Aussenranderhöhung ohne Vermessung der Beinachse?



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  2254. Eintrag von am 23.12.2010 - Anzahl gelesen : 104  
  Aussenranderhöhung ohne Vermessung der Beinachse?  
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Wer von Euch hat eine Randerhöhung an den Schuhen
verordnet bekommen und wie kamt Ihr damit zurecht?

Die Klinik, in der die Arthroskopie gemacht wurde,
empfahl, eine Achsenvermessung meines Beines und
dementsprechende Aussenranderhöhung.

So, nun hab ich bei meinem Orthopäden angerufen und
wollte dafür einenTermin machen. Die
Sprechstundenhelferin meinte dann, sie spricht mit dem
Doc und ich soll kommen. Als ich dort war, drückte man
mir das Rezept in die Hand.

Verordnet: 4mm Aussenranderhöhung. Aber es wurde
nichts vermessen. Der Doc hat mich seit dem 2.Tag nach
der OP nicht mehr gesehen, weil er bis vorgestern im
Urlaub war. Damals nichtmal KG verordnet, sondern nur
gemeint, ich soll möglichst bald wieder belasten.
Mein Hausarzt hat das kritisiert und KG verordnet.
Nun, 5 Wochen nach OP einfach so Rezept für die Schuhe
verordnet, ohne mich anzuhören und nachzufragen, wie
es überhaupt geht und ich bin mir nun echt nicht sicher,
ob dies alles so korrekt ist?

Wünsche Allen eine fröhliche !
LG, Angie
 
  5. Antwort von am 14.01.2011  
  Ich trage auch nach einer Umstellungsosteotomie am rechten Bein, eine normale mit Fussbett und im linken, noch nicht operierten eine Einlage mit Aussenranderhöhung im Schuh. Man gewöhnt sich sofort daran. Es kommt nur darauf an einen guten Orthopäden zu finden, der nicht die dicken Korkeinlagen anfertigt, die passen nähmlich nur in klobigen Schuhen. F.  
  4. Antwort von am 12.01.2011  
  Hey Angie,

ob man die Achsen unbedingt vermessen muss kann ich Dir nicht sagen. Bei mir wurde nur ein (das 'schlimmere') Bein vermessen. Dort wurde eine Umstellung um 6mm empfohlen.

Seit dem laufe ich mit Aussenranderhöhungen (also beide Seiten) von 5 mm durch die Gegend. Ich bin nur wenig zu Hause und in der Regel die längste Zeit des Tages unterwegs und habe keine Schuhe mehr ohne entsprechende Einlagen.
Ganz klare Empfehlung: Probiers aus. Im ersten Moment fühlt es sich irgend 'schief' an, die Schuhe an zu haben - ist es ja auch. Aber ich bin wirklich dankbar für diese Möglichkeit als (zumindest im Moment noch) gute Alternative zur Umstellungsosteotomie.

,
Tobi.

 
  3. Antwort von am 11.01.2011  
  A.,
mit einer Innen- bzw. Aussenranderhöhung kann man eigentlich nichts falsch machen. Ich habe eine Innenranderhöhung und meine Knie merken bei längerem Laufen sofort, ob ich Schuhe mit den Einlagen oder ohne trage. Leider ist die Wahl des Schuhwerks schon sehr eingeschränkt, durch die Erhöhung kann ich z.B. keine offenen Schuhe tragen. Aus Eitit trage ich dann oft doch Schuhe ohne Einlagen. Was viel bringt, ist eine Einlage für die Hausschuhe/Schlappen oder was du zuhause trägst. Man läuft doch viele Stunden am Tag in der Wohnung / Haus herum, da sind die Einlagen sehr sinnvoll. Probier es doch einfach mal aus, die Orthopädietechniker kennen sich in der Regel auch gut aus.

D.
 
  2. Antwort von am 26.12.2010  
  Achsenabweichungen im Sinne eines O- oder X-Beines sind von jedem leicht zu erkennen. Ich erhielt als erstes eine Verschreibung zur Schuh-Randerhöhung. Erst als sie nicht genügend nützte und eine chirurgische Korrektur anstand, wurden meine Knochen von Fuss bis Hüfte durchleuchtet.

Die Randerhöhung ist eine einfache ugefährliche billige Massnahme, die aber oft nicht viel bringt. Es ist auch leicht, eine andere Erhöhung zu probieren, deshalb muss nicht so genau geformt werden. Das Gefühl beim Gehen ist wie auf einer schiefen Ebene. Durch die andere Belastung können vor allem am Anfang leichtere Beschwerden in den Weichteilen entstehen.

Es ist auch möglich, dass diese schuhorthopädische Massnahme auch ohne Fehlstellung verschrieben wurde, einfach um die Belastung auf einem Kniekompartement zu vermindern. Dazu braucht es weder Fehlstellung noch Röntgen.
 
  1. Antwort von am 25.12.2010  
  A.,

habe gesehen,dass du in Passau wohnst.Bevor du dich auf so pauschale Verordnungen einlässt empfehle ich dir doch mal einen Spezialisten aufzusuchen,der sich mit geraden und ungeraden Beinachsen auskennt.
Ich selber war vor einem Jahr in Bamberg bei Prof. Strecker.Er ist der Arzt,der in Deutschland die meisten ca.500 Umstellungsosteomien macht,dokumentiert und wird der der krummen Beine genannt.Er hat eine eigens von ihm entwickelte Röntgenvorrichtung zur Ermittlung der Beinachse.Kenne inzwischen einge aus unserem Forum die bei ihm operiert worden sind.Google mal unter seinem Namen.Dann siehst,dass er sich auskennt.

Bevor du etwas falsch machst lasse doch einfach eine Vermessung deiner Beinachse bei einem Spezialisten machen.Dann weisst du was wirklich los ist.


Wünsche dir ein schönes .

B.
 




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