Arthrose nach bilateraler Tibiakopffraktur re.



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  2236. Eintrag von am 19.11.2010 - Anzahl gelesen : 25  
  Arthrose nach bilateraler Tibiakopffraktur re.  
  0Im März 2008 habe ich mir eine bilaterale Tibakopffraktur zugezogen. Ich wurde operiert, eine Platte und 9 Schrauben haben das Gelenk gestützt. 3 Monate nur Teilbelastung, dann musste ich das Laufen wieder neu lernen.
Der Bruch verheilte, aber im Tibiakopf habe ich nach aussen eine Absenkung.
1 1/2 Jahre war ich bis auf laute Geräusche im Knie beschwerdefrei.
In diesem Jahr traten dann verstärkt Instabilitäten auf und im September hatte ich dann eine Knochenhautentzündung.
Der Arzt empfahl mir eine Metallentfernung. Diese wurde am 01.11. durchgeführt. Bei der OP machte man auch eine Arthroskopie mit einem ernüchternden Ergebnis. Knorpelschaden 3. Grades, der Bänderapperat ist instabil, der Tibiakopf ist aussen eingebrochen.
Abhilfe schaffen könnte nur eine TEP, aber damit soll ich mindestens noch 5 Jahre warten (weil ich zu jung wäre, ich bin 44 Jahre alt).
Man empfahl mir das Knie jetzt erst heilen zu lassen und dann MRT und CT anfertigen zu lassen. Evtl. soll ich eine Zeitrente beantragen um die nächsten 5 Jahre irgendwie überbrücken zu können.
Meiner Berufstätigkeit kann ich zur Zeit nicht nachgehen, da ich nur mit der Einnahme von starken Schmerzmitteln den Tag überstehe. Letzte Woche trat wieder eine Instabilität auf und ich stürzte auf das frisch operierte Knie. Zum Glück hat es gehalten.

Ich weiss nicht wie es weitergehen soll, hat jemand einen Rat für mich?
 
  2. Antwort von am 30.11.2010  
  A.,

leider ist Deine Anfrage schon ein paar Tage her... Solche Tibiakopffrakturen sind richtig blöd...

Was die Frage einer TEP angeht, würde ich an Deiner Stelle weitere Meinungen einholen. Soweit ich weiss, gibt es hier so einige, die in dem Alter schon eine TEP erhalten haben. Auf der anderen Seite ist es tatsächlich besser, je länger man (zumindest in jungen Jahren) mit dem Einbau einer TEP wartet. Eine gute Schmerztherapie ist da ganz wichtig.

Was machst Du denn beruflich? Kannst Du eventuell in einem anderen Bereich eingesetzt werden? Meine Erfahrung mit Schmerzmitteln ist, dass man sich an sie gewöhnt und nach einiger Zeit (das können aber schon mal Monate sein) schon wieder arbeiten kann, da man dann nicht mehr so neben sich steht.

Ich würde an Deiner Stelle nun wirklich erstmal in Ruhe die Heilung nach der letzten OP abwarten und dann sehen, wie es weiter geht. Ich habe teilweise über Monate eine Wiedereingliederung gemacht, um mein Knie ganz langsam wieder an das Arbeiten zu gewöhnen (Reha läuft ja meistens auch noch parallel). Auch im Moment arbeite ich immer noch nicht wieder voll, obwohl die letzte OP im Mai war.

Was die Instabilität angeht, würde ich auf jeden Fall mit Gehhilfen gehen (tust Du vermutlich), auch wenn alle meinen, es ginge ja vielleicht schon ohne. So ein Sturz kann einen schon mal um einige Wochen nach hinten werfen (hatte ich auch mal). Aber noch ist die letzte OP ja erst wenige Wochen her, da ist auch das ganz normal und wird sich hoffentlich auch noch verbessern.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung und weiterhin alles Gute!

Herzliche von

C.
 
  1. Antwort von am 20.11.2010  
  !

Leider kann ich dir diesbezüglich nicht raten, weil ich mich da nicht auskenne. Ich hoffe aber, dass du brauchbare Infos noch bekommst.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Kraft.


B.
 




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