Nach Athroskopie wegen Meniskusriss starke Schmerzen
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2407. Eintrag von am 12.12.2011 - Anzahl gelesen : 147
Nach Athroskopie wegen Meniskusriss starke Schmerzen
0Liebe Leidensschwestern , liebe Leidensbrüder Ich wurde am 8.09.2011 wegen einem Meniskusriss (nach Vorstellungen bei drei Orthopäden)operiert. Ich konnte nach OP-Bericht das Bein voll belasten. Nach drei Wochen ( nach einer Punktion) stellten sich starke Schmerzen ein. Ein Orthopäde ( nicht der Operateur) erläuterte mir, dass ich neben dem Meniskusriss einen Teilknorpelschaden III-IV. Grades habe. Ich bekomme Krankengymnastik, Lymphdrainage und manuelle Therapie. 10 x Akupunktur hat nicht angeschlagen. Jetzt bekam ich die erste Hyolonronsäureinjektion. Keine Besserung. Ich kann Fahrradfahren, mache ich täglich, gehe 3x in der Woche zur Wassergymnstik( ohne Schmerzen), doch beim Laufen habe ich starke Schmerzen und schaffe noch nicht einmal einen Kilometer. Der Arzt sprach heute zum ersten Mal von einem Teilimplantat, da wohl nur ein Knorpel betroffen ist. Was kann ich alles vor diesem Eingriff tun? Danke für Eure Ratschläge
6. Antwort
von am 07.02.2012
! Ich habe im Nov. letzten Jahres eine Arthroskopie am li Knie machen lassen , auch wegen starker Schmerzen ! Die Diagnose nach erfolgter OP war ein eingerissener Meniskus und ein Knorpelschaden Grad 3 und 4. Nach einer Woche Arbeiten waren die gleichen Schmerzen wie vor der OP da , nur habe ich die Schmerzen jetzt ständig ! Ich mache auch alles um schmerzfrei zu sein ! Gymn. + Massage + Tabletten ! Nur wie lange hält man das aus ? Ich versuche mir die Strecken die ich laufen muss, gut einzuteilen , lege Pausen ein und entlaste mein Knie ! Aber die Vorstellung mit den Schmerzen noch 16 Jahre bis zur Rente durchhalten zu müssen , macht mich mürbe ! Dein Hauptproblem war sicher auch nicht der Meniskus , sondern der Knorpelschaden . An deiner Stelle würde ich mir noch eine zweite Meinung eines Facharztes einholen ! Alles Gute ! Angi !
5. Antwort
von am 20.12.2011
du hast jetzt leider nichts davon geschrieben wo dein knorpelschaden liegt und wie alt du bist. vielleicht solltest du dich mal über eine knorpeltransplantation informieren?
4. Antwort
von am 13.12.2011
ich denke auch das die starken Schmerzuen nicht vom Meniskus herrühern.Hatte auch eien Defekt(wahsrcheinlich noch immer) Osteochodrosis dissecans 4.Grades.Und warum der Operateur dir nicht sagen konnte bzw die behandelnden Ärzte ist mir ein Rätsel!Meine Vorrednerinen haben alles möglich i konservativen Bereich schon angesprochen, vielleicht gibts noch andere Möglichkeiten.Nur irgdnwan n wirst du um ne op nicht drumrumkommen.Ist auch wichtig, um das Gelenk solange wie mökglich zu erhalten.Risiken gibts immer, das muss dir klar sein.Am besten du lässt dich von deinem Ortho, also vom letzteren nochmal eingehend beraten.Der wird dir vermutlich aber über kurz oder lang zur op raten.
3. Antwort
von am 13.12.2011
A.! bevor so voreilig von einem Teilimplantat gesprochen wird, würde ich doch konservativ alle Möglichkeiten ausschöpfen. Ich verstehe immer nicht, wie man den Patienten nach einem Eingriff am Knie sofort ohne Stützen laufen lässt. Das Knie kann auch nach einem kleineren Eingriff noch damit überfordert sein. Wenn sich nicht gerade Keime im Knie tummeln (warum wurde bei Dir punktiert?), so braucht das Knie schon normalerweise Wochen bis Monate bis sich die Beschwerden bessern. Ich selbst hatte 3 Arthroskopien und habe diese Erfahrung gemacht. Wie auch C. schreibt: für eine kurze Zeit entzündungshemmende Medikamente ein genommen, können die Schmerzen schon gut beeinflussen. Ist der Knorpelschaden nur auf eine Seite begrenzt und falls die Beinachse nicht stimmt ( O-oder X-Bein) , gibt es -bevor man an ein Implantat denkt- noch die Möglichkeit einer Knieosteotomie. Deine KG-Übungen solltest Du auf jeden Fall täglich ausführen um die umgebende Muskulatur zu stärken. Das kann nach einer gewissen Zeit schon zu einer Schmerzberuhigung beitragen. Falls das Knie nach den Übungen schmerzt, kühlst Du es jeweils kurz oder machst die wirklich bewährten Quarkwickel . Hyaluronsäure sollte eigentlich in ein nicht gereiztes Knie gegeben werden. Auch dabei kann schon mal die Gefahr einer Keimeinschleusung bestehen. Ich wünsche Dir gute Besserung! D.
2. Antwort
von am 13.12.2011
Gegenüber einem Knorpelschaden von Grad III bis IV ist ein Meniskusriss geradezu harmlos. Vielleicht war gar nicht der Meniskus Ursache der stechenden Schmerzen vorher, sondern die Abnutzung. Eigentlich hätten die Doktoren ein Röntgenbild vorher machen sollen, das ist einfach Standard, dann wäre die Arthrose wohl sichtbar geworden und man hätte vielleicht eine Anbohrung in Betracht ziehen können.
Die stärkeren Schmerzen nachher sind womöglich auf das nun leicht anderen Gleiten des kranken Bezirks zurückzuführen, d.h. es kann sich vielleicht wieder anpassen. Deshalb würde ich z.Z. nicht lange gehen. Des Stehen auf einem Bein allein ist schon eine Belastung, die ein angegriffenes Kniegelenk leicht überfordern kann. Ich habe seit langem gute Erfahrung gemacht mit dem Minimieren der Gehzeit und der ersatzweisen Fortbewegung auf dem Fahrrad.
Sehr allgemein abgeschätzt sollte man bei solcher Erkrankung um die 2 Jahre warten, bis man einen dezisiven Eingriff in Betracht zieht.
Wie sieht es mit den Beinachsen aus?
Die erwähnten Therapien werden nicht viel ausrichten können - die Mechanik und Biomechanik ist einfach stärker. Gutes Hilfsmittel bieten aber die Antirheumatika, jeweils genommen für einige Tage.
1. Antwort
von am 12.12.2011
ich denke, du solltest das, was du bisher alles machst an Therapien beibehalten bis zur Op. Wenn du so starke Schmerzen beim Laufen hast, dann entlaste doch, indem du für weitere Strecken die Gehstützen nimmst. Alles Gute. Gabi
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