RSO Radiosynoviorthese - wer hat Erfahrung?



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  2028. Eintrag von am 29.09.2009 - Anzahl gelesen : 72  
  RSO Radiosynoviorthese - wer hat Erfahrung?  
  0 liebe Leidensgenossen,
habe Anfang des Jahres eine Hüft Tep gemeistert und bin eigendlich ganz zufrieden.
Nun macht auch mein rechtes Knie (Arthrose 4. Grades) nicht mehr mit.
Seit fünf Monaten Cortison Spritzen, die nun nichts mehr bringen.
Mein Arzt meinte heute zu mir, ich solle mich schon mal gedanklich mit einer Knie Tep anfreunden.
Um die Sache noch etwas hinaus zu zögern, gab er mir eine Überweisung zur Radiosynoviorthese (RSO) mit.
Wer hat Erfahrungen damit gesammelt und wie läuft es ab?

Vielen Dank für eure Antworten
A.
 
  3. Antwort von am 04.10.2009  
  A.,

bei mir wurde vor 5 Monaten ebenfalls eine RSO gemacht. Die Behandlung als solches ist weder schlimm noch unangenehm. Aus eigener Erfahrung kann ich nur jedem empfehlen, das Knie betäuben zu lassen...meine vorhergehenden Punktionen erfolgten ohne Betäubung und das war alles andere als angenehm!

Der Ablauf war bei mir so ähnlich wie bereits von C. geschildert.

Alles in allem hat die RSO bei mir keine Verbesserung gebracht, leider. Der Zustand meines Knies hat sich eher noch verschlimmert, was aber nicht im Zusammenhang mit der RSO stehen muss. Es war ein Versuch.

Ich denke aber, das jeder Körper unterschiedlich auf die jeweiligen Behandlungen reagiert. Bei dir könnte es auch positiver ausgehen.

Ich wünsche dir alles Gute

D.
 
  2. Antwort von am 30.09.2009  
  A.,
bei mir wurde eine RSO im Kniegelenk durchgeführt.
Es wird Dir, eine radioaktive Substanz in das Knie gespritzt.
Du liegst auf einer Liege, über Dir ein Gerät auf dem der Vorgang genau verfolgt wird (ähnlich wie Röntgen).
Ich bekam dann dieses Medikament in das Knie gespritzt.
Auch ohne Betäubung waren die Schmerzen gering.
Aber mir wurde auch eine Betäubungsspritze angeboten, die aber auch nicht schmerzlos ist .
Die ganze Sache ist vergleichbar mit einer Punktion, also auszuhalten.
Danach wurde das Bein geschient, für 48 Stunden, damit sich diese Substanz nicht im Körper verteilt.
Dann durfte ich nach Hause, das Bein sollte noch eine Woche geschont werden.
Der Erfolg hielt allerdings nur 6 Wochen an.
Also, Kopf hoch, es ist wirklich nicht schlimm.

C.

 
  1. Antwort von am 30.09.2009  
  Leidensgenosse

Habe vor 3 Monaten die erste RSO Therapie durchgestanden mit geringem Erfolg.

Bei mir wurden insgesamt acht gelenke behandelt.

erster Teil: rechte Schulter
drei Tage später drei Fingergelenke re
7 Tage später 4 Fingergelenke li.

Ablauf: Gelenke freimachen, grossflächige Desinfektion im Behandlungsbereich, Plazierung des Bereiches über dem Aufnahmegerät (ähnlich Synografie) dabei wird das Gelenk und die plazierte Nadel sichbar, der Arzt kann diese dann genau plazieren, Einspritzen radioaktives Mittel sowie Kortison, sehr starker Innendruck der sich nur langsam abbaut.
Anschliessend wird das Gelenk fixiert, erst nach 48 h hat sich das Einstichloch ausreichend geschlossen damit kein radioaktives Mittel austreten kann und die Haut verätzt.
Die Schultern gehen eigendlich noch mit den Schmerzen. Ich denke in den Knien spürt mann auch nicht so viel.
Bei meinen Fingern hingegen bin ich fast Ohnmächtig geworden vor Schmerzen. Auch hier werden die einzelnen Gelenke ausgerichtet und der Arzt versucht durch Ziehen den Gelenkspalt zu vergrössern, eine erste Erleichterung wenn die Nadel endlich plaziert ist, beim Einspritzen glaubt mann das Gelenk würde explodieren. ' eine Wohltat ' wenn die Nadel endlich herausgezogen wird.
Leider waren anschliessend weiter Finger dran, kann nur sagen'Scheiss Spiel'. Eine Spritze für die Schmerzen ist sicher auf Grund der Kosten nicht drin. Ich werde aber beim nächsten mal darauf bestehen die entsprechende Hand zu betäuben, notfalls auf eigene Kosten.
Bei einem Fingergelenk war der Spalt so klein, das das Mittel nicht gespritzt werden konnte. Ein Versuch auf einer andern Stelle fünktionierte auch nicht. Die Sprize war somit futsch, da max. 4 Gelenke pro Tag gespritzt werden dürfen und der Arzt nicht einfach ein anders erkrankte Gelenk ohne Synografie auswählen wollte. Ich zeigte ihm zwar die Gelenke, aber Ärzte 'Götter' in weis.
Bekomme demnächst wieder Synografie und eine Wiederholung der Folter.
Ob es hilft??? Da es eine kleine Besserung gab, werde ich mich der ca. halbstündigen Prozedur wieder hingeben müssen.
Ich bin erst 48 und kann oft die Sprudelflasche nicht mehr öffnen, als jede Möglichkeit ergreifen die Linderung verspricht.

Also, hoffe eine ausreichende Antwort gegeben zu haben.

Melde dich nach deiner Behandlung und berichte wie es dir ging.

bis dann

B.
 




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Stand : 04.10.2009 18:53:11
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