Gelenkmaus im Kniegelenk



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  640. Eintrag von am 16.11.2012 - Anzahl gelesen : 74  
  Gelenkmaus im Kniegelenk  
  0!

Ich bin hier gerade neu angemeldet und finde mich noch nicht so gut zurecht, also bitte nicht schimpfen, wenn ich eine Frage stelle, die vielleicht schon hundertmal beantwortet wurde...

Ich hatte Montag ein MRT, bei dem u.a. ein freier Gelenkkörper von 6mm Durchmesser festgestellt wurde (neben Knorpelschäden, teils Grad 4), der in der Woche zuvor auch schon zu Blockaden geführt hat. Nun meinte der Arzt, man kann es operieren, aber es ist nicht klar, ob eine OP eine Besserung bringen würde. Bei einer akuten Blockade würden sie allerdings gleich operieren...

Für mich wäre es logisch, dass ein freier Gelenkkörper immer raus muss, weil er doch bei jeder Blockade den Knorpel weiter schädigen kann. Weiss jemand von Euch, dass man sowas drin lassen kann?

Vielen Dank schon mal für eine Antwort!
,
A.
 
  3. Antwort von am 20.11.2012  
  !
Vielen Dank für die Antworten. Ich gehe leicht nach innen, aber nicht relevant für eine Umstellungsosteotomie. Meine Kniescheibe ist nicht ganz 'normgerecht' geformt, evtl. kommt der Knorpelschaden hinter der Patella davon. Ich hatte auch schon zwei OP`s, die zweite nach einem halben Jahr, weil ich nach der ersten noch nicht mal mehr radfahren konnte, da ging gar nichts mehr und es wurde nur eine Knorpelglättung vorgenommen. Bei der zweiten dann auch, zusätzlich eine Lateral release und Teilresektion des Hoffartschen Fettkörpers. Danach war es besser als nach der ersten OP, aber nicht besser als der unoperierte Zustand. In Griff habe ich mein Knie dann nur mit langsam aufbauenden und intensiven Radtraining bekommen. Nach diesen Erfahrungen scheue ich mich vor einer erneuten OP, nur kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein 6mm grosser Fremdkörper ohne mehr zu zerstören, im Gelenk bleiben kann... daher würde es mich interessieren, wie Ärzte in anderen Fällen entschieden haben.

LG,
A.
 
  2. Antwort von am 17.11.2012  
  A.,
Schimpfen tut hier keiner.
Vermutlich wirst du früher oder spähter, den freien Gelenkkörper raus nehmen lassen müssen.
Oft kann man eine Blockade selbst lösen. (So wie B. es beschreibt.)
Bei mir war es vor allem in unebenen Gelände wo es immer öffter blockierte.

Ich wünsche dir gute Besserung. Solltest noch weitere Fragen haben, versuchen wir dir zu helfen.

Es Grüsst C.
 
  1. Antwort von am 17.11.2012  
  A.!
Bei mir hatten sich früher auch öfter mal Knorpelstückchen (= Gelenkmäuse) abgelöst und blockierten im Knie. Manchmal brauchte ich nur das Bein auszuschütteln, dann war wieder alles frei, aber ich hatte auch 2 mal eine Situation, wo ich selbst nichts mehr ausrichten konnte und dann doch einen Arthroskopie gemacht werden musste. Ich hatte 2 mal einen eingerissenen Meniskus und einen Knorpelschaden Grad IV. Man ist ja heutzutage etwas zögerlicher mit Arthroskopien, aber ich habe auch immer gemeint, dass es besser wäre einen aufgerauten Knorpel zun glätten bzw. eingerissene Meniskusteile zu entfernen , damit nicht ständige entzündliche Reize ausgelöst werden. Die operativen Eingriffe haben eigentlich auch immer etwas gebracht und so ca. 4-6 Jahre vorgehalten.
Was ist den die Ursache für deinen Knorpelschaden? Hast Du eine Fehlstellung der Beine ( O-oder X-Bein), dann wäre eine Umstellungsosteotomie noch eine Option ein späteres Kunstgelenk hinauszuzögern. Ich hatte diese und der Erfolg hielt 9 Jahre vor.
Lieben B.
 




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