Radioaktive Spritzen - Hat jemand Erfahrung?



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  2385. Eintrag von am 19.10.2011 - Anzahl gelesen : 49  
  Radioaktive Spritzen - Hat jemand Erfahrung?  
  0Ich habe eine fortgeschrittene Gonarthrose mit vollständigem Aufbrauch des Gelenkspaltes. Ein Arzt der orthopädischen riet mir jetzt bei einer ambulanten Untersuchung zur Tibiakopf-Osteotomie, ich soll es mit meinem Orthopäden besprechen. Dieser hält aber nicht viel davon und rät mir dazu, es mit radioaktiven Spritzen zu versuchen, erklärte mir aber nichts dazu.

Alles was ich darüber weiss, habe ich mir jetzt im Internet erlesen. Hat jemand vielleicht persönliche Erfahrungen damit; soll ich die OP zurückstellen? Mir graut es einfach davor, dass ich nach dieser OP 6 Wochen null das Bein belasten darf und ich weiss genau, dass ich nicht genug Kraft in den Armen habe.

Ich würde mich über Entscheidungshilfe von euch freuen.

, A.
 
  3. Antwort von am 20.10.2011  
  Offenbar soll mittels der Tibiakopf-Osteotomie die Beinachse umgestellt werden. Im Idealfall wird damit ein O- oder X-Bein korrigiert, damit die eine Seite nicht mehr überlastet und abgenützt werde. Wird nicht korrigiert, so droht ein immer stärkeres Einkippen auf die betroffene Seite.

Falls bei dir keine Fehlstellung besteht, wäre die Op. kritischer anzusehen, da durch die Umstellung zwar die abgenützte Seite wohl schmerzfreier wird, die andere Seite aber nun überlastet wird.
Worin bestand denn der Einwand deines Orthopäden dagegen?

Der Aussage, dass 'ich nach dieser OP 6 Wochen null das Bein belasten darf ', kann man nicht so zustimmen. Beim Gehen am Stock darf und soll man schon die Fussabrollbewegung mitmachen, das wären etwa 5 Kilopond. Damit du genug Kraft für die Stöcke hast, empfiehlt sich ein trainingsweises Gehen daran schon mind. 4 Wochen vor der Op.
 
  2. Antwort von am 19.10.2011  
  A.,
Dein Arzt schlägt Dir eine Radiosynoviorthese (RSO) vor.
Dazu hast Du ja bereits recherchiert. Diese Behandlungsmethode war einer meiner erfolglosen Versuche, meine Kniegelenksbeschwerden vor über 10 Jahren in den Griff zu bekommen. Dabei bin ich einen langen Irrweg bis zu der K-TEP im Jahre 2002 gegangen.
Erst Kortisonspritzen, dann Arthroskopie mit Entfernung des zerrissenen medialen Meniskus, dann op. Entfernung einer Bakerzyste und ein Jahr später am 20.2.2002 eine
K-TEP . Zwischendurch die RSO, ohne jede Wirkung.
Ich erinnere mich aber auch an Berichte von anderen Mitgliedern des Forums, die positive Erfahrungen mit dieser Behandlungsmethode gemacht haben.

Ob damit Deine Arthrosebeschwerden besser werden, kann Dir sicher niemand sagen. Wenn aber bei Dir der Gelenkspalt aufgebraucht ist, ist eine Besserung wenig wahrscheinlich. Die entzündete Gelenkschleimhaut ist ja Folge der Arthrose und nicht deren Ursache, so dass eine Behandlung mittels RSO mehr ein Kurieren an den Symptomen darstellt, so wie ich das laienhaft verstehe.

Ich wünsche Dir baldige Besserung mit oder ohne RSO und

P.S. Wenn Du die unterstrichenen Begriffe anklickst, kommst Du in die Arthrosedatenbank dieses Forums, wo weitergehende Erläuterungen zu finden sind. Ausserdem kannst Du dort über Mitgliedersuche andere Forenteilnehmer finden, die den Begriff RSO in ihrer VK erwähnen.
 
  1. Antwort von am 19.10.2011  
  Halo

Ich habe nach der Umstellung sofortmit zwei Krücken belasten können.hatte drei Wochen eine Schiene.Hätte sonstim Rollstuhl sitzen müssen.Es kommtauf den Operateur an obman belasten darf.Bin mit meiner Umstellung seit 5Jahren zufrieden. war schon 60.


B.
 




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Stand : 22.10.2011 10:08:12
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