Knorpelschaden im Knie - ich habe 30 Jahre Handball gespielt
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2386. Eintrag von am 20.10.2011 - Anzahl gelesen : 46
Knorpelschaden im Knie - ich habe 30 Jahre Handball gespielt
0 an alle, ich bin neu hier ud hab folgendes Problem. Bei einer ATS im Mai diesen Jahres wurde ein Knorpelschaden III-IV Grads im linken Knie(med.Femurkondyle) festgestellt, dieser wurde mit einer Mikrofrakturierung behandelt. Sollte 4 Wochen entlasten, was allerdings wegen meines kaputten Handgelenk nicht möglich war, also hab ich dann teilbelastet. Nach 4 Wochen Krücken weg und danach 12x KG. Hab gleich beim ersten Mal 60kg an der Beinpresse gestemmt, denn ich durfte laut Arzt wieder alles machen. Allerdings geht es meinem Knie immer noch nicht gut, es schmerzt mal die Kniescheibe,dann die Kniekehle, Innenseite und auch die Aussenseite bei längerer Belastung und wenn ich öfters Treppen laufe ist es schwer und kraftlos, ausserdem hab ich ständig das Gefühl mein Knie steckt in einem Schraubstock. Zudem kam bei einem MRT raus das ich rechts auch einen KnorpelschadenII-III Grads an der gleichen Stelle und an der Patella hab. Mich würd nun intressieren mit was ich zu rechnen hab,kann sich evt. noch sogenannter Faserknorpel bilden, oder tut sich da nix mehr? Welche Möglichkeiten gibt es noch? Ich bin 48, 173cm und wiege 66kg.Sportl. hab ich 30 Jahre Handball gespielt und fahr regelmässig Rad und hab zuhaus eine kl. Fitnesstation mit Beinstecker und Beinbeuger Bin für jedeAntwort dankbar. L.g. A.
3. Antwort
von am 22.10.2011
Neben Unterarm/Hand-Stützen gibt es noch die altertümlicheren und in unterentwickelteren Ländern gebrauchten Oberarm/Schulter-Stützen, so dass die wichtige Entlastung doch durchführbar gewesen wäre. Die Angaben des Arztes '4 Wochen und nachher alles machbar' scheinen mir zuviel des Risikos und zuviel des Optimismus.
Ein halb und mehr abgenutztes Gelenk verbleibt halt trotz möglicher 'Beschichtung' mit weniger funktionalem Ersatzknorpel meistens ein diffiziles Organ, das schon bei geringerer Belastung mit Schmerzen reagiert. Ich selbst mache trotz 'angeborenem' Bewegungs- und Sport-Drang keine Kraftübungen, weil es mich langweilt und weil ich das Gefühl habe, es würde eher schaden als nützen. Aber andere sind anderer Meinung.
2. Antwort
von am 20.10.2011
B., danke für deine Antwort, also Handball spiel ich aufgrund meines kaputten Handgelenk schon seit knapp 2 Jahren nicht mehr und die Beinpresse hab ich nur bei der Kg benutzt, jetzt benutzt ich den Beinbeuger, bzw. Beinstrecker und mach Übungen mit einem Terraband. Hab nun auch den Befund vom MRT, laut Radiologe hab ich immer noch nen Knorpelschaden an der med. Femurkondyle und ein Knochenmarködem retropatellar und am Tibiaplateau. Kannst du was damit anfangen? L.g. A.
1. Antwort
von am 20.10.2011
A.! Schade, dass Du die erwünschte volle Entlastungzeit nicht einhalten konntest. Das wäre vielleicht etwas günstiger für den Heilungsverlauf gewesen. Faserknorpel sollte sich schon bilden, der ist allerdings nicht so belastungsfähig wie der andere. Die Beinpresse würde ich bei einem beteiligten Kniescheibenschaden nicht benutzen und wenn , dann nur mit einem sehr geringen Gewicht und höher gestellten Füssen, so dass beim Anbeugen das Kniege noch unter der Fussspitze bleibt. Wenn man sportlich veranlagt ist,neigt man, glaube ich, zur Überforderung, weil man in möglichst kurzer Zeit wieder fitt sein möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass Du gerätetrainingmässig zu viel machst.... Du solltest Dein KG-Programm dem momentanen Zustand des Knies anpassen. Was Du machen kannst-ausser der vorübergehenden Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten, ist Kühlen nach den Übungen. Auch kalte Quarkwickel helfen gut. Aquafitness könnte Deinem Knie z. Zt. evtl besser bekommen und belastet nicht so. Handball , sowie alle Sportarten, die mit aprupten Dreh-oder Stossbewegungen einhergehen, solltest Du künftig meiden. Gute Besserung wünscht dir B.
Knorpelschaden im Knie - ich habe 30 Jahre Handball gespielt
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