- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2141. Eintrag von am 06.05.2010 - Anzahl gelesen : 53
Probleme nach Knie Tep
0 ! Ich habe am 21.04.2010 ein komplett künstliches Kniegelenk bekommen. Dies war laut meines Arztes trotz meiner erst 40 Jahre aufgrund starker Athrose notwendig. Also bin ich am 21.04.2010 operiert wurden,hatte danach noch zwei Tage Drainagen im Knie und einen Schmerzkatheter. Nach nur vier Tagen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. In der Zeit im Krankenhaus wurde ich einmal für 10 Minuten an einer Motorschiene mobilisiert , ansonsten hatte ich keinerlei Krankengymnastik. Da in der Zeit meines Krankenhausaufenthaltes keinerlei Antrag auf eine Rehamassnahme gestellt wurde ,sitze ich jetzt am 06.05.2010 immer noch zuhause und warte auf die Zusage auf eine Reha. Nach dem Ziehen der Klammern in der Arztpraxis habe ich auch keinerlei Arzttermine zur Nachkontrolle mehr bekommen. Habe jetzt 2x die Woche Krankengymnastik und Lymphdrainage. Die Stützstrümpfe,die man mir verschrieben hat, bekomme ich nicht über das geschwollende Bein.Eine Motorschiene wurde durch die Krankenkasse abgelehnt. Ich habe noch grosse Schmerzen im Knie und kaum Beugung,laufe an zwei Unteramstützen. Mein Bein ist bis zum Knöchel warm und stark geschwollen. Was kann ich noch machen , um mein Knie besser beugen zu können und der starken Schwellung entgegen zu wirken. Wer kann mir helfen, habe grosse Angst, dass durch die lange Ruhezeit,mein Bein nie wieder richtig beweglich wird. Ich würde mich freuen, wenn jemand Erfahrungen hat und mir weiterhelfen kann. A.
2. Antwort
von am 08.05.2010
A.,
das hört sich ja alles gruslig an, was Du da erlebt hast! Entlassung bereits 4 Tage nach K-TEP ist wohl rekordverdächtig. Und dazu verpasster Antrag auf Anschlussheilbehandlung während der stationären Tage! - Ob Du Dich nicht besser in die Hände von einem anderen, bekannt fürsorglichen orthop. Chirurgen begibst?
Und nun zu der Beinschwellung: Du bräuchtest ein Rezept über Stützstrümpfe nach Mass. Damit gehst Du dann in ein Sanitätshaus, das Dein Bein 'elektronisch' vermessen kann; d.h. an Deine Schwellung individuell angepasster Strumpf. Den solltest Du Dir auch direkt nach der Lymphdrainage vom Physiotherapeuten anziehen lassen. Alternativ könntest Du Dir auch Dein Bein mit elastischen Binden wickeln lassen. Das sollte Dir jedoch in einer Venen-Praxis korrekt gezeigt werden.
Dies kann ich Dir aus eigener Erfahrung weitergeben.
Erzähl doch später, wie es Dir weiter ergangen ist.
Gute Besserung und LG C.
1. Antwort
von am 06.05.2010
A., wenn ich dein Bericht lese, bekomme ich Gänsehaut.
unternimm alles das du sofort eine Motorschiene nach hause erhählst. Auch wenn das die Krankenkasse nicht bezahlt. Ich kann nicht verstehen, das dein Therapeut nicht reagiert. Ich war 16 Tage im Spital. Ab 2. Tag 3 x pro Tag die Schiene erhalten. Ortho verlangte das ich nach 14 Tagen mindestens 90 Grad biegen konnte. Stationäre Reha bekam ich keine. Auch keine Schiene nach hause. Arzt meinte ich sei Mobil genug. 2 Wochen nach der OP, kontr. beim Ortho. Der Ortho hat mir sofort eine Schiene nach hause verschrieben.
Dass das Bein noch heiss + geschwollen ist, ist nach dieser kurzen Zeit normal. Kan 4 Monate oder länger daueren. Zeige dem Operateur dein Knie. Notfalls sofort einen andern Ortho suchen.
Es braucht sehr viel KG, für den Muskelaufbau. Ueben auch zu hause.
Verliere die Geduld nicht. Es dauert.
Ich wünsche dir viel Kraft und gute Besserung.
Es Grüsst B.
Probleme nach Knie Tep
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