- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2275. Eintrag von am 06.02.2011 - Anzahl gelesen : 67
... fertig auf den Knochen ...
0 an Alle, eine ziemlich allgemeine Überschrift für diesen Beitrag, ich weis aber so fühle ich mich im Moment. Seit einer Knie-Op, Spiegelung und entfernen Bakerzyste, im September letzten Jahres, komme ich sprichwörtlich nicht mehr auf die Beine. Bis zu dieser Op, war das linke Bein immer mein 'starkes', da ich im rechten Knie eine deformierte Kniescheibe habe. Die Bakerzyste war schneller wieder da als ich 'Knie' sagen konnte und wird nun immer punktiert. Wobei mein Doc gleich meinte, er könne mir keine Heilungsaussichten versprechen, da das Knie, wohl zu kaputt sei... Mit meinen anderen Knochenproblemen, kam ich bis dato ganz gut zurecht. Der Gedanke, das ich nur 2 Beine habe, wovon nun keines mehr richtig funktionieren soll, macht mich fertig.
3. Antwort
von am 07.02.2011
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leider schreibst Du nicht genau, was in Deinem Knie operiert wurde, eventuell musst Du Deinem Knie 'einfach' mehr Zeit geben, sich weiter zu erholen. Dass das schwer genug ist, weiss ich zu genüge. Manchmal hilft es, nicht nur ein paar Tage zurück zu denken um festzustellen, dass sich nichts tut, sondern ein paar Wochen zurück zu gehen. Dann kann man eventuell doch den ein oder anderen Fortschritt feststellen und ist gleich besser drauf...
Du schreibst in Deiner Visitenkarte etwas von Schmerztherapie aber auch von NSAR-Unverträglichkeit. Mir hat über Jahre hinweg eine vernünftige Schmerztherapie geholfen, den Alltag wenigstens ganz gut gepackt zu bekommen. Damit meine ich die Behandlung bei einem Schmerztherapeuten, eventuell eben auch mit starken Medikamenten, an die man sich auch erst gewöhnen muss. Manchmal sind auch Antidepressiva ganz hilfreich. Letztendlich war das eben eine Möglichkeit, einen Ersatz des kaputten Gelenkanteils noch hinauszeben, bis es gar nicht mehr ging.
Natürlich sind auch kleine Dinge wie Kühlen (nie zu lange am Stück!) und Quarkumschläge neben der regelmässigen KG und Bewegung sehr hilfreich, das Gelenk geschmeidig zu halten und Schmerzen zu lindern.
Ich wünsche Dir alles Gute und ganz gute Besserung!
Herzliche ,
D.
2. Antwort
von am 07.02.2011
Anna, diesen Gedanken, einen anderen ärztlichen Rat einzuholen, hatte ich gleich nach der ersten Op als die Zyste wieder da war. Und der Doc darf jetzt erstmal weiter punktieren, macht das nämlich ganz gut und einfühlsam. Er hat auch schon von einer Prothese gesprochen, aber diesen Gedanken hab ich vor Schreck vergraben. Wenn ich das genau bedenke, müsst ich mir doch gleich beide Knie ersetzen lassen... Ich will net jammern, hab 2 Kinder mit Kaiserschnitt geboren, aber die Knie-op ist damit nicht zu vergleichen, meiner Meinung nach. Für mich war es der absolute Horror nicht laufen zukönnen und die Schmerzen sind auch, ach was schreib ich... ich denk Du kennst das ja bestimmt. Ich geb mir Mühe nicht den Humor und die Zuversicht zu verlieren, aber auf die leichte Schulter nehmen darf ich das nicht. LG
1. Antwort
von am 06.02.2011
ich kann deine Verzweiflung total verstehen!!!!Man hat nur Schmerzen,kann nicht richtig laufen und kann selbst nichts daran ändern.Das Gefühl ist furchtbar,und nicht viele im Umfeld können das verstehen.Du musst zuversichtlich bleiben und nach vorn sehen,es kommen bestimmt bessere Zeiten,evtl könnte es helfen eine Zweitmeinung zu deinem Knie einzuholen.Kann dir evtl auch ein neues Knie helfen,hier sind viele sehr zufrieden mit ihrer Prothese?!Ich wünsche dir alles Gute,tapfer bleiben und den Humor nicht verlieren! Anna
... fertig auf den Knochen ...
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