoll.
,
4. Antwort
von am 25.09.2011
A. mein Rat an Dich wechsle sofort den Arzt er versteht Dich nicht einen zu finden der mit Dir auf einer Ebene kommuniziert ist nicht leicht in dieser unserer Welt zufinden,suche doch einwenig im net nach einem Arzt Mfg Wilfried
3. Antwort
von am 01.09.2011
A., habe gerade Deine Leidensgeschichte gelesen. Meine Bandscheiben haben mittlerweile auch das Zeitliche gesegnet und das OSG ist massiv geschädigt. Seit etwa 1/3 Jahr gehe ich regelmässig 2x in der Woche (wenn es möglich ist) in ein Gymnastikstudio und mache 1 Std. Wirbelsäulengymnastik in der Gruppe, ausserdem besuche ich bei Kieser(ich will keine Webung machen, wichtig ist nur eine gute Betreuung und Kontrolle) 2x wöchentlich Muskelaufbautraining und mir geht es sehr viel besser. Ich bin wieder beweglich. Zu Hause trage ich Schuhe mit abgerundeten Sohlen (daran muss man sich allerdings erst gewöhnen) und das schon 8 Jahre. Die haben mir vor allem nach meiner KnieOP unheimlich geholfen. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit dem Osteopathen. Berichte doch mal wieder! D.
2. Antwort
von am 31.08.2011
B., danke für dein Antwort. Mein neuer Orthopäde hat jetzt noch festgestellt, das die Beinlänge gar nicht 11 mm sondern höchstes nur 5 mm Unterschied hätten. Er will es nach meinem Urlaub genau nachmessen. Die Röntgenaufnahme hat eine Schiefstellung des Becken und der Wirbelsäule ergeben. All das resultiert aus den erhöhten Schuhen, es hat sich alles verschoben. Sobald ich jetzt meine alten Schuhe anziehe habe ich schlimmere Schmerzen im OSG, deshalb habe ich ja die Hoffnung wenn die Höhe neu bestimmt ist, die Belastung für das SG auch nicht mehr so schlimm wird und die Arthorse dadurch entlastet wird. Jetzt muss ich mir alles neue Schuhe kaufen, weil ich mit den alten nicht mehr laufen kann. zu allem Schlechten kommt jetzt noch, das ich mir einen Nerv eingeklemmt habe und nur eingeschränkt laufen kann , der Schmerz bis ins Knie zieht und die Zehen links immer wieder taub werden . Jetzt kommen Spritzen/Medikamente damit die Schmerzen weggehen. Einen Termin beim Osteopathen habe ich mir schon geholt, Wartezeit insgesamt 10 Wochen (27.9.)-- endlos. Aber ich habe die Hoffnung das er mir auch hilft. Dann habe ich noch einen Termin für biomechanische Stimmulation. Hier sollen alle tieferen Muskulaturen HWS und LWS bearbeitet werden. Meine Kollegin hat es geholfen, schneller schmerzfrei zu werden das versuche ich das nun auch noch. Aber es ist traurig, das man für die obwohl Schmerzen und Einschränkungen da sind, von der Krankenkasse nichts bezahlt wird. Der Privatpazient hat es schon besser. Da ich im Augenblick einfach zu viele Schmerzen habe, weiss ich manchmal gar nicht wo mir der Kopf steht. Jetzt fahre ich nächste Woche in Urlaub und werde viel schwimmen und Aqua-Jogging machen. Das sollte mir auch helfen. Ich gebe nicht auf- schlechter kann es nicht werden. A.
1. Antwort
von am 26.08.2011
A.! Ich habe zwar keine Erfahrung mit Sprunggelenkarthrose, aber genug andere Baustellen und weiss, wie ein krankes Gelenk , ein verkürzter Muskel , Schonhaltungen , ungleiche Beinlängen sich auf andere Bereiche auswirken können und dass man dadurch auch ganz schön mutlos werden kann. Gerade wenn es um die ganzheitliche Körperbeurteilung geht, wozu die Orthopäden häufig keine Zeit haben, ist man bei einem Osteopathen gut aufgehoben. Leider muss man die Behandlungen selber zahlen, aber wenn man es denn kann, ist es das allemal wert. Dazu kommt, dass sich mit der Zeit ein sogenanntes Schmerzgedächtnis entwickelt und es ist nicht so einfach aus dem Teufelskreis herauszukommen. Zu speziellen Fragen btr. Deines Sprunggelenkes, da können sicher andere besser zu beitragen, aber für die anderen Bereiche, könnte ich Dir Aquajogging empfehlen, das belastet die Gelenke nicht, hält sie geschmeidig und es macht Spass . Wichtig ist gerade in unserem Fall, dass man nette Menschen trifft , mit denen man in einem uns möglichen Rahmen schöne Dinge zusammen machen kann. Das können ja durchaus Mitbetroffene sein, da diese Dich verstehen und Deine Grenzen respektieren. Da gibt es ja heutzutage genug Möglichkeiten. Bei multiplen Schmerzen ist oft auch eine Entspannungstherapie sehr hilfreich. Was Deine Einlagen betrifft: diese müssen hundertprozentig sitzen, sonst kann man eher die Situation verschlimmern. Alles Gute und einen lieben -B.
Sprunggelenksarthrose im Anfangsstadium - werde durch die Schmerzen antriebslos und missmutig
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