Aktivierte Arthrose im OSG



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  631. Eintrag von am 28.07.2012 - Anzahl gelesen : 79  
  Aktivierte Arthrose im OSG  
  0Nach einem MRT habe ich heute folgendes erfahren:
'Bild einer aktivierten Arthrose im OSG mit Gelenkspaltverschmälerung und ödematöser Signalung in der distalen Tibia'.
Mein Orthopäde hat mir daraufhin eine Spritze ins Gelenk gegeben und auf meine Frage, wie es mit dem Tennsisport aussieht ( ich bin aktive Spielerin - ca. 4 x die Woche + Punktspiele im Verein) ist er fast umgefallen und hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlgen. Wer hat mit solch einer Diagnose Erfahrung. Werde ich womöglich kein Tennis mehr spielen können?
 
  3. Antwort von am 09.08.2012  
  A.,
das Dein Doc die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat, als es um Tennis ging, kann ich verstehen. Die Belastungen, die beim Tennis, Joggen, Fussballspielen, etc. auf das Sprunggelenk wirken sind enorm.
Mich wundert, dass Du überhaupt noch Tennis spielen kannst. Bei mir waren die Schmerzen vor meiner OP so gross, dass kaum an normales Laufen-und schon gar nicht an Joggen,etc.- zu denken war.
Vorsicht mit Spritzen ins Gelenk. Ich selbst kenne einige Mittelchen, die das Schmerzempfinden stark einschränken können, aber letztendlich führen solche 'Therapien' nur zu einer Verschlechterung des Zustandes deines Sprunggelenks und das führt dann zu einer Versteifung oder einer TEP! Also Vorsicht, denn 'Tennis-Spielen' ist nicht alles!

 
  2. Antwort von am 02.08.2012  
  Ich habe in beiden OSG posttraumatische Arthrose. Ich habe nie eine Spritze bekommen, möchte ich auch nicht....

Krankengymnastik und viel Gehen, so wie es halt mit den Schmerzen geht.

Ich glaube, dass Tennis die Gelenke bzw. die Knorpel zu sehr beansprucht. Ich glaube Tennis kannst Du vergessen...
 
  1. Antwort von am 29.07.2012  
  Ich musste nicht wegen Arthrose im OSG, sondern in den Hüften (v.a. rechts) innerhalb eines Jahres das Tennis aufgeben. Was dein Arzt mit 'aktivierter Arthrose' meint, ist mir nicht klar. Bei Patienten wie mir bedeutet sie: das Gelenk ist vom weitgehend schmerzfreien Zustand in den schmerzhaften, nach Schonung heischenden übergegangen (bei mir ausschliesslich durch relative Ueberbelastung). Nach einer Phase der Schonung (3 Tage bis 2 Monate) ist die Arthrose wieder deaktiviert. Ob ein Zusammenhang besteht mit dem Oedem weiss ich nicht (ich glaube nicht).

Könnte man beweisen (z.B. radiologisch), dass der Schaden nicht fortschreitet unter herrschendem Sportregime, könntest du weitermachen. Ich würde aber mehr in Richtung Sicherheit gehen und das Tennis wenn nicht aufgeben so doch stark reduzieren (auch Umsteigen auf Doppel, da man dort nicht so rennen muss). Entzugserscheinungen werden gemildert durch Betreiben weniger belastenden Sports (z.B. Radfahren). So besteht eine gewisse Chance, dass du noch Jahre bis Jahrzehnte gut durchkommst, da die weitere Abnutzung durch das Fehlen von starker Belastung wesentlich langsamer fortschreiten sollte.

Das Risiko ist bei dir auch grösser, da ein prothetischer Ersatz für den Fuss wesentlich problematischer ist als für die Hüfte.

Diese Injektion halte ich für ein Ding zwischen Zauberei, Placebo, Psychologie und Umsatzschinderei. In 30 Jahren mit diversen Knorpelproblemen erhielt ich genau eine Injektion, nämlich ein Kontrastmittel für ein MRI (10 Jahre (!) nach Diagnose zwecks Abklärung der Angemessenheit einer Arthroskopie). Gemäss neuer Forschung setzen die Spritzen Schäden in den Gelenken.

 




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Stand : 13.08.2012 08:47:35
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